29.03.2024 Herzlich willkommen!

Das Ablenkungsmanöver: Wenn Gewalt durch Migranten kein Thema sein darf

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Photo by max60500 / pixabay

Seit Tagen wird in Deutschland über ein Video diskutiert. Es dauert nur wenige Sekunden und zeigt eine Auseinandersetzung, um die kein Aufhebens gemacht würde, wäre der Ort der Handlung nicht zufällig Chemnitz und der Angegriffene nicht ein Zuwanderer. Zu sehen ist, wie sich zwei junge Migranten vor einer Männergruppe aufbauen. Nach einem kurzen Wortgefecht rennt einer der Männer auf sie los, die beiden Migranten rennen davon. Möglicherweise fängt sich einer von ihnen einen Tritt in den Hintern ein, schon das ist nicht mehr klar zu erkennen. Sonst gibt es nichts zu sehen. Und doch hyperventiliert der polit-mediale Zirkus seit Bekanntwerden des Handymitschnitts. „Hetzjagden“ auf Migranten habe es in Chemnitz gegeben, „Zusammenrottungen“ glaubt die Kanzlerin erkannt zu haben, immer schön im Plural, um den Eindruck eines rechtsextremen Flächenbrandes zu erwecken, der deutschlandweit wütet und nur mit größtmöglicher gesellschaftlicher Anstrengung eingedämmt werden kann. Zum Pogrom-Vergleich versteigt sich gar mancher, um sicherzustellen, dass sich das Bild fackeltragender Nazis in den Köpfen festsetzt. Politik und Medien zeigen sich seither außer Rand und Band. Kein Wunder, dass sich nach Sachsens Ministerpräsident Kretschmer und der sächsischen Generalstaatsanwaltschaft nun auch der Präsident des Bundesverfassungsschutzes gegen die Legende angeblicher Hetzjagden verwahrt hat. Damit ist Hans-Georg Maaßen, der den Inlandsnachrichtendienst seit sechs Jahren führt, zur Zielscheibe geworden.

Sämtliche Redaktionen wetteiferten tagelang darum, etwas zu beweisen, was gar nicht zur Debatte stand, um vom eigentlichen Problem abzulenken

Maaßen hatte auch die Authentizität des Handyvideos infrage gestellt, was vielfache Deutungen zulässt. Eine davon ist, dass er die Echtheit angezweifelt habe, weshalb sämtliche Redaktionen tagelang darum wetteiferten, etwas zu beweisen, was gar nicht zur Debatte stand. Es geht eher um die Hintergründe der Aufnahme. Noch ist niemand in der Lage die Umstände einzuordnen. Klar ist nur: Mit dem vermuteten Tritt in den Hintern hätte ein Mann eine Körperverletzung begangen. Ob es davor zu Beleidigungen von der einen oder anderen Seite gekommen ist, ob es weitere Tatumstände gibt, die zu beleuchten wären, ob die beiden gezeigten Migranten gar ihrerseits Straftaten gegen Mitglieder der Gruppe begangenen haben – all das muss nun die polizeiliche Ermittlungsarbeit klären. Dem wütenden Mob aus Journalisten und Berufspolitikern ist das egal. Maaßen muss weg – und seine Behörde am besten gleich auch. So jedenfalls wollen es die Grünen. Sie hoffen, die Gunst der Stunde nutzen zu können, um das Bundesamt für Verfassungsschutz zu einem modernen Ministerium für Staatssicherheit umzugestalten. Ihnen war die fehlende Linkslastigkeit des Inlandsgeheimdienstes, der letzten rechtsstaatlichen Bastion, die sie auf ihrem Marsch durch die Institutionen bisher vergeblich einzunehmen versucht hatten, schon immer ein Dorn im Auge. Auf einen Verbleib im Amt kann Maaßen trotz Innenminister Seehofers Rückendeckung daher kaum hoffen. Anders als Millionen von Bürgern, die man zwar beschimpfen, aber nicht entlassen kann, scheint er bald gehen zu müssen.

In Chemnitz hat es keine Hetzjagden gegeben – nicht einmal dann, wenn man den Begriff so sinnfremd auslegt wie die links-grünen Nazi-Jäger

Politik und Medien führen eine aberwitzige Debatte. Niemand bestreitet, dass es in Chemnitz Straftaten gegeben hat, auch solche, zu denen Hitlergrüße zählen. Sich nun aber ausschließlich mit dieser Frage zu beschäftigen und kein Wort darüber zu verlieren, dass erneut ein Asylbewerber gemordet hat, ist das eigentliche Problem. Es ist kein Zufall, wenn der Geheimdienst-Chef über die polit-mediale „Hetzjagd“-Kampagne sagt, er sehe „gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken“. Wenn wir gerade dabei sind – könnte es nicht vielleicht einer Hetzjagd näher kommen, wenn zehn gewaltbereite Asylbewerber arabischer und afrikanischer Herkunft hochaggressiv durch Villingen ziehen und auf arglose Passanten einschlagen? Oder verbietet sich der Begriff für einen prügelnden Mob nichtdeutscher Herkunft? Dazu gab es jedenfalls kein Statement der Kanzlerin. Und auch keine öffentlich-rechtliche Berichterstattung. Die erfolgt zuverlässig nur dann, wenn als Geschädigter ein Asylsuchender vermutet wird. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass es in Chemnitz keine Hetzjagden gegeben hat. Nicht einmal dann, wenn man den Begriff so sinnfremd auslegt wie die links-grünen Nazi-Jäger. Doch wie soll wieder Vernunft einkehren? Von der Politik ist nichts zu erwarten. Und die Journalisten werden weiterhin einseitig berichten, zumal die in die Redaktionen strebende „Generation Schneeflocke“ noch links-grüner tickt als die „Alt-68er“. Ich sorge mich um unser Land – am wenigsten aber wegen angeblicher Hetzjagden irgendwelcher Rechter.

 

 

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7 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Peymani!
    Ertappe mich zumehmend bei dem Bedürfnis, zum aktuellen Geschehen Fragen stellen zu wollen, die eigentlich völlig belanglos sind und für die es völlig plausible Erklärungen geben mag, aber ich traue mich nicht, sie irgendwo öffentlich zu stellen. Nur so zum Beispiel.
    Habe mir das berühmte 19 Sekunden Hetzjagsvideo angesehen. Aufgefallen ist mir lediglich, dass beide „Gehetze“ Handschuhe trugen. Warum eigentlich?
    Zum Angriff auf das koschere Restaurant in Chemnitz, welches am Tag elf kolportiert wurde, gibts bisher keine Filmaufnahmen. Es gibt allerdings eine Homepage, nach welcher dort Freitag und Montag Ruhetage sind. Der 27.08.2018 war ein Montag. Wird gerade ein ganzes Land in die Paranoia getrieben, oder geht das nur mir so?

    1. Die angeblich „Gehetzten“ haben angeblich „Flaschen werfend“ provoziert. Um an den geworfenen Flaschen keine Fingerabdrücke zu hinterlassen, empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen. Wohl dem, der hier Böses vermutet!

  2. Einmal mehr eine kühle, sachliche Analyse, danke dafür. – Erschreckend, wie wenige der sich für die geistige Elite dieses geistig vollkommen verarmten Landes Haltenden noch zu solch einer Analyse in der Lage zu sein scheinen.

    Nachdem die Brandungswellen einmal mehr sehr hoch geschlagen waren, kam ich nicht umhin, mir den phoenix-Mitschnitt der Gaulandrede, die den Herrn aus Würselen so in Rage gebracht haben soll, einmal zu Gemüte zu führen, zu sehen gab es einen alten Herrn, der ebenfalls noch in der Lage zu sein schien, die Grundrechenarten zu beherrschen und 2+2 zusammenzählen zu können, sowie das Ergebnis auf Sekundarstufe 2 Niveau zu bewerten – und einen Kindergarten in desaströsem Zustand.

    Am Erschreckendsten die Bilder der ‚großen Staatsratsvorsitzenden‘, Sie anzuschauen bereitet Schmerzen, sie sitzt da in der ersten Reihe der Regierungsbank wie ein kleines, verstocktes Kind, das Beherrschen von Grundrechenarten und schlüssigen Sekundarstufe 2 Analysen sind von dieser Person eher nicht zu erwarten.

    Leider nicht die erste kollektive Neurose, die der Geist in diesem Lande durchmacht.

    Aber Gott hat ja bekanntlich für jede Krankheit eine Pflanze wachsen lassen,
    somit gibt es noch Hoffnung, wir müßten nur endlich einmal lernen aus unserer Natur und der Apotheke unserer Geistesgeschichte zu schöpfen.

    Das allerdings wäre ein über das an unseren Hochschulen gelehrte Niveau hinausgehendes, völlig neues Niveau, jedoch eines, das jeder um Rechtsinnigkeit Bemühte zu erreichen imstande sein sollte…

  3. Deutsche Mädchen und Jungen, Väter und Mütter werden von Merkels „GOLDSTÜCKEN“ fast im Wochentakt, abgestochen, ermordet, zertreten und vergewaltigt!!

    Senioren und Seniorinnen trauen sich immer öfter nur noch bei Tageslicht und genügend Menschen auf die Strassen, weil die Gefahr mit jedem Tag wächst, nicht mehr gesund und heil nach Hause zu kommen, was sich bei diesen beiden Senioren wieder mal bewahrheitet, die längst keine Einzelfälle sind.

    Jeder, der seine Stimme bei den vergangenen Wahlen den Altparteien gegeben hat und bei zukünftigen Wahlen gibt, macht sich mitschuldig an Vergewaltigungen, Raub, Mord, Totschlag und Vergewaltigungen der fast wöchentlich neue Opfer von unschuldigen deutschen Mädchen, Frauen, Jungen und Männer kostet, durch die von Merkel gesetzwidrig und verfassungswidrig ins Land gelassenen 3 Millionen muslimischer Wirtschaftsflüchtlinge.

    Jedem Gutmenschen wird in nicht all zu ferner Zeit das von ihnen unterstützte Unheil persönlich auf die Füsse fallen, wenn Vater, Mutter, Sohn oder Tochter Opfer von Mord und Totschlag, Vergewaltigung oder Körperverletzung werden, wenn sich die Moslems wie die Herren in Deutschland aufführen, was sie ja jetzt schon zum großen Teil tun.

    Es muss ein vollständiger Politikwechsel her, mit bewachten festen Grenzen um unsere Heimat Deutschland.
    Ohne Pass keine Einreise und das Wort Asyl, dass von Merkel vollständig entwertet wurde, darf nur noch denjenigen zustehen, die es auch nachweisen können.

    Meine Wahlentscheidungen und die meiner Familie für die AfD haben immer mehr an Substanz gewonnen, weil die AfD die einzige demokratische Partei ist, die unser Land vor einer Bundeskanzlerin schützen will, die sich als unumschränkte Kaiserin aufführt.
    Umgeben von Ja-Sagern und Karrieristen.

  4. Die Hetzjagd? Mittlerweile wissen wir: es war ein null – event. Es fehlt die Tat, der Täter, der Schaden des Opfers, der strafrechtliche Tatbestand. Trotzdem laufen die links-faschistischen Kampagnen-Medien heiß. Es geht gegen eine Bundesbehörde und das Innenministerium. Mit geballter Mobilisierungskraft der Apparate der Regime-Parteien und der Medien straft man die rechtsstaaatliche Zurückhaltung von Verfassungsschutz und Innenministerium. Es sind Politiker, die den Mob aufhetzen. Cui bono? Will der linke Mob den Verfassungsschutz für seine Ziele mobilisieren. Es ist nicht das erste mal, daß ein null – event aufgebauscht wurde: Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen. Zitat Hitler. Auch eine lächerliche Inszenierung um einen Krieg auszulösen. Hier bei der dilettantisch organisierten „Hetzjagd“ geht es darum eine konkurrierenden Partei zu denunzieren und durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Die Linke macht mobil, weil sie anständig keine Argumente hat.

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