28.03.2024 Herzlich willkommen!

Flüchtlings-Konzentrationslager: Papst Franziskus verspottet den Holocaust

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Photo by Abode of Chaos

Papst zu sein, ist angeblich das schönste Amt auf Erden. Und dennoch hat man den Eindruck, Päpsten setzt ihre Aufgabe in besonderer Weise zu. Schon nicht mehr ganz frisch bei ihrem Antritt, schreitet unter der Last der Verantwortung ein rapider Alterungsprozess voran. Das Sprechen bereitet zusehends Mühe und die Bewegungen werden immer langsamer. Vier Jahre ist Jorge Mario Bergoglio nun als Papst Franziskus im Amt, und dem 80-Jährigen scheint inzwischen auch der Verstand abhanden zu kommen. Anders ist nicht zu erklären, dass er sich am Wochenende dazu verstieg, die griechischen Auffanglager für Flüchtlinge mit den Konzentrationslagern der Nazis zu vergleichen. Dass Päpste irgendwann senil werden, ist kein Wunder, gelangen doch die meisten von ihnen erst im weit fortgeschrittenen Alter ins Amt, weil die vielen anderen Kardinäle sich die baldige Aussicht erhalten wollen, vielleicht selbst einmal Papst werden zu können. Es war geradezu ein Unfall des Konklave, dass mit Karol Józef Wojtyła 1978 ein Mann zum Papst gekürt wurde, der erst 58 Jahre alt war. Folgerichtig markierte er mit mehr als 26 Jahren das zweitlängste Pontifikat der Geschichte. Davon ist Franziskus meilenweit entfernt. Und der Argentinier, der sich nicht nur als Kirchenreformer, sondern vor allem wegen seines Eintretens für den ökumenischen und interreligiösen Dialog weltweite Anerkennung erworben hat, dürfte es sich nunmehr insbesondere mit der jüdischen Gemeinschaft verdorben haben.

Wer nicht in der Lage ist, die Notbeherbergung von Zuwanderern von den Gräueltaten der Nazis zu unterscheiden, verliert die Eignung für sein Amt

„Viele Flüchtlingslager sind Konzentrationslager – wegen der Menge an Menschen darin“, ließ Papst Franziskus die staunenden Zuhörer in Abweichung seines Redemanuskripts während einer Zeremonie zum Gedenken an moderne christliche Märtyrer wissen. Die krude These untermauerte er mit der Feststellung, es gäbe „so viele volle Konzentrationslager, weil internationale Abkommen anscheinend wichtiger sind als Menschenrechte“. Dass ein Papst sich einmal zu einer solchen Verharmlosung des Holocaust hinreißen lassen könnte, bei dem Millionen von Juden systematisch deportiert, gefoltert und ermordet wurden, hatte man bisher für schier undenkbar gehalten. Wer nicht in der Lage ist, die Notbeherbergung der kaum zu bewältigenden Zuwanderungsströme von den Gräueltaten der Nazis zu unterscheiden, hat die Eignung für sein Amt verloren – egal, ob Papst oder Politiker. Er verkennt zudem, dass die Mehrzahl der an Europas Peripherie anlandenden Menschen sich zwar aus akuter Sorge um ihre wirtschaftliche und persönliche Zukunft, aber immerhin doch aus freien Stücken auf den Weg gemacht hat. Kein einziger Jude hat hingegen sein Martyrium in einem der Nazi-Konzentrationslager freiwillig angetreten. Und auch den unermüdlichen Einsatz Tausender ehrenamtlicher Helfer sowie die organisatorische Leistung der bis an die Grenzen geforderten Staaten tritt ein Papst mit Füßen, der suggeriert, Menschen in Flüchtlingslagern seien den Qualen internierter Todgeweihter ausgesetzt.

Die Ermutigung an viele Millionen Muslime, sich auf den Weg zu machen, würde den Bedeutungsverlust der Katholischen Kirche beschleunigen

Wenn er dies denn hervorheben wollte, hat der Papst nur mit dem Hinweis recht, der „Flüchtlingsdeal“ sei ein unwürdiges Konstrukt – vor allem aber deshalb, weil er von der Türkei missbraucht wird. Man kann nur hoffen, dass Franziskus seine geschichtsvergessene Aussage schnellstens zurücknimmt – oder aus Respekt vor mehr als sechs Millionen ermordeten Juden besser gleich zurücktritt. Wer nach dem Anschlag auf das französische Satire-Magazin „Charlie Hebdo“ den Eindruck erweckt hat, er habe „ein gerüttelt Maß Verständnis für die vermeintlichen Motive der Mörder“, wie Cicero-Redakteur Alexander Kissler dem Pontifex seinerzeit so treffend bescheinigte, ist nach der einseitigen Parteinahme für den Islam und der nun erfolgten Bagatellisierung des Holocaust als Papst nicht mehr tragbar. Fast 15.000 Menschen warten allein auf den griechischen Inseln darauf, aufs europäische Festland weiterreisen zu können. Ginge es nach Franziskus, würde dies nicht nur auf der Stelle ermöglicht, sondern auch von Europas Staaten finanziert, inklusive des gesamten Familiennachzugs. Doch der Papst sollte die Folgen seiner Forderungen bedenken: Die Ermutigung an viele weitere Millionen Muslime, sich auf den Weg zu machen, würde nicht nur den gesellschaftlichen Frieden und die sozialen Sicherungssysteme auf dem Kontinent gefährden, sondern vor allem den Bedeutungsverlust der Katholischen Kirche in Europa beschleunigen. Dies sollte selbst dem altersschwachen Mann auf dem „Heiligen Stuhl“ einleuchten.

 

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2 Kommentare

  1. Auf solche Weise bildet die Amtskirche eine Parallelwelt ab, wie Sie sich auch der sog. „Politik“ zuschreiben.

    Zu Lasten einerseits der Bürger, zum Anderen der Gläubigen.

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