18.04.2024 Herzlich willkommen!

Eine Kuh hat in der Türkei zweifelhafte Berühmtheit erlangt. Diese war vor einigen Tagen von ihrer Weide ausgerissen und hatte auf einem Schulhof in einem kleinen türkischen Dorf eine der obligatorischen Atatürk-Büsten vom Sockel gestoßen. Die Büste des Staatsgründers war daraufhin am Boden zerschellt. Sofort hinterfragten die zuständigen Behörden, was keinem klar Denkenden verborgen geblieben war: Die Kuh hatte einfach nicht richtig aufgepasst und war sich offenbar der Tragweite ihres Ungeschicks für einen Moment nicht recht bewusst. Ein türkisches Gesetz aus dem Jahre 1951 sieht jedoch empfindliche Strafen für das mutwillige Schänden von Atatürk-Denkmälern vor. Daher wurde ein Inspektor zur Klärung des genauen Tathergangs eingesetzt Er soll ermitteln, ob das Rindvieh vielleicht absichtlich gehandelt haben könnte. Der ursprüngliche Besitzer hat seine Kuh aus Angst vor der zu befürchtenden Strafe jedenfalls schon mal weiterverkauft und ist abgetaucht. Die Schulbehörde hat sofort eine neue Atatürk-Büste errichtet – diesmal eine aus Eisen. Den Klodeckel für diese wahre Geschichte erhält stellvertretend für sein Land der türkische Staatspräsident Abdullah Gül, weil er solchen Schwachsinn geschehen lässt.

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