19.03.2024 Herzlich willkommen!

Syrische Retter: Der ideologische Unfall der Frankfurter Rundschau

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In Deutschland hat ein links-grünes Meinungskartell die Deutungshoheit erobert. Es kann sich alles erlauben, weil es vorgibt, im Auftrag des Guten zu handeln. Millionen von Menschen fallen bereitwillig darauf herein, weil sie sich um ihres Seelenfriedens willen lieber täuschen lassen, als unangenehmen Wahrheiten ins Auge zu sehen oder gar als „rechts“ gebrandmarkt zu werden. Nicht einmal die derbste linke Propaganda löst daher breite Empörung aus. So groß ist die Sorge der Getäuschten vor Ächtung, dass sie zwar in anonymen Umfragen mehrheitlich bekennen, kein Vertrauen mehr in Politik und Medien zu haben, sich aber lieber zurückziehen, als sich gegen die Täuschung zu wehren. Öffentlich wird nur noch geäußert, was der mediale Mainstream gestattet. Seine Gesprächspartner für den offenen Dialog sucht man sich hingegen gewissenhaft aus. Die scheinbar erdrückende Übermacht der inszenierten Scheinwelt einer links-grünen Gesellschaft macht ehrbare Bürger zu Mitläufern. Mit Eifer werden linke Parolen beklatscht und Wortmeldungen ausgebuht, die vom Meinungskartell zum rechten Populismus erklärt worden sind. Mit der Hetze gegen alles, was nicht „links“ ist, lassen sich Punkte machen und Lacher ernten. Andersdenkende werden als Demokratie-, Europa- oder Menschenfeinde tituliert, ins Halbdunkel des Internets verbannt oder gleich ganz der Zensur unterworfen.

Eine objektive Berichterstattung findet in diesem Umfeld ebenso wenig statt wie ein offener Diskurs. Den medialen Anführern des links-grünen Kartells scheint es vor allem darum zu gehen, Menschen zu manipulieren. Das war bei der sogenannten Energiewende nicht anders als beim Euro-Debakel und setzte sich fort bei der Zuwanderungskrise. Stets sahen sich Leser und Zuschauer einer journalistischen Einheitsfront gegenüber, die das politische Mantra von der Alternativlosigkeit sekundierte. Natürlich weisen die Medienvertreter den Befund entrüstet zurück, sie agierten manipulativ. Dennoch finden sich regelmäßig Beispiele, die eher den Manipulationsvorwurf der Nachrichtenkonsumenten als den Selbstverteidigungsreflex der Nachrichtenschreiber zu bestätigen scheinen. Mehr und mehr wird aus dem Verdacht eine handfeste Zustandsbeschreibung. Mitte März berichtete nun die Frankfurter Rundschau über einen Autounfall, bei dem ein NPD-Politiker verletzt wurde und zufällig eintreffende syrische Flüchtlinge sich als Ersthelfer verdient gemacht hätten. „Syrer retten NPD-Politiker“, titelte die Rundschau reißerisch. Seit in schöner Regelmäßigkeit Asylbewerber in Deutschland angeblich größere Geldbeträge finden und artig abgeben, wecken Geschichten wie diese meine Neugier. Die Recherche dauerte nur einen Vormittag und hätte von jedem Journalisten mit Leichtigkeit geleistet werden können.

Ich war überrascht von der Bereitwilligkeit, mit der die von mir kontaktierten Vertreter der  beteiligten Einsatzkräfte sowie die Mitarbeiter der Behörden Auskunft gaben. Und so ist es offenbar abgelaufen: Zum Zeitpunkt des Unfallgeschehens am Morgen des 16. März 2016 befuhren auch zwei Busse mit Asylbewerbern der Erstaufnahmeeinrichtung in Büdingen die Bundesstraße 521. Einer der Busfahrer stieg aus, um am verunglückten Fahrzeug zu sehen, was getan werden könne. Er rief seinen Kollegen zu sich, um ihm zu helfen, den verunglückten Fahrer loszuschnallen und aus dem Auto zu befreien. Später stiegen auch einige Asylbewerber aus den Bussen und traten hinzu. Die Rundschau beruft sich in ihrer Darstellung von den syrischen Rettern auf einen Feuerwehrmann, der jedoch – wie er mir mitteilte – lediglich gehört hatte, wie ein Dolmetscher auf Befragen durch einen Sanitäter angab, der Fahrer sei losgeschnallt worden. Klar, wer sich auf die Rundschau einlässt, weiß woran er ideologisch ist. Dass aber die gesamte restliche Presse die Meldung ungeprüft übernahm, zeigt das ganze Dilemma des Meinungskartells. Dessen Vertreter betreiben vor allem dort einen Rechercheaufwand, wo es ihrem Weltbild nutzt. So wird eine künstliche Realität geschaffen, in der nur noch stattfindet, was die eigene Ideologie bestätigt. Den Betroffenen tut man jedoch keinen Gefallen, wenn man Ereignissen aus ideologischen Gründen einen Nachrichtenwert gibt, den sie nicht haben. Das gilt auch für Erste Hilfe – egal, wer wen „rettet“.

In eigener Sache: Liebe Leser, mein aktuelles Buch „Spukschloss Deutschland“ ist im Juwelen Verlag erhältlich. Noch eindringlicher und zugespitzter zeichnet es den gespenstischen Zeitgeist auf, der uns heimsucht. „Spukschloss Deutschland“ erhalten sie ab sofort auch als Ebook.

10 Kommentare

  1. Gute Recherche. Mittlerweile ist jeder konservative Hobby-Journalist schon rein handwerklich besser als die als „Journalisten“ getarnten linken Polit-Aktivisten wie Halali-Hayali.
    Ich schlage vor, daß Sie Chefredakteur des SPIEGEL werden. Für die Auflage des Sturmgeschützes der Politischen Korrektheit, u.a, wäre es ein Segen.
    Sind solche „unerwünschten“ Aufklärungen via Facebook und peymani.de eigentlich nicht beruflich gefährlich? Ich denke da an den „Nazi-Bäcker“…

  2. Die Deutschen haben Angst vor ihrer Vergangenheit und wollen sie unbedingt irgendwie (durch Bessermenschentum) kompensieren. Und das ausgerechnet mit den Mitteln, die man vorgibt zu verabscheuen. In den Dreissigern und Vierzigern kann es wohl kaum schlimmer gewesen sein als heute!

    1. Für diese Gutmensch Journalisten ist eine bequeme Position in der Vergangenheit moralisch zu handeln, das Problem ist, das sie den Nachweis nicht wirklich antreten müssen.
      Da nachweislich Protokolle sehr stark durch die Siegermächte manipuliert wurden und div. Historiker nur auftragsarbeiten erledigt haben, bleibt die Gesamtmengenlage schwierig. Im Kontext muss aber immer beachtet werden, die Vorgeschichte zum 1. Weltkrieg und die Entwicklung bzw. die Vergewaltigung der Deutschen in der Weimarer Zeit bis hin zu den Kriegsgründen die zum 2.Weltkrieg geführt haben.
      Diese Gutmenschen sollten sich mal, auf YouTube zu sehen ,der Zweite Weltkrieg – eine historische Revision [ganze Länge] zum Buch von Gerd Schultze-Rhonhof – Der Krieg der viele Väter hatte, auseinandersetzen.
      Wie sagte schon Napoleon Bonaparte
      „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche.
      Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben Sie.
      Um eine Parole die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit
      größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde“
      So halten es die „Gutmenschen“ wie folgt: „Deutsche Geschichte – gefälscht, verbogen, geglaubt!“
      Schöne Ostern

      1. mein opa war in ww1 und ww2, mein vater war 6 jahre in ww2. ich weiß viel aus dieser zeit von vielen zeugen, sowohl nsdap parteimitgliedern als auch nazigegnern bzw. verfolgten.
        immer mehr von dem, was die mir erzählt haben kommt ans tageslicht. die herrschende geschichtsfälschung gemäß SEFTON DELMER und seinem reeducation program kollabiert zusehends und unsere kriegsgewinnler und mitläufer fürchten die sich zunehmend durchsetzende wahrheit….

  3. Lohnschreiber sind per se erbärmliche Schweine! Lohnschreiber müssen Leute und Ereignisse hoch oder runterschreiben: verurteilen, verleumden oder loben und ehren, manipulieren und auch ganz ordinär lügen. Weil ihr Vorgesetzter es so verlangt! Und weil sie dafür bezahlt werden keine eigene Meinung zu haben sondern die Meinung Mächtigerer zu bedienen. Sie müssen also für die Kohle gegebenenfalls durchaus ihre Ehre an den Nagel hängen. Ideal ist es wenn ein reicher Papi oder ein anderer Papi einem Möchtegernschreiber oder Manipulator eine Zeitung besorgt und man sich, auch völlig talentfrei, ein wenig aber regelmäßig(um die Zeitung nicht völlig in den Bankrott zu fahren) freikotzen, manipulieren und hetzen darf.

  4. Dass aber die gesamte restliche Presse die Meldung ungeprüft übernahm, zeigt das ganze Dilemma des Meinungskartells. Dessen Vertreter betreiben vor allem dort einen Rechercheaufwand, wo es ihrem Weltbild nutzt.

    Das ist sehr treffend formuliert, und es ist immer wieder erschreckend, wenn vermeintlich intellektuelle Hochkaräter wie z.B. beim „Spiegel“ nicht zu dieser kritischen Selbstreflexion fähig sind. Mittlerweile tut es richtig weh, dort Artikel über Pegida oder die AfD zu lesen. Ein Journalist namens Simon Hurtz von der SZ meinte einmal, die Worte „3000 Jahre Europa, 1000 Jahre Deutschland“ von Björn Höcke als rechtsextrem einstufen zu müssen.

    Da fragt man sich echt, wieviel Ethos und Fähigkeit zur Selbstreflexion diese Leute noch haben. Sie verhalten sich wie im Kindergarten und machen sofort in die Hose, wenn jemand etwas sagt, was ihr linkes Weltbild sprengt.

    Ich habe immer größere Schwierigkeiten damit, mir dieses geistige Spießertum als wirklich real vorzustellen.

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