19.03.2024 Herzlich willkommen!

Heulsusen-Alarm: Wenn Staatsfunker um ihre Deutungshoheit fürchten

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Photo by StockSnap / pixabay

Für die Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird es zunehmend ungemütlich. Immer mehr gerät das zwangsfinanzierte Staatsfernsehen unter Rechtfertigungsdruck. Ohnehin von vielen Bürgern für ihre Propaganda verachtet, bläst den Staatsfunkern der eisige Wind nun allerdings aus einer eher unvermuteten Richtung ins Gesicht. Die Kollegen der Zeitungsredaktionen hatten es tatsächlich gewagt, dem öffentlich-rechtlichen Apparat eine zu geringe Staatsferne zu attestieren. Angeführt von der FAZ und dem Springer-Konzern, hatte die schreibende Zunft sich über die Ausdehnung der GEZ-Medien in das Online-Zeitungsangebot mokiert. Aus Sicht der privat finanzierten Zeitungsverlage ein durchaus verständlicher Vorstoß, können sie der mit Zwangsgebühren gemästeten Konkurrenz doch kaum etwas entgegensetzen. Zwar zeigen die Flaggschiffe der privaten TV-Sender, dass man sehr wohl auch ohne staatliche Wegelagerei erfolgreich sein kann, doch sind die Voraussetzungen im Online-Werbemarkt ungleich schlechter. Nun ist der Konflikt eskaliert. Und so sehr er sich auch an Wirtschaftsinteressen entzündet, taugt er doch für eine grundsätzliche Betrachtung. Denn natürlich bilden ARD, ZDF und deren unzählige Ableger zusammen den Staatsfunk. Der speist sich nicht nur aus den mit unerbittlicher Härte beigetriebenen Zwangsabgaben, denen dank einer fragwürdigen Aushöhlung des Datenschutzes kein Bürger mehr entkommen kann, sondern wird auch von Rundfunk- und Fernsehräten geführt, die mehrheitlich parteipolitisch besetzt sind.

Der Fernsehzuschauer hat die Nase voll von Teleprompterablesern und Moderationskärtchenhaltern, die ihm ihre Ideologie aufzwingen

Sämtliche inhaltlichen und strukturellen Entscheidungen trifft auf diese Weise der Parteienstaat durch die von ihm entsandten Vertreter. In ihrem Jammerbrief beklagen die öffentlich-rechtlichen Heulsusen dennoch, dass sie sich diskreditiert fühlten, wenn die Presse sie als Staatsfunk bezeichne und damit unterstelle, sie ließen sich politisch steuern. Dabei ist es letztlich egal, ob die unverhohlene Propaganda nun Folge einer politischen Steuerung oder eines außer Kontrolle geratenen Sendungsbewusstseins ist. Der Fernsehzuschauer hat die Nase voll von Teleprompterablesern und Moderationskärtchenhaltern, die ihm ihre Ideologie aufzwingen und ihm die Fähigkeit zum eigenständigen Denken absprechen. Statt als Berichterstatter, denen sich im Zuge der Nachrichtenübermittlung jede persönliche Kommentierung verbietet, gebärden sich Deutschlands Staatsfunker fast durchweg als Besserwisser und Volkserzieher. Um aber keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Die Schreibtischtäter der Zeitungsredaktionen stehen ihren Kollegen von der Mattscheibe in nichts nach. Umso haarsträubender ist der Versuch der öffentlich-rechtlichen Journalisten, ihre Zeitungskollegen in die Nähe von Rechtspopulisten zu rücken. Das eingeübte Ritual offenbart hier seine ganze Absurdität. Vor allem aber offenbart die Staatsjournaille eine völlige Fehleinschätzung der eigenen Rolle, wenn sie fragt: „Wer soll denn die Brücken bauen, zwischen auseinanderfallenden Teilen der Gesellschaft, wenn nicht wir JournalistInnen?“

Die ungeduldige Vorfreude weicht zunehmend bitterer Enttäuschung, weil klar wird, dass sich CSU und FDP den grünen Dogmen nicht fügen wollen

Es ist eben gerade nicht Aufgabe des Nachrichtenjournalismus, gesellschaftlich zu wirken. Weder darf er Gräben aufreißen, noch muss er Brücken bauen. Er soll einfach nur berichten, was ist. Dass er dazu nicht bereit ist, haben die vergangenen Jahre gezeigt – von der inzwischen legendären „Hurra-Schlacht“ rund um die Teddybären-Werfer über die gemeinschaftliche Bemäntelung der offenkundigen Muster alltäglicher Zuwanderungskriminalität bis hin zur besinnungslosen Islam-Besoffenheit. Und nun also das große Thema „Jamaika“, das Lieblingsprojekt der alternden 68er. Überall geht es nur darum, wann der Koalitionsvertrag besiegelt wird. Kaum jemand fragt, ob das alles denn überhaupt zusammenpasst. Die Journalisten, allen voran die öffentlich-rechtlichen mit der Hoheit über die Bilder, wollen endlich wieder „ihre“ Grünen an der Macht sehen. Doch die ungeduldige Vorfreude weicht zunehmend bitterer Enttäuschung, je mehr klar wird, dass sich weder CSU, noch FDP den grünen Dogmen fügen wollen. Am Sonntagabend bliesen die öffentlich-rechtlichen Sender daher zur Generalmobilmachung: Während in der ARD eine freudig erregte Journalistin als Stichwortgeberin für ein Jamaika-Testimonial vor einem übergroßen grünen Parteibanner auftrat, überzog im ZDF die Moderatorin den FDP-Chef mit Vorwürfen und Unterstellungen ob der sich verschlechternden Chancen einer grün-geführten Bundesregierung. Einen Gefallen tun sich die Staatsfunker damit nicht. Weder Bürger-, noch Kollegenschelte wird ihnen dabei helfen, ihre Deutungshoheit zu verteidigen. Und Heulsusen mag sowieso keiner.

 

 

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3 Kommentare

  1. So ist es! Jedes Wort kann man nur unterstützen! Ich möchte mir selbst ein Urteil bilden können; dazu brauche ich nicht die tendenziösen „Berichte“ eines Herrn Kleber, der Frauen „Illner / Maischberger / Will /Reschke etc.“ Ich habe es satt, ständig von „Männern“ zu hören, die gesucht werden, weil sie geraubt, gestohlen, betrogen oder vergewaltigt haben. Ich will wissen, woher dies Vögel kommen, damit ich mich vor Ihnen schützen kann. Unser links/grün verstahlter Staat will bzw. kann keine Sicherheit mehr gewährleisten. Er hat sich schon ergeben; und das nicht erst seit 2015. Sogenannte „Clans“ von überall und nirgends, aber immer mit hochkrimineller Energie bestimmen schon lange, wo es hier lang geht. Von der Politik im Stich gelassene Polizisten, Richter, sonstige Behördenmitarbeiter und die gesamte, sich benehmende Bevölkerung incl. freiwillig Integrierter, müssen diese seit Jahren andauernde Fehlentwicklung ausbaden. Und es ist kein Ende abzusehen. Für die Macht und Pfünde gehen sie alle über Leichen – manche auch über die Eigene.

  2. To make a long Story short

    Ich habe einige Jahre für das ÖR-Fernsehen gearbeitet. In welcher Funktion spielt keine Rolle, da es dem Leser hier ohnehin keine Erkenntnis geben würde, da selbiger nicht nachvollziehen kann, was meine Position damals bedeutete.
    Ich hatte in dieser Zeit auch einen wirklich guten Freund, Gebürtiger Jugoslawe, der so manchen Irrweg in seiner Jugend gegangen ist, u.a. lies er sich verführen, von einer Sekte, namens „Scientology“. Er hatte damals dann irgendwie doch relativ schnell bemerkt, dass diese Sekte nicht das Richtige für ihn ist. Und so ging er dann zurück, von Deutschland in sein Heimatland Jugoslawien, um anschließend dort im Bürgerkrieg umzukommen.
    Bevor er zurückging, um im Krieg zu sterben, erzählte er mir noch von seinen Erfahrungen in dieser Sekte.
    Anschließend dauerte es bei mir noch einige Zeit, bis ich meinen Job beim ÖR-Fernsehen aufgab, und was Anständiges zu erlernen, bevor es zu spät ist.

  3. Lieber Autor, herzliche Dank für Ihr Engagement, – und fröhliche Weihnachten! Die Ideologen sitzen mittlerweile an den Schaltstellen der Macht. Forciert mittels, so meine Einschätzung, ALLER zur Verfügung stehenden Mittel. In dieser künstlich inszenierten Pandemie fallen überall die Masken der neuen Protagonisten, der einstigen „SCHEINDEMOKRATEN“. Was nicht paßt wird aussortiert. Kekulé, Sönnichsen, usw…..Die Realität wird gesäubert. Wahrheit, Fakten, Kritik zugunsten einer pharmazeutisch-politischen „zweiten“ medial- agitierten Scheinwelt innerhalb einer Permanent-Medien-Matrix, beiseite geräumt. Aber die Masse der Ungeimpften vergrößert sich täglich. Ebenso die Nebenwirkungen der Impfung und die Opfer des neuen Totalitarismus. Wir werden täglich mehr, im gleichen Maße wie die Lügen zunehmen. Der Politiker lebt von Seriosität und Vertrauen. DAVON KANN bei dieser Looser-Truppe keine Rede sein. Nicht einmal der Hauch eines Ansatzes. Im GEGENTEIL. Ihnen und Ihrer Familie von Herzen alles Gute. Trotz manchen Schreckens gestaltete es sich für Sie persönlich dieses Jahr durchaus versöhnlich. Gott sei Dank. Viel Kraft im kommenden ! Der Stoff wird Ihnen nicht ausgehen…..liebe Grüße

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