Heute geht der Klodeckel des Tages an einen fast gänzlich unbekannten Mann, der aber leider in verantwortlicher Position Schaden anrichtet. Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) verharmlost die Serie von inzwischen 18 Brandanschlägen auf die Deutsche Bahn in Berlin als Taten „von radikalisierten Einzeltätern“. Anzeichen für neu aufflammenden Linksterrorismus sieht er nicht. Viele einschneidende Ereignisse in der Geschichte unseres Landes begannen damit, dass die Verantwortlichen naiv waren und den Anfängen nicht wehrten. Und die politisch jederzeit korrekte Haltung, sich nur um den Radikalismus von rechts zu sorgen, macht viele blind dafür, dass die weit größere Gewaltbereitschaft vom linken radikalen Rand ausgeht. Die linksradikale Szene ist gerade in Berlin extrem ausgeprägt. Die Behörden gehen offiziell allein in der Hauptstadt von mehr als 1.000 Mitgliedern aus, die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen. Und die immer noch fast täglich aufs Neue abgefackelten Autos erfreuen sich schon kaum noch medialer Beachtung. Es wird Zeit, dass die schleichende Rückkehr des linken Terrors ernsthaft thematisiert und bekämpft wird – gerade in Zeiten wie diesen, in denen er gerne unter Deckmänteln bekannter und für seriös gehaltener Organisationen im unterstützenswerten Kampf gegen die Bankenmafia neu erstarkt. Die jüngsten Exzesse in Rom könnten auch hierzulande bald auftreten; genug autonome Krawallmacher gibt es in Städten wie Hamburg und Berlin. Wenigstens wird die Gefahr von einigen Behörden außerhalb Berlins inzwischen richtig eingeschätzt. Dort ist bereits die Erkenntnis gereift, dass man die Bekämpfung des Linksterrorismus in den letzten zehn Jahren doch arg vernachlässigt hat. Hoffentlich kommt diese Einsicht auch bei den Politikern aus dem sozialdemokratischen, grünen und kommunistischen Milieu irgendwann noch an…
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