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Dietzenbacher Nebelkerzen: Von unklaren Motiven und problematischen Deutschen

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OpenClipart-Vectors / pixabay

Seit den 1970er Jahren gerät eine kleine Stadt im Zentrum des Rhein-Main-Gebiets immer wieder in die Schlagzeilen. Bis dahin war das einst so beschauliche Dietzenbach im Landkreis Offenbach mit seinen wenigen Tausend Einwohnern ziemlich unbekannt, obwohl bereits 1215 erstmals urkundlich erwähnt. Aufgrund einer offensiven links-grünen Ansiedlungspolitik stieg die Einwohnerzahl bis zur Jahrtausendwende auf die heutige Größenordnung von rund 34.000 Menschen an, immerhin das Sechsfache des ursprünglichen Niveaus. Das enorme Bevölkerungswachstum durch die Errichtung von Großwohnsiedlungen und den Zuzug von Zuwanderern führte zu einem Ausländeranteil von fast einem Drittel, der durch Einbürgerungen mittlerweile „nur“ noch bei etwa 25% liegt. Fast die Hälfte der Ausländer sind türkischer oder marokkanischer Herkunft. Das „Östliche Spessartviertel“ hat sich dabei zum sozialen Brennpunkt entwickelt. In den Wohntürmen des ehemals als „Starkenburgring“ bekannten Quartiers lebt fast jeder zehnte Dietzenbacher. 95% haben einen Migrationshintergrund. Nun hat das Problemviertel seiner unrühmlichen Geschichte ein weiteres Kapitel angefügt: In den frühen Morgenstunden des 29. Mai lieferten sich rund 50 junge Männer eine zweistündige Schlacht mit den Einsatzkräften. Sie hatten Polizei und Feuerwehr durch vorsätzlich gelegte Brände in einen Hinterhalt gelockt, um sie anschließend gezielt mit Wackersteinen anzugreifen. Offenbar handelte es sich um eine „Vergeltungsaktion“ für einen wenige Tage zuvor durchgeführten Einsatz, bei dem in mehreren Hochhauskellern umfangreiches Diebesgut sichergestellt worden war.

Zur Verschleierung der Migrantengewalt konzentrierten sich die  Redaktionen auf einen festgenommenen „19-jährigen Deutschen“

Der heimtückische Komplott fand medial nur die notwendigste Beachtung. Anstandshalber wurde immerhin über den bewusst gelegten Hinterhalt berichtet, wie auch über frühere Ausschreitungen in dem Viertel. Über den Migrationshintergrund fast aller Bewohner der Hochhaussiedlung lieber nicht. Das Publikum sollte möglichst nicht mit der Nase auf den Ausbruch von Migrantengewalt gestoßen werden, der an die beängstigenden Exzesse in den französischen Banlieues erinnert. Stattdessen konzentrierte sich die von den Redaktionen verbreitete Agenturmeldung auf einen festgenommenen „19-jährigen Deutschen“. Die Nebelkerze suggerierte möglicherweise nicht ganz unabsichtlich, hier könnten Thomas, Max und Stefan in Aktion getreten sein, vielleicht sogar „Reichsbürger“. Man darf allerdings darauf wetten, dass die Vornamen der Täter anders lauten. Den deutschen Pass stellen Journalisten bei Straftaten nur zu gerne in den Mittelpunkt, selbst wenn Täter daneben noch eine weitere Staatsbürgerschaft besitzen oder ihren neuen Pass viel kürzer mit sich herumtragen als den vorherigen. Dabei müssen sich die Verantwortlichen die Frage gefallen lassen, ob sie es mit ihrem hohen moralischen Anspruch für vereinbar halten, den Blick vom Offensichtlichen abzuwenden und den Leser irrezuführen. Da aber vor allem der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht auf das Vertrauen des Publikums angewiesen ist, bleibt das Legen falscher Fährten folgenlos. Genügend gewogene Zuschauer und Leser finden sich ohnehin immer, um die notwendige Reichweite zur Verschleierung gesellschaftlicher Problemfelder zu erzielen, denen man keinen „rechten“ Drall geben kann.

Niemand will den Finger in die Wunde legen, dass wir längst die Folgen einer gescheiterten Zuwanderungs- und Integrationspolitik erleben

Von politischer Seite hielt sich der Aufschrei ebenfalls in Grenzen: Hessens Innenminister gab sich zwar entschlossen, Gewalt gegen Polizei und Feuerwehr dürfe nicht toleriert werden, doch folgte der Selbstverständlichkeit weder eine empörte Wortmeldung der Kanzlerin noch eine Sondersendung im Staatsfernsehen. In Dietzenbach waren eben die „Falschen“ am Werk. Wer will schon einer Debatte darüber Vorschub leisten, dass Nicht-Deutsche überproportional an Straftaten beteiligt sind, wie die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2019 einmal mehr belegt? Wer will den Finger in die Wunde legen, dass wir an vielen kleinen und großen Brennpunkten die Folgen einer gescheiterten Zuwanderungs- und Integrationspolitik erleben? Die Bundespolitik artikuliert ihre Bestürzung nur dann, wenn es sich um die „richtigen“ Täter handelt. Und so schwieg auch der Bundespräsident, gab es keine spontanen Solidaritätskonzerte linker Bands und wollte partout niemand vor der wachsenden Bedrohung durch Parallelgesellschaften warnen. Vielleicht rückt die Dietzenbacher Krawallnacht aber am Ende doch noch in den Fokus, sollte unter den 3.300 Bewohnern der Wohntürme ein AfD-Wähler ausfindig zu machen sein. Das Kleingewerbe in den Kellern der Dietzenbacher Hochhaussiedlung dürfte sich von dem Geschäftseinbruch schnell wieder erholen. Und dass die Täter hart bestraft werden, muss auch niemand befürchten – schon deshalb nicht, weil alle dicht halten. Derweil sinnieren die Zuständigen immer noch über unklare Motive und problematische Deutsche. Im Spessartviertel können sie über so viel Realitätsverweigerung nur lachen.

 

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8 Kommentare

  1. Wow – danke für diesen interessanten Bericht! In der Tat erfuhr man über diesen skandalösen Gewaltausbruch in den gängigen Medien gar nichts, und wenn man nicht gezielt sucht…, dann hat es diesen ‚Vorfall‘ eben einfach nie gegeben….Orwell lässt grüßen.

  2. In der DDR gab es offiziell in den Medien auch keine Verbrechen. So weit sind wir schon wieder. Diese Migranten wollen sich nicht „integrieren“, sie möchten finanziell vom Staat profitieren, aber ansonsten nur in ihrer Community leben und ihren steuerfreien Geschäften nachgehen.

  3. Nichts in den Medien davon gehört! Und wenn medial überhaupt etwas stattfindet, dann ist es Berichterstattung für die Doofen. Ein „Deutscher“ wurde festgenommen, hahaha! Das ist ein schlechter Witz. Wehren bzw. aufregen sollte sich vorne an der Front zuerst die Polizei, denn deren Gesundheit wird unmittelbar bedroht. Aber unsere linke Einheitspartei, die mittlerweile, werter Autor, auch die FDP mit Entschuldigungsweltmeister Lindner unterstützt, pflegt eine traditionelle Aversion gegen Polizei und Militär. Also, keine Verbesserung der Lage in Sicht. Die AFD, die mittlerweile einsam und tapfer den oppositionellen Platz einnimmt, ist, laut politisch korrektem Mainstream und der linksextremen Linken, keine demokratisch gewählte Partei, sondern ein angeblich faschistischer rechtsradikaler Haufen, zu dessen Zerstörung durch öffentlich angekündigte Gewalttaten die Antifa aufruft. Nachzulesen auf den gleichen Blogs, die auch das „Chemnitzvideo“ zur „politischen Säuberung“ für Frau Merkel produzierten. Nicht alles was ´ausgeschüttetˋ wird, ist Heiliger Geist. Frohe Pfingsten.

  4. Die Reaktion der Offiziellen aus Dietzenbach bezüglich der Täter ist, wie meistens bei Migrantengewalt, brüllendes Schweigen.
    Jeder weiß wer es war.

    1. Nur ein sehr kleiner Kreis, weiß wer es war. Der Rest Deutschlands schläft, unwissend arglos, den staatlich verordneten Coronaschlaf! Wer Lehrer und Journaliten ideologisch bestimmt, hat den ganzen Staat „in der Tasche“!

  5. Ich hatte durch Zufall davon im regionalen rbb-Videotext gelesen.
    Meine ersten Gedanken dazu waren :
    “ Aha, ein Deutscher. Bestimmt KEIN Bio-Deutscher.
    Und falls doch, warum wird das ausgerechnet in diesem Fall explizit benannt ?“

  6. Wie haben denn diese Leute gewählt? Sicherlich die Gutmenschen der Etablierten! Da kann ich nur sagen, es muss noch schlimmer kommen!

  7. Absolut richtig. Die Täter (Ihr Migranten-Hintergrund) wurden NIE ausdrücklich benannt. Es waren „Jugendliche“, die „sich rächen wollten“ – wie die Presse schrieb. Warum? Weil die Polizei Diebesgut aus den Kellern entfernt hatte – was einem selbstverständlich das Recht gibt, zurückzuschlagen u. Polizisten in einen Hinterhalt zu locken! Das muss man doch verstehen!!!! In diesem Staat fehlen klare Maßstäbe – u. die, die dafür in erster Linie verantwortlich sind, sitzen geschützt in ihren „gated communities“!

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