Der Klodeckel des Tages geht heute an das Europäische Parlament. Gerade einmal rund 43% der Wahlberechtigten in Deutschland gingen am Sonntag zur Wahl, in einigen anderen europäischen Ländern war die Wahlbeteiligung sogar noch weit geringer. Dies ist eine klare Absage der Bürger an Geldverschwendung, Willkür, Intransparenz und Selbstbereicherung, wie sie uns die in aller Regel von ihren Parteien wegen Unfähigkeit nach Straßburg und Brüssel abgeschobenen Politiker vorführen. Die überwiegende Mehrheit will dieses Europa so nicht haben, dies ist das klare Votum aus 27 Ländern der Gemeinschaft. Längst eint uns kein gemeinsames Wertesystem mehr, und doch fabuliert so mancher Wichtigtuer aus der Politik schon vom Beitritt der Türkei. Das eigentliche Problem ist zwar eher die übermächtige Europäische Kommission, die regelmäßig völlig schwachsinnige Verordnungen auf den Weg bringt und in wesentlichen Fragen, etwa in der Agrarpolitik – dem größten Einzelposten des EU-Haushalts – allein entscheidet, doch wer vermag da einen Unterschied zu machen. Die Bürger Europas haben am Sonntag aber auch der nationalen Politik die „Rote Karte“ gezeigt. Es ist bezeichnend, dass in Österreich eine Partei 18% der Stimmen errang, die mehr direkte Demokratie und Verlässlichkeit fordert. Die „Liste Dr. Martin“ betrachtet eine umfassende Offenheit bezüglich der Informationen über staatliches Handeln als unverzichtbar für ein funktionierendes demokratisches Staatswesen – und lehnt die EU eben deswegen ab. Bravo!
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mit der europäischen union – sprich: der idee von „einem“ europa – ist es wie mit ehe oder partnerschaft: sie ist wahlweise motiviert von kalkül oder von romantischen gefühlen und einer verklärung der realität. ersteres trägt auf dauer nur, wenn waffengleichheit besteht, letzteres allein, wenn kleine gemeinsame kinder oder große gemeinsame güter – oder beides – im spiel sind…von beidem trennt man sich höchst ungern. da in diesem „einen“ europa weder waffengleichheit zwischen institution/protagonisten und bürgern herrscht noch romantische gefühle als konzept taugen, kann nur eines gelten: weg mit dieser beinahe diktatorische züge tragenden zentralgewalt, schluss mit der gleichmacherei unter dem deckmantel der persönlichen freiheit, ein ende mit der idee, alle menschen könnten brüder (und schwestern) sein!
Der Pfadfinder sagt:
Nicht zur Wahl gehen ist KEINE LÖSUNG.
DIE LÖSUNG ist, die Legitimation entziehen!
Geht nicht? Geht doch, nur Du weisst es „noch“ nicht!
Hier die Marschroute.
1. Zur Wahl gehen
2. Einen Wahlzettel ungültig zu machen und den zweiten mitnehmen (als Beweis der Ungültigkeit)
3. WerbeGag mitmachen und eine neue Staatsangehörigkeit bestellen (keine Angst, Deine gegenwärtige kannst Du nicht verlieren)
Wo bekomme ich die Unterlagen und wo finde ich Information?
http://www.aktion-kehrwoche.com/wp
Die drei schlimmsten Übel sind: Dummheit, Ignoranz und Feigheit – höre auch mal auf den Bauch, der weiss oft mehr als der Kopf 😉