Es ist einfach widerlich. Die Bevormundungs- und Verbotspartei, die sich so gerne als oberste Moralinstanz aufspielt und uns von vielen Hundert Wahlplakaten herab selbstgefällig duzt, steckt tief im Sumpf eines Pädophilie-Skandals, der immer weitere Kreise zieht. Stück für Stück offenbart sich das ganze Ausmaß grüner Unterstützung für die „Entkriminalisierung“ der Pädophilie. Seit eine Welle der Empörung über Deutschland schwappte, als im Frühjahr bekannt wurde, dass der grüne EU-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit es „wahnsinnig erotisch“ findet, wenn sich ein fünfjähriges Mädchen auszieht, hat die grüne Führungsriege sich immer nur so weit geäußert, wie es der öffentliche Wissensstand bedingte. Scheibchenweise wurde stets nur das zugegeben, was jeder bereits wusste. Die heiklen Einzelheiten sollten offenbar bis nach der Bundestagswahl vertuscht werden. Zwar hatte der Parteivorstand unter dem enormen Druck der Öffentlichkeit im Juni den Göttinger Politikwissenschaftler Franz Walter mit einer Aufarbeitung beauftragt, allerdings wohl gehofft, dass dessen Recherchen erste Ergebnisse frühestens im Spätherbst zutage fördern würden. Das Kalkül ist glücklicherweise nicht aufgegangen. Immer neue Enthüllungen bringen den Politik-Karrieristen Jürgen Trittin seit Anfang September in erhebliche Erklärungsnot. Und während uns Roth, Göring-Eckardt & Co. glauben machen wollen, es habe sich um die wirren Anfänge einer für neue Denkweisen offenen Partei gehandelt, steht nun auch der Parlamentarische Geschäftsführer Volker Beck im Zwielicht, weil er noch Ende der 80er Jahre ein offensichtlicher Verfechter der Straffreiheit für sexuelle Aktivitäten mit Kindern war. Den „Klodeckel des Tages“ erhält er dafür, dass er mit Blick auf den zugrundeliegenden Aufsatz offenkundig die Unwahrheit gesagt hat. Der FAZ gegenüber hatte Beck im Mai geäußert, der ihm nicht mehr im Original vorliegende Text sei verfälscht veröffentlicht worden. Tatsächlich wurden nur einige Überschriften abgeändert. Bis mindestens 1989 war der heutige Grünen-Spitzenpolitiker offenbar von der Notwendigkeit überzeugt, das Schutzalter für sexuellen Verkehr auf unter 14 Jahre senken zu müssen. Dass der grüne Nachwuchs die ganze Aufregung „wahnsinnig lächerlich“ findet (Sina Doughan, Sprecherin der „Grünen Jugend“), ist eine weitere unschöne Randnotiz. Es ist das Privileg der Jugend, unangepasst und unbequem zu sein. Man verzeiht ihr einiges, weil man sie politisch noch gar nicht ernst nehmen kann. Doch weder Trittin, noch Beck waren naive Teenager, als sie ihre Kampfschriften für eine Legalisierung sexueller Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern verfassten – Beck war Ende 20, Trittin gar Mitte 30! Es ist kaum zu fassen, dass beide keinerlei persönliche Konsequenzen ziehen, wo sie dies doch mit erhobenem Zeigefinger bei jeder sich bietenden Gelegenheit vom politischen Gegner fordern. Wie können sie sich künftig noch glaubwürdig für das Wohl einer Gesellschaft einsetzen, deren Kinder sie Perversen für deren niederste Instinkte ausliefern wollten? Was nutzt es da, dass Trittin und Beck heute von Fehlern sprechen? Es kann nur einen Weg geben: Sofortiger Verzicht auf die Parteiämter und Bundestagsmandate. Durch den Umgang der Verfasser mit ihren Pädophilie-Pamphleten hat das „grüne Gewissen“ endgültig seine Legitimierung verloren. Gebraucht werden die grünen Besserwisser im Parteienspektrum inzwischen ohnehin nicht mehr.
Lügen haben kurze Beine: Der grüne Pädophilie-Sumpf
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Die Grünen sind einfach nur noch zum Kotzen und gehören abgescgafft!!!