Seit 30 Jahren gibt es das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Es entstand als Reaktion auf die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, um den erstarkenden Grünen kein politisch bedeutsames Feld zu überlassen. Gegründet aus wahltaktischen Überlegungen, hat es heute so viel gesellschaftlichen Einfluss wie kein anderes Bundesministerium. Immer mehr Kompetenzen sind über die Jahre hinzugekommen. Längst hat sich das Umweltministerium auch zentrale Aufgaben des Verkehrs-und Bauministeriums einverleibt. Kein Wunder, dass Barbara Hendricks die Bodenhaftung zu verlieren scheint. Die Bundesumweltministerin herrscht über ihr stetig wachsendes Reich mit der Selbstgewissheit einer unbeirrbaren Ideologin. Zu ihrem Selbstverständnis gehört offenbar vor allem ein Erziehungsauftrag. Dabei sind Ministerien eigentlich Dienstleistungsbehörden. Der Begriff leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet Dienst oder Amt. Minister sind demnach leitende Diener – mehr nicht. In ihrer Verantwortung liegt die Erarbeitung von Gesetzesentwürfen, Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften. Schon das erledigt Hendricks mit viel Eifer. Sie scheint gar nicht genug kriegen zu können von der Reglementierung der Bürger. Ihre Regelungswut hat jetzt auch den Magen erreicht: Die SPD-Politikerin mit grüner Seitenlage setzt den Besuchern ihres Hauses bei Veranstaltungen und Pressegesprächen nur noch vegetarische Kost vor.
Das Ganze erinnert an die zu niedrigen Türen der „Friesenhäuser“, die den Sinn hatten, dass sich die Besiegten beim Austritt verbeugen mussten
Seit drei Wochen schaut dumm aus der Wäsche, wer als offizieller Gast des Umweltministeriums seinen Hunger mit einem saftigen Stück Fleisch stillen will. Selbst Fischliebhabern gönnt man ihre Scholle nicht mehr. Wer einen Termin im Hause Hendricks hat, bringt sich sein Wurstbrot am besten selbst mit. Nun kann man sicher einwerfen, dass jeder halbwegs gesunde Mensch die Einnahme einer Gemüsesuppe überleben werde. Ganz sicher ist dies so. Dass sich aber ein Gast von seiner Gastgeberin gängeln lassen muss, dürfte kaum zu rechtfertigen sein. Das Ganze erinnert an die berühmten „Friesenhäuser“ auf Amrum: Ähnlich wie die von König Gottfried absichtlich zu niedrig gehaltenen Türen, deren einziger Sinn darin bestand, dass sich die besiegten Friesen beim Austritt vor dem Herrscher verbeugen mussten, setzt Hendricks ihren Besuchern Vegetarisches vor, damit sie nicht umhin kommen, sich ihrer Ideologie zu unterwerfen. Ab sofort geht nach dem krachenden Scheitern der grünen „Veggie Day“-Doktrin vom Epizentrum der Umerziehung ein klares Signal aus: Wenn ihr nicht freiwillig mitmacht, werden wir euch zwingen. Hendricks rechtfertigt ihre interne Dienstanweisung, nur noch fisch- und fleischlose Kost anliefern zu lassen, mit der Vorbildfunktion ihres Ministeriums. Ende letzten Jahres schlug sie zudem vor, Fleischprodukte mit dem vollen Mehrwertsteuersatz zu belegen, um ihr ehrgeiziges Ziel zu erreichen, den deutschen Fleischkonsum bis 2050 zu halbieren. Ginge es ihr aber wirklich darum, würde sie zumindest weiterhin Fisch servieren lassen.
Es ist jedenfalls sicher keine besonders kluge Idee, Mangelernährung als neues Klimaschutzziel zu definieren
Hendricks will – wieder einmal – das Weltklima retten, von dem niemand weiß, was es vorhat, weil vegetarisches Essen „klimafreundlicher als Fleisch und Fisch“ sei. Dass dies auch gegenüber Milch und Käse gilt, macht die Sache zwar nicht besser, verdeutlicht jedoch eines: Wer Landwirtschaft betreibt, um die Menschen auf der Erde zu ernähren, kann nicht gleichzeitig die Welt retten. Ohnehin ist fraglich, ob die Dogmen der Politik den komplexen Zusammenhängen der Natur überhaupt gerecht werden. Es ist jedenfalls sicher keine besonders kluge Idee, Mangelernährung als neues Klimaschutzziel zu definieren. Glücklicherweise bezieht sich die Verordnung (noch) nicht auf die Kantine des Ministeriums. Hendricks wird wissen, dass viele der fast 1.200 Mitarbeiter Sturm laufen würden, könnten sie künftig an ihrem Arbeitsplatz nur noch Tofu und Salat zu sich nehmen. Fisch und Fleisch gehören nun einmal zu einer ausgewogenen Ernährung. Die Politikergeneration unserer Zeit gibt ein trauriges Bild ab. Verbote und Verordnungen treten zunehmend an die Stelle von Aufklärung und Diskurs. Statt immer neue Wege der Bevormundung zu suchen, sollte Frau Hendricks gemeinsam mit ihren Kollegen darüber nachdenken, wie man den zur Unmündigkeit erzogenen Bürger wieder darin bestärken könnte, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Wer einen Nanny-Staat errichtet, verhindert, dass eine Gesellschaft kreativ daran mitwirkt, die Rahmenbedingungen für echte Nachhaltigkeit zu schaffen.
Mein aktuelles Buch „Das Grauen – Deutschlands gefährliche Parallelgesellschaft“ ist im Juwelen-Verlag erschienen. Es ist auch als Ebook erhältlich.
Wie weit (oder kurz) ist noch der Weg zur Zuteilung von Lebensmittelmarken?
“Fleisch ist kein notwendiger Bestandteil der menschlichen Ernährung.(…) Der Verzicht auf dieses Nahrungsmittel stellt keine unzumutbare Beschränkung der persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten dar.”
Diese weisen Erkenntnisse stammen nicht etwa aus einem Vegetarierhandbuch. Sondern, man staune – es sind Zitate die im Zusammenhang mit dem Schächten von Tieren, schwarz auf weiß in den Urteilsbegründungen des OVG Hamburg (Az. Bf III 42/90 vom 14.09.92) und dem Bundesverwaltungsgericht Berlin (Az. 3 C 31.93 vom 15.06.95) nachzulesen sind. Hochrichterlich wird hier bestätigt was Mediziner, ernährungsbewusste Bürger und Tierfreunde schon lange wissen: Fleischessen ist grundsätzlich so unnötig wie ein Kropf und zweifellos schädlich für jedes betroffene Tier – aber oft auch für den Menschen. 31.5.2013
Fleisch wächst nicht auf Bäumen – “…und ist kein notwendiger Bestandteil der menschlichen Ernährung.(…) Der Verzicht auf dieses Nahrungsmittel stellt keine unzumutbare Beschränkung der persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten dar.”
Diese weisen Erkenntnisse stammen nicht etwa aus einem Vegetarierhandbuch. Sondern, man staune – es sind Zitate die im Zusammenhang mit dem Schächten von Tieren, schwarz auf weiß in der Urteilsbegründung des OVG Hamburg (Az. Bf III 42/90 vom 14.09.92) nachzulesen ist.
Juden und Moslems schächten Tiere deswegen, weil ihre Religion ihnen gebietet, kein Blut zu verzehren. Doch geschlachtete Tiere, wie auch abgehangenes Fleisch, sind niemals vollkommen blutleer. Das ist Metzger-Lehrlingswissen.
Zumindest Muslime und Juden müssten strenge Vegetarier sein!
Fleischverzehr ist absolut unnötig. Im Gegenteil, es ist maßgeblich verantwortlich für viele Krankheiten: Fettsucht mit infolge Kreislaufproblemen, Bluthochdruck, Schlaganfällen, Herzinfarkten, Diabetes, hohe Harnsäurewerte, Arthritis, Gicht, usw..
Der Verzehr von Tierleichenteilen kann grundsätzlich nicht gesund sein – unabhängig von Skandalen mit Salmonellen, Trichinen, Knochen, Sehnen, Würmern, Blut, Gedärmen und sonstigen ekelerregenden halbverwesten Tierabfällen in Gammelfleischprodukten.
Und es gilt: Fleisch das auf deinem Teller liegt – als Speckgürtel sich bald um deine Hüften schmiegt!
Warum essen Fleischliebhaber konsequenterweise nicht auch Hunde oder Katzen? Leben denn Schweine, Rinder weniger gerne als ein sogenanntes Haustier? Denn weichgeklopftes Hundefleisch schmeckt nach Aussagen von „Feinschmeckern“ ähnlich wie Rinderfilet.-
Von unseren lieben linken Genossen wird explizit erwartet, dass sie keine Fleischnahrung zu sich nehmen. Sonst sind es eben keine Gutmenschen, sondern pharisäerhafte linke Heuchler. Oder etwa nicht?
Tja, und rechten Kameraden sei hier ein Auszug aus der Adolf Hitler-Biographie von John Toland (Seite 863) um die fleischigen Ohren gegeben: „Hitler pflegte, (…) sein Vegetariertum zu rechtfertigen, indem er ausführlich die Schrecken eines Schlachthofes beschrieb, den er in Polen besichtigt hatte. Die Gäste wurden bleich, als er von Mädchen in Gummistiefeln erzählte, die bis zu den Knöcheln in Blut wateten…“
Bitte nicht auf die Natur verweisen, Motto: „…fressen und gefressen werden.“ Natürlich wird ein Löwe niemals nur Gras fressen.
Aber das ist der eben Vorteil des Menschen , dass er einen Kopf auf den Schultern hat – zum Denken – und
seine Nahrung auswählen kann.
Das macht überhaupt erst den Menschen aus.
Fazit: Bei Fleischessern sind die Empathie-Gehirnwindungen mit dicker Hornhaut überwuchert – oder man ist nicht mit logischem Denkvermögen kontaminiert.-
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Dass Sie sich als Tierschutz-Lobbyist äußern, steht Ihnen natürlich frei. Ob der Vorsitzende eines „Arbeitskreises Tierschutz“ jedoch so unabhängig und objektiv ist, wie er sich zu geben versucht, muss jeder selbst beurteilen.
Vielen Dank für Freischaltung des Kommentars und Ihre Anmerkung dazu!
Ich sehe mich so unabhänig und bemühe mich so objektiv zu (be)urteilen, wie es einst Jeremy Bentham (1748-1832)formuliert hat:
“Wesentlich ist nicht die Zahl der Beine, die Behaarung, oder Farbe der Haut (…) Ein erwachsenes Pferd oder ein erwachsener Hund sind weitaus verständiger als ein Kind, das eine Tag eine Woche, oder sogar einen Monat alt ist. Doch selbst wenn das nicht so wäre, was würde das ändern? Die Frage ist nicht, können sie denken oder sprechen, sondern – können sie leiden ?“
Es steht jedem frei die Auswirkungen der Evolution auf unsere Spezies zu ignorieren. Gerade vor kurzem, wurde thematisiert, wir wurden was wir wurden – auch durch die Jagd. Und was wir sind wurde auch klar dargelegt. Wir sollen für Langstrecke geeignet sein, kurz wir können Tiere durch Laufen zu Tode bringen (Überhitzung).
Ja wir können ohne Fleisch überleben, nur sind wir offensichtlich zur Jagd befähigt und Jagd hat und zu dem gemacht was wir sind. Kann man ignorieren, muß man aber nicht.