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Skurriler Stegner: Islamistenverfolgung schadet dem Doppelpass

Für die Verharmlosung islamistischer Terrorkämpfer bekommt SPD-Mann Ralf Stegner den heutigen „Klodeckel“. Trotz des unverminderten Zustroms deutscher Radikaler in die syrischen Terrorcamps und täglicher Meldungen über die Ausbreitung der mordlüsternen Terrorgruppe „Islamischer Staat“ hält der Landesvorsitzende der schleswig-holsteinischen SPD nichts von Forderungen nach einer härteren Gangart gegen Islamisten. Während die IS-Terroristen weite Teile Syriens und des Irak mit ihrer brutalen Schreckensherrschaft überziehen, wittert der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende „Stammtischattacken“ der politischen Konkurrenz. Unter anderem der keineswegs als Hardliner verrufene Chef der nordrhein-westfälischen CDU, Armin Laschet, hatte sich dafür ausgesprochen, deutsche Islamisten nach deren Rückkehr aus den syrischen Ausbildungscamps unter ständige Beobachtung zu stellen. Aus der CSU kamen Forderungen, ausländischen Islamisten das Aufenthaltsrecht in Deutschland zu entziehen. Den Vormarsch des islamistischen Terrors glaubt Stegner jedoch mit den Mitteln des deutschen Strafrechts bekämpfen zu können, das seiner Meinung nach „alles, was dafür nötig ist, bietet“.

Das mag in der Theorie so sein, doch sei die Frage erlaubt, wie wehrfähig unser Rechtsstaat angesichts des enormen Organisationsgrades und der menschenverachtenden Grausamkeit des IS-Terrors ist. Natürlich ist Stegner nicht naiv. Man darf annehmen, dass er sehr genau um die Gefahren der islamistischen Heimkehrer weiß. Entlarvend ist seine Unterstellung, es gehe darum, „das Instrument der Doppelten Staatsbürgerschaft zu diskreditieren“. So ist seine gespielte Entrüstung nicht mehr als die Anbiederung an einen Teil der SPD-Klientel, die man mit der millionenfachen Ausreichung deutscher Pässe zum Stimmvieh für kommende Wahlen befördert hat. Wie anders soll man deuten, dass Stegner nachvollziehbare Überlegungen über den Umgang mit der wachsenden Anziehungskraft paramilitärischer islamistischer Gruppen als Angriff auf den Doppelpass umdeutet? Nein, Herr Stegner, das war zu billig! Statt sich bei ihrer muslimischen Wählerschaft anzubiedern, sollten sie gemeinsam mit allen anderen politisch Verantwortlichen lieber darüber nachdenken, wie man dem islamistischen Terror wirkungsvoll begegnen kann. Nicht so sehr hierzulande, sondern vor allem im Orient, aus dem der Strom der Flüchtlinge nicht abreißen will.

Mit der „Befreiung“ des Irak hat die Weltgemeinschaft nur eines erreicht: Die Destabilisierung einer ganzen Region, in der unsere Maßstäbe von Demokratie völlig deplatziert sind. Es ist schwer vorstellbar, dass dabei totale Unwissenheit der Wegbereiter für das absehbare Chaos war, in dem seither konkurrierende Stämme und religiöse Extremisten ihr Unwesen treiben. Stegners Lamento wirkt skurril in einer Zeit, in der die deutsche Politik über den importierten Antisemitismus diskutiert und sich der Bundespräsident angesichts der Begleiterscheinungen vieler Anti-Israel-Demonstrationen genötigt sieht, die Selbstverständlichkeit zu betonen, dass judenfeindliche Parolen auch von Muslimen nicht toleriert werden dürfen. Der offenkundige Hass, mit dem manche Muslime auf jüdische Gläubige blicken, aber auch die allgegenwärtigen Vorbehalte des Islam gegenüber anderen Religionen, machen es uns schwer, Bekenntnissen zur friedlichen Koexistenz Glauben zu schenken. Ganz offensichtlich gelingt es Extremisten und Hasspredigern durchaus, ihre radikale Auslegung des Korans bei so manchem Moslem zu verankern. Natürlich darf man Islam und Islamismus nicht gleichsetzen. Doch im Nahen Osten scheint offener denn je, ob die Religion die Oberhand gewinnt, oder der Terror.

6 Kommentare

  1. Es geht um „Teile und Herrsche“, da ist ein wehrhafter Rechtsstaat erst einmal hinderlich. Mit den Islamisten wurde in Asien eine Destabilisierung der Staaten erreicht. Genau das gleiche Muster wird in Europa verfolgt. Die Eliten und Politiker können islamistischen Terror gut gebrauchen, der die Bevölkerung auf Trab hält. Nur unter diesen Umständen würde das Volk eine Diktatur dulden. So ist es ja in Asien: die Islamisten wurden erst zum Problem, nachdem die Diktatoren weg waren. Obendrein verdient die Rüstungsindustrie gut und die Leute werden von der verfehlten EU-, Finanz- und Wirtschaftspolitik abgelenkt.
    Und das die Regierungen die Islamisten fördern ist vielleicht in den deutschen MSM noch ein Geheimnis, in den USA wird es schon lange offen angeprangert, z. B. hier:

    USA senden humanitäre Bomben in den Irak, während es Russland warnt humanitäre Hilfe in die Ukraine zu schicken.
    Quelle: Ron Paul Institute for Peace. Ron Paul, ex-US-Congress Mitglied, Daniel McAdams, war sein ehemaliger Mitarbeiter. Unsere MSM tun halt so als gäbe es in den USA keine Opposition zu Washington.

    Auszugsweise, sinngemäße Übersetzung:
    Die ISIS Bedrohung wurde von Washington 2007 geschaffen, wo die USA diese Leute, die die ISIS nun mit offenen Armen empfangen, bewaffnet, bestochen und trainiert hat. In den vergangenen 3 Jahren wurde die ISIS erheblich gestärkt, islamistische Rebellen bewaffnet um die sekuläre Regierung in Syrien zu stürzen. Ohne die US-Unterstützung für die syrischen Rebellen könnte ISIS heute nicht den Irak überrennen.

  2. Der Klodeckel gehört wirklich geschlosssen – aber erst, wenn diverse „Oberschlaumeier“ in der Schüssel und vorbereitet sind zum Runterspülen.

  3. Was ist denn der Unterschied zwischen Islam und Islamismus? Gibt es den überhaupt, oder ist er einfach nur konstruiert?

  4. Radikale Auslegung des Korans?

    Was für ein Unfug; diese „Ungläubigen-“ Schlächter legen den Koran nicht „radikal“ aus, sondern befolgen lediglich die mehr als 2000 Tötungsbefehle gegenüber „Ungläubigen“ in Koran und Hadithen.

    Das „Ungläubigen-“ Schlachten findet unter Moslems allgemeine Akzeptanz, denn sonst würden doch wohl Lichterketten oder die ansonsten ständigen Forderungen nach irgendwas, dieser dauerbeleidigten Klientel zu sehen und zu hören sein.

    Auch wüßte ich nicht, dass die Aufrufe ihrer Anhänger in Mannheim „Juden ins Gas“ bisher zu öffentlichen Entrüstungen seitens dieser, unserer Bereicherung geführt hätten.

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