Den Klodeckel des Tages erhält heute Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU). Wenn es stimmt, was die „Bild am Sonntag“ nach Auskunft von Augen- und Ohrenzeugen berichtet – und es gibt keinen Grund, daran zu zweifeln –, dann sollten bei uns Bürgern langsam die Alarmsirenen schrillen. Pofallas demokratisches Verständnis scheint unterentwickelt zu sein – anders kann man die verbalen Ausfälle gegen seinen Parteikollegen und Rettungsschirm-Gegner Wolfgang Bosbach kaum erklären. Es ist ein beunruhigendes Symptom für den Zerfall unserer Demokratie, dass jeder, der noch so gut begründete Zweifel an der Ausweitung des Euro-Rettungsschirms artikuliert, mundtot gemacht werden soll. Und dabei ist das Etikett „europafeindlich“ noch mit das Freundlichste, was zu hören ist. Mit seinem Gossenjargon als Antwort auf Bosbachs Gewissensentscheid bietet Pofalla keine wirklichen Argumente an. „Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen“ und „Lass mich mit so einer Scheiße in Ruhe“ zeugt von schlechter Kinderstube und ausbaufähiger Rhetorik. Schlimm genug, dass die Gegner der Schuldenmacherei in der Debatte der letzten Wochen von den vielen Befürwortern der Vermögensvernichtungspolitik widerspruchslos auf das Niveau von Holocaust-Leugnern und Kinderschändern heruntergestuft wurden. Und das Volk schaut zu, denn die Sportschau flimmert ja samstags immer noch pünktlich aus der Kiste und die Tanke hat auch nachts zum Bierholen auf…
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