Man hört nicht oft von ihr – und das ist gut so. Doch immer, wenn ihr die organisierten Retter der Erde einen Strohhalm reichen, greift sie dankbar zu. Diesmal ist die Ende November in Paris stattfindende Weltklimakonferenz Anlass für eine ihrer skurrilen Wortmeldungen. Die Rede ist von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, bei der man nicht recht weiß, ob sie sich eher zu den Sozis hingezogen fühlt, deren Parteibuch sie trägt, oder zu ihren Gesinnungsgenossen von den Grünen. Hendricks macht dieser Tage mit der Forderung auf sich aufmerksam, die Vereinten Nationen müssten eine neue Flüchtlingskategorie schaffen, um jenen Asyl gewähren zu können, die durch den Klimawandel zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen würden. Dieser werde Millionen Menschen in die Flucht treiben „und sie werden wohl auch zu uns kommen“, droht die 63-Jährige. Die SPD-Politikerin überrascht mit der Feststellung, hierzulande würden „Klimaflüchtlinge“ als „Wirtschaftsflüchtlinge“ denunziert. Es sind jedoch vor allem die in der ersten Jahreshälfte hunderttausendfach vom Balkan zu uns geströmten Zuwanderer, denen das Attribut anhaftet. Von epischen Klimakatastrophen ist aus dieser Region allerdings nichts bekannt. Doch natürlich gibt es auf der Erde extreme Klimazonen.
Aus dieser Tatsache konstruiert die Geschichtslehrerin eine historische Schuld: „Schließlich haben wir in den Jahrzehnten der Industrialisierung die Verschmutzung der Erde maßgeblich verursacht und tragen immer noch stark dazu bei“, jammert die Ministerin moralinsauer, wohl wissend, dass die heutige Verantwortung für unzureichenden Klimaschutz vor allem bei den Regierungen der betreffenden Staaten liegt. Doch wen kümmern Fakten, wenn sich mit der Klimaangst so wunderbar Politik machen lässt? Hendricks hat ein wahres Kabinettstückchen vollbracht: Sie hat den grünen Dauerappell an das schlechte Klimagewissen um die moralische Komponente der persönlichen Verantwortung für alles Flüchtlingsleid dieser Welt erweitert. Waren wir bisher schon schlechte Menschen, weil wir unseren Müll nicht ordentlich trennen, wissen wir jetzt, dass wir auch herzlos sind, wenn wir den Opfern unserer Umwelteskapaden das Asylrecht verweigern. Das grüne Mantra vom Weltuntergang hat die Flüchtlingspolitik erreicht. Endlich hat auch der Umweltschutz seine Willkommenskultur. Die jahrelang von der grünen Parteiführung vergeblich ausgesandte Botschaft kommt dank der Hendricks-Doktrin nun endlich an: Wer kein Herz für den Klimaschutz hat, ist ein Nazi.
Doch die Genfer Flüchtlingskonvention setzt dem Flüchtlingsbegriff nicht ohne Grund einen engen Rahmen. Wo wollte man die Grenze ziehen? Ist nicht auch der langanhaltende Frost der Tundra ein guter Grund zur Flucht in wärmere Gefilde? Immerhin erstreckt sich die Kältesteppe auf fünf Prozent der Landfläche unserer Erde. Fiele also auch die „Kälteflucht“ unter das neu geschaffene „Klima-Asyl“? Könnten wir Eskimos, Ewenken oder Korjaken dann noch guten Gewissens Asyl verweigern? Und wie verhielte es sich im umgekehrten Fall? Wäre nicht auch die für die ältere Bevölkerung gesundheitsbedrohliche Extremhitze in Teilen Südeuropas, in Afrika sowie im arabischen Raum Anlass genug, diesen geschundenen Menschen grundsätzlich Asyl in kühleren Gefilden zu gewähren? Wo aber zöge das neue Asylrecht die Grenze zwischen Wetterkapriolen und Klimaexzessen? Reichen drei zu trockene Sommer hintereinander, oder sind es eher fünf? Der Vorstoß reiht sich ein in die irrwitzige Zuwanderungspolitik einer hilflosen Bundesregierung. Statt tragbare Lösungen für den nicht versiegenden Zuwandererstrom zu suchen, sollen noch mehr Menschen ins Land gelockt werden. Die Politik der Umweltideologen war schon immer absurd. Mit der Erfindung des Umweltflüchtlings schließt sich der Kreis.
Die Osmanischen Kriege lagen bestimmt und die Völkerwanderungen der letzten 2000Jahre
bestimmt nicht am konzentrierten furzen der Europäer.Die Geschichtslehrerin verfälscht gern die Geschichte.
Bisher fand ich die Beiträge auf dieser Seite recht ausgewogen. Was mir hier fehlt, ist eine andere Wahrheit:
„Kleinwaffen sind Massenvernichtungswaffe
Mit sogenannten Kleinwaffen wie zum Beispiel dem deutschen G3-Gewehr von Heckler & Koch aus dem Schwäbischen werden jedes Jahr 500.000 Menschen getötet. Das sind täglich 1440 oder stündlich 60 Menschen. 90 Prozent der Opfer sind Frauen und Kinder. Das hat eine UNO-Konferenz soeben festgestellt.
Die Forderung von UNO-Generalsekretär Kofi Annan sowie von 500 Nichtregierungsorganisationen nach einem verbindlichen „weltweiten Pakt gegen Kleinwaffen“ scheiterte – natürlich – hauptsächlich am Widerstand der USA. “
Die Bundesregierung übt im Schulterschluß mit den USA auch keine Zurückhaltung. Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur der Welt und der größe mit Kleinwaffen. Vor allem die Waffenschmieden Walther und Heckler & Koch verdienen sich mit dem Tod eine goldene Nase und die Bundesregierung genehmigt sogar ganze Produktionsstätten in Lizens, die Exporteure senden das Kow How und Experten dazu, und dann bleiben die Produktionsstätten den meist korrupten Regierungen überlassen, die die Waffen in die ganze Welt verschieben.
Das Zitat stammt von eco-World.
„die heutige Verantwortung für unzureichenden Klimaschutz“? Natürlich muss man die Parolen von Barbara Hendricks verurteilen. Aber das muss eben gegen jede ihrer Falschaussagen gerichtet sein, also auch an der Existenz des „Klimawandels“ mitsamt der Ideologie resp. dem Wahn vom „Klimaschutz“. Ergo: Wer Hendricks‘ Flüchtlings-Programm ablehnt, aber die Klimalüge propagiert, verdient selbst nur Kritik.
Ich stimme Ihnen zu, dass der menschgemachte Klimawandel eine perfide Erfindung ist. Ich habe mich in zahlreichen Beiträgen dazu ausgelassen. In der Tat halte ich aber ein Mindestmaß an Klimaschutz zur Vermeidung von Gesundheitsgefahren durch Gifte in Luft, Wasser und Erde für selbstverständlich.