26.04.2024 Herzlich willkommen!

Diskriminierungsopfer Staatsmacht: Verdacht auf kritische Nachfrage

Seit Jahren warne ich vor dem sich schleichend vollziehenden Wandel unserer Demokratie hin zur Diktatur. Keine plumpe Terrorherrschaft wie die von rechts oder links im 20. Jahrhundert, sondern deutlich subtiler und daher weitaus gefährlicher: Eine Meinungsdiktatur, die ihre Opfer nicht einfach umbringt oder wegsperrt, sondern sie einer Gehirnwäsche unterzieht, um sie zu willfährigen Mittätern bei der Errichtung einer Einheitsgesellschaft von Denk-Ariern zu machen. Widerspruch wird nicht geduldet. Egal, ob es um Umweltfragen geht, bei denen die Ideologen zwar auf breiter Front entlarvt sind, aber ungeniert weiter Politik machen dürfen, oder um „Soziale Gerechtigkeit“, ein beliebig ausfüllbarer Kampfbegriff, den seine Verfechter gar nicht definieren wollen, würde dies doch ihr Treiben ad absurdum führen. Und dann ist da natürlich das weite Feld der Diskriminierung. Der Zeitgeist hat den Wahnsinn geboren, dass sich heute jeder irgendwie und immer diskriminiert fühlen darf, wenn er denn will. Weit haben wir es getrieben und ein Ende ist nicht abzusehen. Da ist es nur folgerichtig, dass es längst auch eine Antidiskriminierungsstelle gibt. Nicht bloß irgendeine, sondern die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS).

Die mehr als zwei Dutzend Mitarbeiter der Trägerin des heutigen „Klodeckels“ dürfen Jahr für Jahr 3 Millionen Euro unserer Steuergelder verjubeln. Alles im Dienste des Zeitgeistes. So sehr hat die Gehirnwäsche der Meinungsdiktatur bereits ihre Wirkung entfaltet, dass kaum mehr jemand das Tun der ADS hinterfragt. Sie ist auch nicht – wie man als vernunftbegabter Bürger vermuten würde – dafür da, den Einzelnen vor Diskriminierung zu schützen. Dafür gibt es die Gerichtsbarkeit. Nein, sie spezialisiert sich auf Gruppen. Nicht, dass es nicht auch hierfür in unserem Rechtssystem entsprechende Institutionen gäbe, an die man sich wenden könnte, doch wäre dies für die politischen Umerzieher ja nur der halbe Spaß. Wie wollte man dem eigenen Auftrag nachkommen, wenn Fälle vermuteter Diskriminierung ganz profan gerichtlich abgehandelt würden? Wo bliebe da das Sendungsbewusstsein, mit dem man das mit großem Aufwand gezüchtete schlechte Gewissen der Deutschen wach halten könnte? Eine offizielle Behörde muss es also sein, und zwar eine, die ihr Dasein mit markigen Zahlen immer aufs Neue rechtfertigt und den eigenen Landsleuten einbläut, dass sie im Grunde ihres Herzens Rassisten sind.

Nun wird sich mancher fragen, warum ich es heute ausgerechnet auf die ADS abgesehen habe. Anlass ist ein Vorgang, der zeigt, dass es um die Freiheit der Meinung und des Denkens bereits viel schlimmer bestellt ist, als selbst jene befürchten, die dem Zeitgeist ohnehin wenig Gutes abgewinnen können. Der Journalist Jan Fleischhauer wurde im Zuge einer professionellen Rechercheanfrage im Auftrag der Leiterin der ADS abgemahnt, weil ihr seine Fragen missfielen. Was sich dabei abgespielt hat, würden die meisten von uns in anderen Ländern verorten, von denen viele wohl östlich von uns liegen. Aber die Geschichte spielt in Deutschland. Es ist gut, dass Fleischhauer nicht klein beigab, sondern den Vorgang öffentlich machte. Doch das genügt nicht. Es ist Zeit, dass auch Sie etwas tun: Informieren Sie Freunde und Familie über den Vorfall. Schreiben Sie empörte Leserbriefe an Redaktionen, die sich als Komplizen der Political Correctness betätigen. Äußern Sie gegenüber den politisch Verantwortlichen Ihren Unmut, wenn diese Ihnen einmal mehr vorschreiben wollen, was Sie zu denken haben. Gemeinsam kann uns eine Umkehr gelingen, um zu verhindern, dass die Errungenschaften von mehr als 60 Jahren Demokratie auf dem Altar der Gleichmacher geopfert werden.

5 Kommentare

  1. Ja, der neue Faschismus kommt daher als Antifaschismus.

    und nochwas..
    Ein Sprichwort aus der Griechischen Antike sagt: Willst du ein Staat ruinieren, so gebe den Frauen die Macht.

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