18.04.2024 Herzlich willkommen!

Die katholische Kirche in Irland erhält heute einen besonders schmutzigen Klodeckel. Damit soll der über viele Jahrzehnte praktizierte sexuelle Missbrauch an schätzungsweise 2.500 Jungen angeprangert werden, der mit Wissen der Kirchenführung stattfand und von dieser geduldet wurde. Der Skandal wurde nun nach jahrelanger Recherche und Beweissammlung von der britischen Fernsehanstalt BBC aufgedeckt. Es ist seit jeher ein offenes Geheimnis, dass Priester sich an jungen Männern und Kindern im vorpubertären Alter vergehen. Immer wieder kommen derartige Fälle ans Tageslicht, was darauf schließen lässt, dass es sich hierbei eher um die Regel, als um die Ausnahme handelt – und die verängstigten Jungs sind den pädophilen Männern hilflos ausgeliefert. Dass die irische Regierung den Opfern nun im Nachhinein eine Entschädigung anbietet, kann das Unrecht und die erlittenen Qualen nicht mehr gutmachen. Der Hebel müsste ganz woanders angesetzt werden, doch niemand traut sich so recht an die mächtige katholische Kirche ran. Der Vatikan ist mit seinen mafiösen Strukturen ein zu gefährlicher Gegner.

2 Kommentare

  1. Vor hunderten von Jahren durften Priester heiraten und Familie, Kinder haben. Der Vatikan hat das Zölibat eingeführt, damit keine Erbansprüche seitens der Familie angemeldet werden konnten. Es geht beim Zölibat also nur darum, dass der Vatikan seine Pfründe sichern will. Es entsteht tatsächlich der Eindruck, dass derjenige Priester wird, der sowieso homosexuell ist.

  2. Das mit dem Zölibat zur Machterhaltung des Vatikan habe ich nicht gewusst. Das ist wirklich unglaublich. Der Mensch ist offenbar für nichts reif genug, nicht einmal für die Religion!

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