Den heutigen Klodeckel erhält die Online-Auktionsplattform eBay. Seit einigen Tagen dürfen dort in mehr als zwei Dutzend der gängigsten Kategorien Artikel nur noch versandkostenfrei angeboten werden. Was wie ein käuferfreundlicher Schritt des Auktionshauses anmutet, ist in Wahrheit der Versuch, den eigenen Profit zu steigern. Akzeptierten Käufer nämlich in der Vergangenheit erkennbar zu hoch angesetzte Kosten für den Versand, weil sie die Ware aufgrund des reichlichen Angebots zum Schnäppchenpreis zu ergattern hofften, so war dies ebay immer ein Dorn im Auge. Die Verkaufsprovision berechnet sich nämlich ausschließlich nach dem Endgebot – ohne Versandkosten. Mit den zwangsläufig höheren Startgeboten der Verkäufer, für die die Zusatzeinnahmen aus dem Versand eine fixe Kalkulationsbasis waren, will eBay künftig an höheren Verkaufserlösen mitverdienen. Doch der Schuss ging offenbar nach hinten los und es zeigt sich, dass es kein demokratischeres Medium als das Internet gibt: Die Verkäufer weichen jetzt scharenweise auf andere Plattformen aus, Käufer sind verärgert, weil aufgrund des zurückgehenden Angebots die Preise tendenziell steigen und eBay wird angesichts dieser Entwicklung weniger verdienen. Das einstmals so populäre Auktionshaus für private Anbieter hat sich nach unternehmerischen Fehlentscheidungen, einem viel zu laschen Umgang mit betrügerischen Nutzern und immer weiter steigenden Gebühren ein lupenreines Eigentor geschossen.
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