28.03.2024 Herzlich willkommen!

Paris liegt längst in Deutschland: Warum die Gewalt von Stuttgart erst der Anfang ist

stuttgart gewalt photo
Photo by Denna Jones

Erneut hat Stuttgart ein unruhiges Wochenende erlebt. Nach den exzessiven Ausschreitungen und den Plünderungen der Vorwoche, in der muslimische Migrantengruppen Personenkontrollen durch Ordnungskräfte am Drogenumschlagsplatz Schlossgarten mit brutaler Gewalt beantwortet hatten, verhinderte nur ein Großaufgebot der Polizei, dass sich jene Jagdszenen wiederholen konnten, die eine Woche zuvor für Entsetzen gesorgt hatten. Neunzehn verletzte Polizisten und zwölf demolierte Streifenwagen waren die erschreckende Bilanz der Krawallnacht vom 20. auf den 21. Juni. Nach der Drogenkontrolle bei einem 17-Jährigen hatten sich Hunderte Migranten auf die zahlenmäßig weit unterlegenen Einsatzkräfte gestürzt, assistiert von Linksextremen, die nur ungern eine Gelegenheit auslassen, ihre morbide Lust an der Zerstörung auszuleben. Völlig außer Kontrolle sei die Situation nach Darstellung der Einsatzleitung gewesen. Die Polizei hatte der brachialen Brutalität, die man in dieser Form bisher nur von den linksextremistischen Exzessen bei politischen Großveranstaltungen gekannt hatte, nichts entgegenzusetzen. Das Phänomen der Gewalt junger Migranten, wie sie in den Brennpunktvierteln Pariser Vororte gang und gäbe ist, stellt Deutschland vor Herausforderungen, die lange ignoriert wurden. Dabei hätte man nicht nur dort, sondern auch in den drei größten Städten Schwedens sowie in weiteren europäischen Metropolen, in denen der Anteil junger muslimischer Männer besonders hoch ist, jahrelang Anschauungsunterricht nehmen können. So aber waren die Stuttgarter Polizisten dem migrantischen Mob hoffnungslos unterlegen.

Wer das Kind beim Namen nennt, tut dies lieber nur in Eulenspiegel-Manier, könnte doch die ordnungsgemäße Berichterstattung bereits den Job kosten

An den Tagen danach regierte das Beschwichtigungskartell. Selbst die Polizeiführung sprach von aus dem Ruder gelaufenen Partys alkoholisierter Feiernder, wohl wissend, dass der Hintergrund der zunehmenden Hetzjagden auf die Ordnungskräfte ein völlig anderer ist. Wer wie Tübingens grüner Oberbürgermeister Palmer Klartext sprach, sah sich empörter Kritik ausgesetzt. Die Sonntagsredner drängelten sich vor, sorgfältig den Eindruck vermeidend, die Ursachen der Stuttgarter Exzesse zu kennen. Erst nach und nach wagten Journalisten vereinzelt, das Kind beim Namen zu nennen, wenn auch in Eulenspiegel-Manier, könnte doch die ordnungsgemäße Berichterstattung bereits den Job kosten. Dass ein Tage zuvor veröffentlichter Hetzartikel in der „taz“ für die Angriffe auf die Polizei mitverantwortlich sein könnte, wollte außer dem Bundesinnenminister niemand wissen. Der machte allerdings – wie so oft – anschließend demütig einen Rückzieher. Der polit-medialen Schickeria war es gelungen, die Empörung über die journalistische Zurschaustellung linksradikalen Gedankenguts als Angriff auf die Pressefreiheit umzudeuten. Das Thema war schnell vom Tisch. Dabei wäre eine offene gesellschaftliche Debatte wichtiger denn je. Allerdings keine, die das Zerrbild einer bedrohten Presse zeichnet, sondern eine, die das Problem schonungslos aufdeckt: Immer aggressiver erfolgt die Eroberung des öffentlichen Raumes, immer besser organisiert sind die Parallelgesellschaften. Wer 2015 noch blauäugig „Willkommen!“ rief, erlebt heute, dass die Verachtung für den deutschen Staat das einende Band zwischen Linksextremen, Neuankömmlingen und in Deutschland geborenen muslimischen Migranten der dritten Generation ist.

Die öffentliche Debatte über die Gründe für das Scheitern der Integration ist verpönt, obwohl jeder den riesigen Elefanten sehen kann, der im Raum steht

Deutschland versagt bei der Integration. Dies aber nicht etwa, weil es dem Durchschnittsbürger am Willen zum Gelingen der Aufnahme von Einwanderern mangeln würde. Im Gegenteil. Die deutsche Gesellschaft scheut weder Mühe noch Kosten, um Integration zu ermöglichen – und das nicht erst seit 2015. Dass jedoch vielen der seither Zugewanderten die Bereitschaft fehlt, sich zu integrieren, dass es ihnen eine ausschließlich an ihren Interessen orientierte Politik viel zu einfach macht, sich außerhalb der Mehrheitsgesellschaft einzurichten, und dass selbst ihre Straftaten ziemlich milde be- und verurteilt werden, sind die eigentlichen Gründe für das Scheitern, deren öffentliche Erörterung verpönt ist, obwohl jeder den riesigen Elefanten sehen kann, der im Raum steht. Konnten sich die politisch Verantwortlichen bisher regelmäßig hinter angeblich unabänderlichen sozialen Konflikten in Großstädten verstecken, wirft Stuttgart ein Schlaglicht darauf, dass es um die Landnahme durch Gruppen geht, die infolge ihres zahlenmäßigen Anwachsens aufgrund der Zuwanderung der letzten Jahre inzwischen vor Selbstbewusstsein strotzen. Die Lösung liegt in einem Einwanderungsgesetz, das sich am Recht der Gesellschaft auf nutzenstiftende Zuwanderung orientiert, in einem Asylrecht, das sich auf seine Wurzeln besinnt und lediglich tatsächlich Verfolgten Schutz bietet, und in einem humanitären Ansatz, der nicht nur den verständlichen Wunsch Einwanderungswilliger im Blick hat, ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern, sondern auch die Stabilität des Sozialstaats. Stuttgart wäre eine Chance. Dass sie ungenutzt bleibt, bestärkt die, die im Kampf der Kulturen zu allem bereit sind.

 

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10 Kommentare

  1. Besser kann man es wohl nicht auf den Punkt bringen – vielen Dank!
    Möge dieser hervorragende Kommentar nicht unbemerkt verhallen…

    1. Ich wollte fast dasselbe schreiben. Peymani liegt wieder absolut richtig, ihm kann man keinen Rassismus vorwerfen.

  2. Vom FOCUS als Kommentar abgelehnt
    Polizeischutz für die TAZ „Journalistin“

    Ihr Beitrag: Bodyguard für geistig Arme.

    Vielleicht stellt ihr die TAZ ein oder zwei Bodyguards zu Verfügung. Das muss doch drin sein zur Verteidigung der Meinungsmache-und Pressefreiheit. Die AAS könnte aus Solidarität einen Teil der Kosten übernehmen oder um Spenden im Rot-Grünen Biotop bitten.

    wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.

  3. Thucydides spricht vom unmittelbar auslösenden Moment und der eigentlichen Ursache (Aitia). Der unmittelbar auslösende Moment war die Polizeikontrolle, die eigentliche Ursache die Darstellung der Ordnungsmacht Polizei in den den linksorientierten Medien, die fehlgeleitete Rassismusdebatte und das Anbiedern der politischen Kaste an den Mainstream. Vielen Dank für Ihren Kommentar! Sie haben wieder mal den Nagel auf den Kopf getroffen.

  4. Ein kleiner Ausblick in die Zukunft (?):
    In der italienischen Stadt Castel Volturno beherrscht eine nigerianische Mafia, die als „Schutzsuchende“ nach Italien kamen fast die ganze Stadt. Sie kontrollieren den Drogen- und Prostituiertenhandel und haben die örtliche italienische Camorra abgelöst. Von den 25.000 Einwohner sind ca. zwei Drittel „Zugewanderte“.

    Zurück nach Deutschland:
    In vielen deutschen Städten liegt das Geschäft mit den Flüchtlingen (staatlich oder von Parteien finanzierte Vereine und Organisationen) fest in der Hand der Linken.

  5. Die Deutsche Politik ist fürchterlich. Täglich hört man von Linken-und Muslimischen Gewaltexzessen. Was tut die Politik, sie sucht nach den bösen Rechten. Links-und Migration-Taten und Täter werden verharmlost oder verniedlicht oder ganz unter den Teppich gekehrt. Seit dieses Merkel-… an der Macht ist, ist unser schönes Deutschland nicht mehr wieder zuerkennen.

    1. Pellenzer
      Das ist nicht erst seit Merkel so, nur hat sie das ganze beschleunigt und aufs Tempo gedrückt.
      Die Massen Einwanderung begann ja schon Anfang der 60ger mit den “ Gastarbeitern“.
      Fortgeführt mit dem Decknamen Facharbeiter , Flüchtling etc.
      Anfang der 80ger war es den Menschen in Deutschland zu viel mit Einwanderung.
      Seitdem wird die Nazikeule geschwungen um die Leute Mundtot zu machen.

      1. Habe 40 Jahre lang meine Massagepraxis, hier in Bremen in einem von vielen Ausländern bewohnten Stadtteil gehabt. Anfang der 70iger war der Stadtteil noch angenehm. Dann kamen aber die Gastarbeiter, die hier blieben und ab da ging schon der ganze Sozialbetrug los. Man kann also sagen, das wir schon seit mindestens 45 Jahren von vielen Ausländern beschixx und betrogen werden. Das Alles mit Billigung der Politiker und Beamten!
        In Deutschland hilft kein Kärcher mehr […]!

  6. Sehr zutreffende Analyse über den Zustand unseres einst so schönen Landes. Wie kann es sein, dass sich Wenige bis gar Keiner ernsthaft dagegen wehrt?

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