28.03.2024 Herzlich willkommen!

Die Lust an der Krise: Warum die Politik kein Interesse an Freiheit und Wohlstand hat

geralt / pixabay

Merken Sie es auch? Haben Sie ebenfalls das ungute Gefühl, Zeuge eines ganz üblen Spiels zu sein? Wir erleben den größten Umbruch seit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“, und es ist ganz sicher keine Verschwörungstheorie, von einem globalen Ereignis zu reden. Die vielen Krisen scheinen inszeniert, mindestens werden sie aber nur zu gerne genutzt. Die Demokratien sollen umgebaut werden, weil sie den Ansprüchen der Herrschenden nicht mehr genügen, hinter denen sich weniger die zufällig gerade Regierenden verbergen, sondern vielmehr mächtige Strippenzieher, in deren engmaschigen Netzen wir wie Fische zappeln. Sie sorgen dafür, dass die „Richtigen“ in verantwortliche Positionen kommen. Zwar wird immer noch gewählt und ich würde niemals so weit gehen zu behaupten, dass der Ausgang von Wahlen komplett manipuliert ist, aber Auswahlverfahren und Wahlsystem stellen sicher, dass nur diejenigen an die Schaltstellen gelangen können, die dort auch gewünscht sind. Wo es doch einmal Betriebsunfälle gibt und die „Falschen“ an die Macht kommen, sorgt die über viele Kanäle alimentierte redaktionelle Armee für eine Korrektur. Die Rekrutierung der Lohnschreiber wird dabei nicht einmal maskiert. Jeder kann mit ein paar Suchanfragen im Internet herausfinden, welche Finanzströme an Mediengesellschaften fließen und vor allem von wem. Über allem redaktionellen Schaffen thront der Staatsfunk, der zuverlässiger denn je sicherstellt, dass nur jene Erzählungen zur „Wahrheit“ werden, die dem Gesellschaftsumbau förderlich sind. Dieser hätte jedoch nur halb so viel Erfolg, gäbe es nicht so viele uninformierte, gutgläubige Menschen. Dabei ist das Mitläufertum keine Frage des Alters.

Selbst wenn eine Mehrheit das Ganze durchschauen würde, hätten die Mächtigen wohl immer noch einen Pfeil mehr im Köcher

Die jüngere Generation kennt es nicht anders. Sie ist von der Kita bis zur Universität insbesondere in Staatstreue, Narrativgehorsam und Alarmismus ausgebildet worden. Ihr fehlt es daher an der nötigen Kritikfähigkeit, um staatlichen Dogmen zu begegnen. Um die Älteren steht es allerdings kaum besser: Sie kennen den Staat noch als verlässliche Instanz und sind oft gefangen in der Vorstellung früherer Jahrzehnte, Politiker hätten das Gemeinwohl im Sinn. Ihre Obrigkeitshörigkeit verhindert, das Handeln zu hinterfragen. Und die Generation dazwischen ist einfach zu beschäftigt mit ihrem Leben, von der Karriere bis zur Kinderbetreuung, um eine Gefahr für die Herrschenden zu sein. Doch selbst wenn eine Mehrheit das Ganze durchschauen würde, hätten die Mächtigen wohl immer noch einen Pfeil mehr im Köcher. Im Zweifel setzt es Prügel. Auch das erleben wir inzwischen im besten Deutschland, das es je gab. Nach und nach wird so auch der letzte vernehmbare Widerstand gebrochen. Den Rest regelt der Staat über den Preis. Wo die Bürger noch zu viel haben, um vollends gefügig zu sein, da greift er ein. Denn nur gehorsame Schafe sind gute Schafe. Lange Jahre haben es die Herrschenden mit der Angst versucht, doch haben sie gemerkt, dass dies nicht zu den gewünschten Verhaltensänderungen auf breiter Front geführt hat. Mit der Corona-Erzählung ist ihnen global ein beachtlicher Erfolg gelungen, doch gibt es immer noch zu viele, die mit den Schultern zucken. Nun also zündet die nächste Stufe, wobei Deutschland einmal mehr den unrühmlichen Vorreiter gibt, wie das bei totalitären Bewegungen schon häufiger der Fall war. Derweil schnappen die Fische in den Netzen verzweifelt nach Luft.

Es zeigt sich immer wieder, dass erst politisches Handeln für die Zuspitzung sorgt, die es braucht, um Krisen ausnutzen zu können

Schon länger steht der Kampf gegen die Individualmobilität im Mittelpunkt des Gesellschaftsumbaus. Jedenfalls gegen die, die fossile Brennstoffe benötigt. Ganz neue Branchen sind dadurch entstanden, Milliardenschwere Märkte haben sich gebildet. Das gilt für alles, was irgendwie öko oder elektro ist. Da aber in Deutschland das profitträchtige Produkt „Elektroauto“ immer noch nur ein Nischendasein fristet, hilft die Politik nach. Sie ist ja immerhin dafür ans Ruder gelassen worden. Die in ungeahnte Höhen kletternden Spritpreise werden ebenso wie alle anderen Energieformen durch Steuerwucher zunehmend zum Armutsrisiko, und die vermeintlichen Entlastungen sind Augenwischerei. Dazu setzt es immer wieder kleine Nadelstiche, um den Bürgern das Autofahren zu verleiden. So ließ jüngst die Nachricht aufhorchen, ganze Autobahnabschnitte müssten gesperrt werden, weil durch Corona nicht mehr ausreichend Personal für den Tunnelbetrieb zur Verfügung stünde. Dass Werktätige überhaupt erst durch fragwürdige Tests und verrückte Isolationsregeln aus dem Verkehr gezogen werden, ist der andere Teil der Wahrheit, der selbstverständlich unter den Tisch fällt. Nicht nur dabei zeigt sich, dass erst die Politik für die Zuspitzung sorgt, die es braucht, um Krisen ausnutzen zu können. Das gilt auch für den Verteuerungs-Tsunami. Natürlich ist dieser eine Folge des Krieges in der Ukraine. Allerdings drängt sich der Eindruck auf, man sei in Deutschland gar nicht so interessiert an einer Deeskalation, weil dann die Preise wieder fallen würden. Die Herrschenden unserer Tage brauchen Krisen. Und so planen sie, den Ausnahmezustand zur Normalität zu erklären, wie wir unlängst erfahren durften. Ob sich Karl Lauterbach da einfach nur verplappert hat?

 

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18 Kommentare

  1. Gut charakterisiert, Herr Peymani. Die Frage ist natuerlich mittlerweile dringendst – ausgerechnet mit ihm – https://de.wikipedia.org/wiki/Was_tun%3F_(Lenin)

    Als leicht relativierende Einschraenkung – vorbehaltlich eigene Spaziergaengerblaseneffekte ™ – hier in Sachsen ist die Kritikfaehigkeit der mittleren Generation nicht so ganz hoffnungslos. Ohne wieder breittreten zu wollen, was daran nun hinreichend ist oder nicht. Aber ganz zarte weitergehende Ansaetze wie die Aufstellung eigener Kommunalpolitiker in den anstehenden diesbezueglichen Wahlen hier durch Oppositionskraefte wie „Freie Sachsen“ die auch aus dem zahnlosen Verhalten auch der AfD (von den Blockdateien natuerlich gar nicht erst zu reden) ausbrechen und durch diese nicht weiter Kraefte binden lassen wollen, sind zumindest kleine Pflaenzchen.

    1. Danke für den wichtigen Hinweis. Ich habe dies in meinem Artikel diesmal unerwähnt gelassen, aber an vielen anderen Stellen seit Jahren immer wieder betont: In den östlichen Bundesländern haben die Menschen sich aufgrund der Erfahrungen in einem Unrechtsstaat die notwendige Wachsamkeit und Kritikfähigkeit gegenüber der Obrigkeit bewahrt. Das und nur das macht ein wenig Hoffnung für Deutschland.

      Viele Grüße,
      Ramin Peymani

      1. Vielen lieben Dank, Herr Peymani, ich stimme Ihnen voll und ganz zu. Ich selbst warne seit dem Bericht des Klub von Rom vor diesen Zuständen (1972) und habe vieles vorausgesehen (Krieg des Westens im Nahen Osten; Plandemie schon Mitte der 80er; Weltwirtschafstkrise Anfang der 80er; Gefahr eines Atomkrieges (70er)); das geht, wenn man die Motive der „Lenker“ kennt (Geld, Macht, Einfluss, Eitelkeit) und wo die Rohstoffe liegen, und dazu welche technischen Möglichkeiten es gibt (ALLES, was möglich ist, wird gemacht, da wir Menschen keine Hemmung haben wie die Tiere). Habe gerade „Der bedrohte Friede“ (Neuausgabe) von Carl Friedrich von Weizsäcker noch einmal gelesen und es macht mich sehr betroffen; es ist aktuell wie nie. Bekannte aus einem Nachbardorf haben vor einem halben Jahr, hauptsächlich wegen der Impfpflicht, ihre Koffer gepackt und sind wieder zurück nach Paraguay und versuchen es dort noch einmal. Sie können womöglich von dort aus zuschauen, wie in Deutschland, wohl ganz Europa, alles den Bach runtergeht (oder eine Pilzwolke sich am Himmel bildet, im schlimmsten Fall, falls unsere Freunde jenseits des Teiches weiter eskalieren, still und heimlich, um es dann dem Gegner in die Schuhe zu schieben, wie es sich für echte Liberale gehört). Ich wollte nie fliehen, und in meinem Alter (63) fehlt dafür der Ansporn. Ich liebe es, Musik zu machen, bisher mit politischen Texten. Leider habe ich sehr viel Renovierungsarbeit zu leisten und dafür zu wenig Zeit. Zwei Lieder sind hochgeladen und es kommen, falls die äußeren Zustände es noch zulassen, in ca. vier Wochen zwei dazu: Eines mit spirituell-psychologischem Text als Mutmacher, in englischer Sprache und eins in deutscher Sprache mit einem sehr offenen und kritischen Text.

        Ihnen wünsche ich, wie uns allen, Mut, Zuversicht, Freude, Kraft und Gesundheit.
        Freundliche Grüße aus Niederbayern,

        Klaus Ledermann-Becker

    2. Gut gesehen. Die „Neue Weltordnung“ zeitigt weltweit neue Formen der Repression und des Autoritarismus. Deutschland ist besonders anfällig dafür. Aber auch die Regierungen in Australien und in Kanada, sind Beispiele dafür. Wobei es Bürgern & Institutionen in Ländern mit wahrhaft demokratischen Traditionen wie in den USA, Kanada und der Schweiz gelingt partiell Widerstand zu leisten und den autoritären Staat, als fürsorgender Staat getarnt, zurückzudrängen. Wenn der Kapitalismus in Bedrängnis kommt, zeigt er sein hässliches Gedicht. Wenn es keinen Wohlstand für alle mehr gibt, dann muss die Herde mit Zwang & Angst & Gängelung bei der Stange gehalten werden. Da sind wir jetzt. Zum Totalitarismus ist es nur noch ein kleiner Schritt. Er kommt dann, wenn die Verhältnisse noch prekärer werden. Dann sichern die Macht & Geldeliten ihren Status mit Zwang.
      Die ewige Krise seit dem Jugoslawien-Krieg und seit dem Kollaps des Neuen Markt wird nun mit Corona & Klimarettung & Ukraine-Krieg fortgesetzt und hält die Bevölkerungen des Westens permanent in Angst & Schrecken. Und garantiert den Herrschenden den ewigen Ausnahmezustand.
      Durch die Dauerbeschallung der Systemmedien haben die meisten Bürger keine Chance, das alles zu durchschauen. Und selbst wenn einige es durchschauen, fehlt vielen der Mut und die innere Stärke, diese Erkenntnis zuzulassen, geschweige denn sie in Aktion umzusetzen.
      Die Zahl der Mitläufer, aus den unterschiedlichsten Motiven, ist grenzenlos. Hinterher waren selbstredend alle „Antifaschisten“.
      Das ewige Spiel wiederholt sich mit neuen Gesängen & Darstellern. Dem Erkennenden bleibt nur die stoische Ruhe.

  2. Treffende Analyse einiger Ursachen. Es ist nicht der freie Markt oder der Kapitalismus sonder die sozialistische Staatsgläubigkeit vieler Menschen in Verbindung mit „prostituierten“ Medien. Dass die Älteren unter uns, die noch den totalitären Staat erlebt haben, dabei mitlaufen, verstehe ich gar nicht.
    Vielleicht geht von den östlichen Bundesländern eine Gegenbewegung aus?

  3. Wie schön, wie gewohnt am Montag von Ihnen zu hören. Ich hatte da schon leichte Bedenken und schicke gleich eine kleine Motivation los. Sie haben wie immer recht und die nickende Mehrheit bringt mich zur Verzweiflung. Ausnahmsweise kann ich aber auch einen winzigen Lichtblick vermelden. Die Jugend blickt besser durch, als man das vermutet. Ich erlebe das bei meinen Söhnen mit ihrem vernünftigen Umgang. Sie schreien nur nicht so laut wie die hohlen ,entgleisten Thunbergs, Festers, Neubauers und Lobos dieser Welt.

    1. Einmal mehr Tausend Dank! Und Sie haben Recht: Es gibt viele Lichtblicke unter den jungen Menschen. Sie müssten sich halt nur mehr bemerkbar machen.

      Herzliche Grüße,
      Ramin Peymani

  4. Ja, wir merken es auch. Wir spüren, wie man uns seit Jahren in ein ungewolltes und ziemlich dystopisches, globales Geländespiel hineinzieht. Dabei scheinen die vielfältigen Indoktrinationsmethoden immer feiner, die Spielregeln immer strenger zu werden – und sich immer näher in unser privates Leben hineinzuschieben. Es ist unheimlich und bedrückend. Es schmerzt fast, eine derartige Zustandsbeschreibung vorgesetzt zu bekommen wie in der heutigen Liberalen Warte… aber leider ist eben jedes Wort wahr und präzisiert nur, was wir ‚Hinterfragenden‘ schon länger denken und fühlen. Also sind wir froh und dankbar, heute wieder einen klugen Montagsbeitrag erhalten zu haben. Ich hatte schon befürchtet, er würde nun bald verstummen.
    Sie wissen doch: Wir brauchen Sie, Herr Peymani!

  5. Sehr geehrter Herr Peymani! Eine hervorragende Analyse und Zusammenstellung, man kann es nicht besser zum Ausdruck bringen. Ich habe mir vor ein paar Tagen ein Interview auf Apolut mit Thomas Röper angesehen, der mit seiner Analyse zu einem ähnlichem Schluss kommt und es in seinem Buch „Inside Corona“ mit Fakten (seine Ausführungen, da ich das Buch mir erst jetzt bestelle) untermauert. Der Link ist wie folgt: https://apolut.net/im-gespraech-thomas-roeper/ . Ich kann jedem nur empfehlen, sich die eine Stunde Zeit zu nehmen und sich dieses Interview anzusehen.

  6. Lieber Herr Peymani,
    Sie haben eine hochfeine Nase für die Freiheit. Den aufziehenden Gestank der Unfreiheit wittern Sie schon, wenn am Horizont scheinbar noch nichts zu sehen ist. Deshalb sind Ihre Beobachtungen und Analysen so trefflich. Den meisten Menschen fehlt aber dieses „freiheitsriechende Organ“. Das darf man ihnen aber nicht zum Vorwurf machen, sondern man muss ein Herrschaftssystem erstellen, das die Macht wirkungsvoll kontrolliert und selbst den geringsten Machtmissbrauch sanktioniert.
    Die Idee der Gewaltenteilung ist absolut richtig, doch unser System ist untauglich. Wenn in den Parlamenten nur der Adel oder der Klerus säße, würde jedermann erkennen, dass solche Parlamente nichts mit einer Demokratie zu tun haben.Genau das haben wir, nur ist es nicht mehr der Adel bzw. Klerus. In allen Gesellschaften entwickeln sich herrschende Schichten, Nomenklaturen. Das ist normal. Doch diese dürfen nicht Bestandteil der Gewaltenteilung sein. Schaut man sich die Parlamente nicht nur in Deutschland an, sieht man, dass die Nomenklatura nicht nur überrepräsentiert ist, sondern diese beherrschen. Man muss suchen, jemanden in den Parlamenten zu finden, der nicht direkt oder indirekt dem öffentlichen Dienst angehört oder entstammt oder vom ihm abhängig ist. Ein Freiheitsruf wäre: „Parlamente frei vom öffentlichen Dienst!“
    Um einem Missverständnis vorzubeugen: Menschen des öffentlichen Dienstes sind so wie wir,, wir sind nichts Besseres! Doch der öffentliche Dienst darf sich nicht selbst kontrollieren. Exekutive und Judikative sind von der Sache her öffentlicher Dienst.
    Solange wir diesen Systemfehler nicht erkennen und bereit sind, ihn zu beseitigen, wird sich nicht ändern. Da helfen leider auch die besten Analysen nicht.

  7. „Auswahlverfahren und Wahlsystem stellen sicher, dass nur diejenigen an die Schaltstellen gelangen können, die dort auch gewünscht sind.“
    Genau so ist es. Hier in Österreich funktioniert es wie im Saarland: Wer die Schwarzen weg haben will, wählt die Roten, und wer die Roten nicht am Kanzlersessel sehen will, wählt die Schwarzen. Hinter beiden stehen die gleichen Machteliten, es ist die Wahl zwischen Saturn und Mediamarkt oder wzischen Raider und Twix – die Leute wählen immer die Gleichen, nur dass die andere Gesichter haben. Die regierende Gruppe um den Schattenkanzler Kurz sind WEF-Schranzen, die rote Kanzlerkandidatin Rendi-Wagner ist Bilderbergerin. Und nur ein geringer Prozentsatz, von den Systemmedien natürlich als gesellschaftlicher Bodensatz niedergebrüllt, durchschaut dieses Pingpongspiel. Die große Masse spielt weiter mit, und die selbsternannten und allein durch ihre Finanzmacht dazu befähigten „Eliten“ aus soziopathischen Computer-Nerds, dekadentem Geldadel und neureichen Spekulanten, gewinnen immer.
    Die russischen Oligarchen werden immer als Macht hinter dem Staat dargestellt, aber sie haben nur Macht in Russland. Die Macht der globalen Oligarchen bekommen wir gerade zu spüren – sie reicht bis in die Wohnungen, die Betten, ja sogar die Körper und Köpfe ihrer „Untertanen“ hinein.
    Aber wie gesagt: die meisten merken es nicht.
    Danke für Ihre Liberale Warte und Ihre regelmäßigen Analysen und Bewertungen. Sie sind ein Anker in diesem gesellschaftlichen Strudel, der hilft, seinen Standpunkt nicht zu verlieren.

  8. Betr.: „… Autobahnabschnitte müssten gesperrt werden, weil durch Corona nicht mehr ausreichend Personal für den Tunnelbetrieb zur Verfügung stünde.“

    Nein, die Ursache der Personalknappheit ist nicht „Corona“, sondern es ist die Corona-Politik. Konkret ist es die Idiotie, gesunde Abeitskräfte auf Grund von PCR-Positiv-Tests von der Arbeit fern zu halten. Leider wird der Unterschied zwischen „PCR-positiv“ und „infektiös“ andauernd vermischt, um Macht ausüben zu können.

  9. „Die Demokratien sollen umgebaut werden“, schreiben Sie. Das kündigte Aldous Huxley 1958, also schon vor Jahrzehnten, in „Brave New World Revisited“ bereits an: https://www.facebook.com/photo/?fbid=10204707355384248

    „Durch immer effektivere Methoden der Manipulation des Bewusstseins wird sich die grundlegende Natur der Demokratien verändern; die idyllischen alten Formen – Wahlen, Parlamente, Verfassungsgerichte und der ganze Rest – werden zwar erhalten bleiben, ihr tieferliegendes Wesen wird jedoch aus einer neuen Art des Totalitarismus bestehen.

    All die traditionellen Namen, all ihre geheiligten Parolen werden genauso bleiben, wie sie es in der guten alten Zeit waren. Demokratie und Freiheit werden das Thema jeder Sendung und jedes Leitartikels sein. Währenddessen werden die herrschende Oligarchie und ihre bestausgebildete Elite von Soldaten, Polizisten, Gedankenherstellern und Bewusstseinsmanipulierern den Laden schmeißen, wie sie es für angebracht halten.“ – Aldous Huxley, „Brave New World Revisited“ 1958

    Warum Demokratie grundsätzlich eine Mogelpackung ist: Viele Menschen kennen diesen Satz: „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf“. Dieser Satz stammt natürlich nicht von Dichterfürst Goethe, wie vielfach behauptet wird. Aber was viel tragischer und wesentlicher ist: 99,9% verstehen diesen Satz völlig falsch.

    Sie glauben, sie müssten sich in der Demokratie nur tüchtig mit politischen Gegnern streiten, dann seien sie in der Demokratie wach und die Diktatur werde verhindert. Noch simplifizierter glauben noch mehr Leute: Wenn ich alle vier Jahre irgendein „kleineres Übel“ wähle, kommen wenigstens die Nazis nicht wieder an die Macht.

    „Wir müssen die Demokratie schützen“ schallt es uns heute wie schon seit Jahrzehnten vielstimmig entgegen. Kommt Dir das vertraut vor? Ja? Mir auch! So bin ich erzogen worden. Demokratie ist wichtig. Nein, Demokratie ist alles.

    Tatsächlich sehe ich diesen Satz „Wer in der Demokratie schläft wacht in der Diktatur auf“ heute ganz anders: Ich denke, er bedeutet in etwa das Gegenteil dessen, was uns darüber erzählt wird.
    Was bedeutet in der Demokratie zu schlafen, tatsächlich? Die Demokratie selbst ist das Schlafmittel. Das in sich immer schon Diktatur war und irgendwann auch äußerlich zur Diktatur führt!

    Mit anderen Worten: Wer sich von diesem Demokratie-Unsinn einlullen lässt, schläft ein. Er glaubt, er müsse nur alle vier Jahre ein Kreuzchen machen, dann wird alles gut. Und wenn nicht, macht er entweder bei einer der schon bestehenden Parteien mit oder er gründet eben eine neue!
    Weiterlesen: https://alexandergottwald.com/3252/wer-in-der-demokratie-schlaeft-wacht-in-der-diktatur-auf/

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