28.03.2024 Herzlich willkommen!

Es geht los: Bald werden wir nichts mehr besitzen – werden wir auch glücklicher sein?

TBIT / pixabay

Liebe Leser, einigen von Ihnen mag es aufgefallen sein: Ich habe mich in jüngster Zeit in den Sozialen Netzwerken etwas rarer gemacht. Aufgrund verschiedener neuer Projekte habe ich aktuell einfach zu wenig Zeit für andere Dinge. Das gilt insbesondere für die Liberale Warte, bei der ich einen gewissen Anspruch an mich selbst habe. Ich mag nicht schnell mal ein paar Zeilen hinknallen, nur um etwas zu schreiben. Für meine Artikel möchte ich mir die notwendige Zeit für Themenauswahl und Recherche nehmen. Die Liberale Warte wird daher künftig etwas unregelmäßiger erscheinen. Aus dem gleichen Grund macht auch das Videogespräch auf eigentümlich frei TV eine Pause, wie Wolfgang van de Rydt und ich Ihnen mitteilten. Die „Herrenrunde“ wird es dagegen weiterhin geben, wenn auch vielleicht in etwas größeren Abständen, dafür aber regelmäßig mit profilierten Gästen wie zuletzt Vera Lengsfeld, Matthias Matussek und der polnischen Journalistin Aleksandra Rybinska, die mit hochinteressanten Einblicken zum Ukraine-Krieg und zu weiteren Themen aufwartete, über die in den deutschen Medien nicht sachgerecht informiert wird. Allerdings sollte man die Hoffnungen dabei nicht zu hoch hängen: Denjenigen, die immer noch nicht erkennen, auf welch gefährlichem Weg sich Deutschland befindet, kann man wohl kaum mehr helfen. Allen anderen muss man nicht helfen. Es mag gut tun, sich im Kreise Gleichgesinnter zu wissen, und ich spüre, wie viele Menschen dankbar dafür sind, dass auch ich ihnen eine Stimme gebe, doch stellt sich die Frage, was das ändert. Wir wackeren, weitsichtigen, warnenden Aufrechten haben es nicht vermocht, den Wahnsinn aufzuhalten, und es gab wohl auch nie eine echte Chance dazu.

In den All Inclusive Parlamenten macht sich ein Typus von Parteigängern breit, dem es egal ist, wie viel ein Liter Milch kostet oder gar ein Liter Sprit

Nun kommt die Zeit, in der viele auf die harte Tour lernen müssen, dass ihre Halleluja-Rufe genauso wie ihre Ignoranz und ihre Naivität den Boden für ihr eigenes Leiden bereitet haben. Ihre Schmerzen werden sich jedoch keineswegs auf den finanziellen Bereich beschränken, was für sich genommen schon schlimm genug ist. Vielmehr lassen die Verlautbarungen der führenden Politik erkennen, dass die Herrschenden uns nicht nur deutlich ärmer machen wollen, sondern auch unfreier. Das zumindest hätte auch der hartgesottenste Ignorant bereits vor Jahren ahnen können. Ich habe oft genug den „Great Reset“ zitiert und dessen Treiber Klaus Schwab, der uns in einem klammheimlich von der Seite des Weltwirtschaftsforums entfernten Video mit einem eiskalten Lächeln schon 2016 wissen ließ, dass wir bis zum Ende dieses Jahrzehnts nichts mehr besitzen werden. Angeblich, so die zynische Schlussfolgerung des WEF-Vorsitzenden, mache uns das glücklicher. So reden Menschen, die sich abgesichert haben, die von ihren Netzwerken versorgt und abgeschirmt werden und denen es egal ist, ob der Liter Milch 5 Euro kostet oder der Liter Sprit das Doppelte. Es ist der klassische Typus, der sich zunehmend in den All Inclusive Parlamenten breit macht, die immer mehr Parteigängern Platz bieten und in denen sich inzwischen in einer Legislaturperiode so viel verdienen lässt, dass die Sekretärin, der Arbeiter oder die Krankenpflegerin fast ein halbes Arbeitsleben brauchen, um auch nur in die Nähe der unappetitlichen Summen zu gelangen, die den Abgeordneten aus dem hart erarbeiteten Geld der Steuerzahler fürs Lesen, Diskutieren und Rumsitzen bezahlt werden. Es ist ein Frevel, dass wir uns eine mittelalterliche Kaste leisten, die uns mit Dogmen gängelt und so gut für sich selbst sorgt, dass für den Rest nicht mehr viel bleibt.

Die staatlich umsorgten Schäfchen werden bald merken, dass es nicht nur das Geld ist, das man ihnen nimmt, sondern ihre Möglichkeit zur Entfaltung

Dass sich diese Klerikerkaste auf Ideologien stützt, die religionsgleich daherkommen, und jeden, der widerspricht zum Ketzer erklärt, passt ebenfalls ins Bild des Mittelalters. Die totalitären Tendenzen heutigen politischen Handelns erinnern allerdings eher an die jüngere deutsche Vergangenheit. Und so werden die staatlich umsorgten Schäfchen bald merken, dass es nicht mehr nur das Geld ist, das man ihnen nimmt. Sie werden merken, dass ihnen nicht nur jeglicher finanzieller Entfaltungsspielraum abhandenkommt, sondern auch der ganz persönliche. Wo schon unverfänglichste Allgemeinplätze zu Löschungen und Sperrungen im Internet führen, wo es inzwischen ganze Wörterbücher mit Begriffen gibt, die sich nicht mehr geziemen, da ist es nur ein logischer nächster Schritt, auch das staatliche Wohlwollen im Alltag an Bedingungen zu knüpfen. Wer sich nicht ideologisch konform verhält, darf dann manches nicht mehr tun und an vielem nur noch eingeschränkt teilnehmen. Wir erleben dies in Deutschland seit zwei Jahren, und schon wird völlig unverhohlen darüber gesprochen, die Zugangs- und Verhaltensregeln auch auf den Klimaschutz zu übertragen. Die deutsche Politik, die seit einiger Zeit einen extremen Linksdrall aufweist, hat von China gelernt. Schneller womöglich als Regierungen in anderen Teilen der westlichen Welt. Vielleicht ist anderswo aber auch einfach der Widerstand der Bevölkerung größer. Es passt eben nicht zur deutschen Mentalität, vermeintliche Autoritäten infrage zu stellen, seien es Medienvertreter, Berufspolitiker oder auch nur Zahnbürstenverkäufer im Arztkittel, die uns von der Mattscheibe aus beglücken. Irgendwann dreht sich vielleicht der Wind, wer weiß. Ich melde mich bald wieder, und wenn Sie mich zwischendurch vermissen, greifen Sie doch einfach zu einem meiner Bücher. Für heute alles Gute!

 

Corona, Klima, Gendergaga

Mein aktuelles Buch Corona, Klima, Gendergaga erhalten Sie auf Wunsch signiert direkt von mir und darüber hinaus überall im Handel. Meine früheren Werke 2020, Weltchaos, Chronik des Untergangs, Hexenjagd und Das Grauen sind ebenfalls im Buchhandel erhältlich. Spukschloss Deutschland gibt es als Ebook. Die beiden aktuellen Bücher erhalten Sie signiert auch im Doppelpack.

33 Kommentare

  1. O je ,Herr Peymani, da schwingt wirklich eine gehörige Portion Resignation mit, die ich übrigens selbst schon lange empfinde. Sie haben recht, der Widerstand der Bevölkerung ist nicht vorhanden, das macht die Sache so schwierig. Ich musste mir von einer intelligenten Freundin anhören, dass Lauterbach einen guten Job macht, wenigstens besser als sein Vorgänger. Was soll man dazu noch sagen??? Baerbock ist beliebteste Politikerin – ohne Worte. Man versammelt sich an Bahnhöfen und fühlt sich den Flüchtlingen gegenüber wirtschaftlich überlegen und hilft, um sich selbst gut zu fühlen.Dummheit und Heuchelei, wohin man auch guckt. Ich kümmere mich nur noch um mein Wohl und das meiner engsten Familie. Der Rest kann mir gestohlen bleiben.

    1. Im Sommer 2016 hatte ich in Kroatien Deutsche Touristen kennen gelernt, Rentner, auf die Flüchtlingssituation in Deutschland angesprochen wurde fast im Chor geantwortet;
      „Merkel macht das schon richtig“!!!

      Die Deutschen als Nation sind anscheinend dazu bereit, unseren eigenen Untergang zu akzeptieren und das Ende des Deutschen Lebensstiel, der von der ganzen Welt beneidet wurde.

    2. @Heike Olmes: Ihr Kommentar spricht mir ebenso aus der Seele wie der heutige Peymani Essay! Eigentlich ist dem nichts hinzuzufügen- außer, dass ich hiermit meine 100% Zustimmung kundtun möchte.
      Es ist ein großer Jammer, was aus unserer Gesellschaft geworden ist: Folgsame, blickscheue, FFP2-maskierte Untertanen-Schafe, staatstreue Verordnungen-Ausführende und sich ach so ’solidarisch'(!) verhaltende Denunzianten… Genau wie Sie es erzählen: Selbst gebildete und eigentlich hochintelligente Mitmenschen haben offenbar jegliche Fähigkeit des natürlichen Zweifelns, des Hinterfrages und damit auch des offenen Gesprächs verloren. Was uns bleibt? Rückzug, innere Emigration, Wegducken, neutral verhalten, Meinungen nur im engsten Familienkreis äußern, Klappe halten, nicht auffallen und …. vielleicht ab und zu mal etwas in guten Blogs loswerden!
      In diesem Sinne – gehen wir’s an, und …warten wir auf die nächsten Botschaften unserer Liberalen Warte! Auch wenn die vielleicht nichts verändern, so tun sie doch Seele und Geist gut! Ich schicke gleich nochmal eine kleine Motivations-Spende los.. 💰

    3. Liebe Frau Olmes, ich stimme Ihnen zu 100 Prozent zu, nur dass ich in Ihrem zweitletzten Satz „engste Familie“ gegen „meinen Hund und meine Katze“ austauschen würde.
      Halten Sie die Ohren steif!!!
      Gruß aus Bayern

  2. Genauso sehe ich das auch, lieber Herr Peymani. Die ständige Bevormundung, Freiheitsbeschränkungen und sinnfreie Besserwisserei dieser zunehmend ungebildeten Politclowne führt bei mir immer mehr zu schlechter Laune und mangelnder Freude am Leben. Man fühlt sich immer häufiger umzingelt von Idioten. Schuld daran sind auch Mainstreammedien und ÖR mit ihrer ständigen Meinungseinfalt statt differenzierter Meinungsvielfalt.
    Gerne würde ich auswandern, aber dazu bin ich leider zu alt.

    1. @Dr.Friggemann: Geht mit absolut genau so! Politclowns, eitle Ideologen, offensichtlich gestörte Selbstdarsteller und das unfassbare Propaganda-Getrommel unserer wundervollen Medien haben ein Dauerklima der Ausweglosigkeit , der Gängelei und permanenten Irritation geschaffen, so dass sich flexible (und jüngere!) Leute mit dem Gedanken an Auswanderung beschäftigen.

    2. @ Dr. Frigge-Hagemann: Oh, ich habe eben nicht genau hingeschaut und Ihren Namen verdreht. Bitte um Entschuldigung!

    3. Das Sprichwort “ wer nicht hören will muss fühlen“ trifft die gegenwärtige Situation so treffend.
      Aufmerksamen Menschen sind die Veränderungen rund um den Globus schon länger aufgefallen, weit vor der Pandemie. Bemerkenswert übrigens auch, das weltweit auf einmal die Grünen das Ruder in der Hand halten, alles nur Zufall? Mitnichten, hier wurden gezielt die richtigen Leute an richtiger Stelle plaziert, teils unter dem Deckmantel der Frauenquote und Gleichberechtigung.
      Die ideologischen Auswüchse ( anders kann man es kaum bezeichnen) sind gegenwärtig überall sichtbar. Das der Großteil der Bevölkerung immer noch diesem Wahnsinn zujubelt ist meines Erachtens ein weit größeres Problem, doch woran liegt es? Ich habe die letzten Jahre die Erfahrung gemacht, dass die Generation der heutigen 40 bis 60zig Jährigen weitaus kritischer der ganzen Entwicklung gegenüber stehen, als jüngere Jahrgänge oder die über 70zig Jährigen.
      Vor wenigen Tagen hatte ich erst ein Gespräch mit einem alten Geschichtslehrer, der meinte wortwörtlich das der Bildungsstand einen großen Einfluss auf die jeweiligen Entscheidungen hat.
      Das was in den letzten 20/30 Jahren als Bildung verkauft wird, ist mehr Ideologie als Bildung.
      Als wir auf die ü 70 Jährigen zu sprechen kamen, meinte er ganz unverblümt “ Das sind die Generationen die noch ihre guten Renten haben, Reisen können und ihren Lebensabend noch genießen“. Trotz dieser Umstände, müsste doch gerade diese Generation bemerken, wie alles den Bach runter geht, auch im Interesse ihrer Kinder und Enkel.
      Sicherlich gibt es in allen Generationen Ausnahmen, aber es sind nur noch wenige und das ist mehr als beunruhigend. Ich bin selbst Rentner, aber eine Zukunft wie sie sich jetzt abzeichnet wünsche ich weder meinen Kindern, Enkeln noch nachfolgenden Generationen.
      Wie gern würde ich einen Blick in Zukunft werfen, was 100 Jahren dann in den Geschichtsbüchern steht, sicherlich nicht “ Arm aber glücklich“.

      Ich kann dem nur zustimmen. Trotz aller Umstände hatte diese Pandemie auch was Gute, mit Hilfe unzähliger freier und unabhängiger Medien haben viele Menschen ihren Blickwinkel geändert, sind kritischer geworden und haben Zusammenhänge besser verstehen gelernt. Diese Pandemie hat erst offenbart in welchem gesellschaftlichen Dilemma wir eigentlich stecken, die Menschen haben ihr wirkliches Gesicht gezeigt. Das was Jahrzehnte unter der Oberfläche verborgen war, ist zu Tage getreten. Eine Gesellschaft ohne Miteinander ist eigentlich nicht zukunftsfähig.Heute lautet das Mantra “ Ich und nur Ich sind wichtig, was gehen mich andere an. Um das zu erreichen gehe ich auch über Leichen, jeder ist sich selbst am nächsten“.
      Dieser gesellschaftliche Schaden von Politik und Medien gewollt und provoziert braucht Jahre, wenn nicht sogar Generationen um zu heilen. Ich werde das nicht mehr erleben und wer hätte das einmal auch nur gedacht “ ich bin froh schon so alt zu sein, denn in diesem gesellschaftlichen kalten Klima sehe ich keine Zukunft mehr“.

      1. Lieber Paul, ich hoffe, ich darf so sagen. Ihr Kommentar hat mir so aus dem Herzen gesprochen, dass ich beim Lesen Tränen in den Augen hatte. SO und GENAU SO ist es. Das Schlimme ist, man kommt nicht mehr an die Leute ran um mit ihnen zu sprechen; nicht mal in der eigenen Familie. Was habe ich nur falsch gemacht…Früher habe ich immer über meine Mutter gelacht wenn sie sagte, dass sie froh ist, so alt zu sein. Jetzt sehe ich es genau so. Danke also für Ihre Worte und dafür, dass Sie mir die Gewissheit geben, doch nicht ganz allein mit meinen Ansichten zu sein.

    4. Man kann nur noch staunend zusehen, wie sich dieses Deutschland abschafft. Dabei ist doch erkennbar, wie die Franzosen, Englänger, die USA und die meisten übrigen Länder ganz selbstverständlich wie schon immer nur zuerst an sich selber denken. Wenn das die Deutschen auch so täten, würden uns sogar unsere so genannten Freunde als Nazis verschreien. Armes Nazideutschland, ich schäme mich Deutscher zu sein.
      Mein Deutschland ist dieses moralisch verkommene Land schon lange nicht mehr.
      Erhardt-Josef Hofstetter (95)

  3. Danke, Herr Peymani. Wie immer: traurig, aber wahr. Ich denke, alle hier empfinden das so. Auch bei mir macht sich Resignation breit. Und Wut. Schließlich gab es noch nie in der Geschichte die Möglichkeit, sich derart vielfältig zu informieren, auszutauschen und seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen. Aber was macht die Mehrheit? Ich sehe es ja in der eigenen Familie, dem (ehem.) Freundeskreis. Dass im ÖR nur noch eine Einheitsmeinung stattfindet, scheint niemandem so recht aufzufallen. Es wird tatsächlich blind darauf vertraut, dass „die Regierung“ das schon richtig macht. (16 Jahre Merkel haben gewirkt. Die meisten sind völlig sediert und wunschgemäß auf Kritiklosigkeit abgerichtet.) Wenn ich dann einwende, dass es doch verdächtig ist, wie sehr sich die Regierung plötzlich um unsere Gesundheit sorgt, obwohl das jahzehntelang niemanden interessiert hat, schon immer an irgendetwas gestorben wurde und die Geschichte voll von derart Konstellationen ist und so etwas für die Bevölkerungen nie gut ausging, ernte ich nur ein Schulterzucken. Wenn ich versuche, zu erklären, dass ohne CO2 kein Leben auf diesem Planeten möglich ist, sind alle ganz erstaunt, wollen es aber auch nicht so genau wissen, außerdem kann „zuviel“ ja nicht gut sein…(Dass Gewächshäuser damit begast werden, damit die Pflanzen schneller wachsen, Satellitenbilder beweisen, dass es noch nie soviel „Grün“ auf dem Planeten gab oder z.B. Kaffebohnen damit entkoffeiniert werden und das Ganze dann als besonders „bio“ verkauft wird, will niemand wirklich WISSEN – es ist alles nur noch schizo! Die Liste an Widersprüchlichkeiten und offenbaren Lügen, die niemand erkennen will, ließe sich beliebig fortsetzen.) Wenn ich könnte, würde ich dieses Land sofort verlassen, zumal ich davon ausgehe, dass sich nur die Musterdeutschen das Fell komplett und völlig kampflos von Schwab & Co über die Ohren ziehen lassen werden. Ein Volk im kollektiv gefühlten Bessermensch-Modus, das folgsam alles frisst, was ihm gesteuerte Interessensgruppen einreden. Ekelhaft. Dazu fällt mir nur noch das berühmte Liebermann-Zitat ein. Und Heinrich Heine.

    1. Ein grossartiger Kommentar, der alles auf den Punkt bringt. Mit Ihrer freundlichen Genehmigung würde ich diesen gerne an anderer Stelle in den sozialen Netzwerken einem breiten Publikum zur Kenntnis geben, weil Sie den Nagel auf den Kopf treffen.

      Beste Grüße,
      Ramin Peymani

      1. Sehr geehrter Herr Peymani, das nenne ich einen Ritterschlag. Vielen Dank. Wenn Ihnen mein Beitrag tatsächlich derart wertvoll erscheint, dürfen Sie ihn gerne zitieren. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für Ihre seit Jahren glänzenden Beiträge. Sie haben aus meiner Sicht stets den richtigen Ton getroffen und das jeweilige Problem präzise und anfangs auch humorvoll benannt. Als ich anfing, Ihre Beiträge zu lesen, war ich daher noch hoffnungsvoll, dass das alles wieder wird. Mittlerweile bin auch ich völlig desillusioniert. Das wird nichts mehr. Wir „Sehenden“ werden uns wohl irgendwie untereinander vernetzen und helfen müssen, um künftig durchzukommen. Es könnte eine Frage des Überlebens werden. Dass ich mich einmal in einer Dystopie wiederfinden würde, hätte ich mir niemals vorstellen können. Es wird jeden Tag realer. Es gibt Tage, da erscheint mir der Himmel nicht mehr so blau und das Zwitschern der Vögel nicht mehr so fröhlich, wie früher. Diese Leute haben wirklich ALLES zerstört.
        Ich grüße Sie herzlich,
        E. Albert

        1. Lieb/r E. Albert, Sie haben wirklich ein Talent, die ganze Sch…. so dermaßen treffend und punktgenau zu kommentieren! Es ist bei aller Trübsal ein Genuss, Ihre Texte zu lesen. Man fühlt sich verstanden und aufgehoben.
          Danke Ihnen, Herrn Peymani und allen anderen Kommentatoren!

  4. Leider haben Sie vollkommen recht, Herr Albert. Die Menschen WOLLEN keine Widersprüche sehen. Ich weiß von einem deutschen Produzenten, der weltweit als einziger Mittel herstellt, die bei einer radioaktiven Kontamination verabreicht werden. (Name und Standort sind mir bekannt). In einem persönlichen Gespräch sagte er, dass jedes europäische Land gekauft bzw. geordert hat. Einzige Ausnahme: Na, wer wohl? Wer jetzt noch glaubt, unserem Gesundheitsminister ginge es um unsere Gesundheit, dem kann man auch erzählen, dass Babyöl aus Babies gemacht wird…..

  5. Wow – die letzten Kommentare hier von Herrn Albert gehen wirklich unter die Haut. Besser kann man die herrschenden Zustände wohl leider nicht auf den Punkt bringen. Es ist absolut schrecklich, aber es tut immerhin gut, hier auf der Liberalen Warte zu sehen und zu lesen, dass man nicht allein ist mit seinem Dystopie-Feeling.
    Also bitte, lieber Herr Peymani: lassen Sie uns nicht hängen und lassen Sie uns nicht allzu lange auf Ihren nächsten Essay warten!!

  6. Wir müssen durchhalten. Ich stelle fest, dass immer mehr Menschen ein Licht aufgeht. Der letzte Anstieg zum Gipfel ist immer der Schwierigste. Bleiben wir vernetzt.

  7. Eine kleine Frage müssen Sie mir aber gestatten Herr Peymani: Was ist an dieser ganzen Chose „links“? Sie haben die Volksvertreter vorgestellt, die sich die Taschen vollstopfen. Und während Corona haben wir erfahren, dass die Superreichen (die Oligarchen dieser Welt) nochmal reicher wurden: Mr. Bezos kann es sich leisten, Captain Kirk mit auf einen Weltraumtrip zu nehmen.
    Konzentration von Kapital, freies Fließen von Waren + Dienstleistungen, Kapital, Arbeitnehmern, Mietern: Für mich klingt das nach purem, liberalen Kapitalismus.
    Was links wirkt – oder sich so anhört – sind diese ganzen neuartigen Bewegungen wie BLM, Greta, Veganismus usw. Unter dem Strich sorgen aber alle zumindest für eine Verwirrung, Spaltung der Gesellschaft, also einem gesellschaftlichen Zustand, der diese formbar macht.
    Es ist das Versagen der Linken, dass sie diese ganzen Bewegungen usw. kritiklos übernimmt. Links ist halt längst schon keine politische Einstellung mehr, sondern ein komplette Kultur mit eigener Sprache, eigenen Codes, Tabus, Dos und Don‘ts etc. Und aus einer Kultur kann man nicht so einfach austreten, wie aus einer Partei. Der Kapitalismus hat sich an die Spitze seiner Kritiker gestellt und ihnen Posten und Pöstchen im Öffentlichen Dienst oder NGOs besorgt.

    1. Ich stimme Ihnen zu und Sie haben Ihre Eingangsfrage auch sogleich selbst beantwortet:

      „Links ist halt längst schon keine politische Einstellung mehr, sondern eine komplette Kultur mit eigener Sprache, eigenen Codes, Tabus, Dos und Don‘ts etc.“

      Viele Grüße,
      Ramin Peymani

      1. Ich sehe das auch so: es hat heute weniger mit Links und Rechts zu tun. Es ist eine neue Ideologie einer dekadenten bürgerlichen Elite. Eine Form des Neo-Jakobinismus, technokratisch operierend und moralistisch begründet, zudem infantil, intellektuell degeneriert und pseudowissenschaftlich.

  8. Hallo Herr Peymani, Herr Albert und alle anderen. Ich teile ihre Ansichten in vielen Bereichen,jedoch jetzt in die Resignation zu gehen wäre genau das was sie wollen. Es ist so wichtig sich Tage der Auszeit von Informationen zu nehmen um wieder selbst in seine Mitte zu kommen. In der Natur und in der Stille neue Kraft zu schöpfen. Ich glaube an eine schöpferische Quelle mit den Naturgesetzen. Alles was wir austeilen kommt zu uns zurück, positiv wie negativ, bei Jedem. Natürlich muss man dagegenhalten! Aber auch das Vertrauen haben das noch alles gut werden wird, auch mit dem Bewusstsein das es noch sehr hart werden kann. Was wir ins energetische Feld schicken ist so wichtig, das spürt das Kollektiv. Also glaubt an den guten Ausgang, auf eine neue Ordnung in jedem Bereich im positiven Sinne und genießt jeden Sonnenstrahl. Liebe Grüsse an alle . Christine H.

  9. Hallo Herr Peymani!
    Das politische Denken der Massen wurde immer schon gerne beeinflusst. („Warum schweigen die Lämmer!“ von Prof. Rainer Mausfeld). Doch wer von den schweigenden Bürgern gesteht sich schon gerne ein, daß er von allen manipuliert wird. Dazu braucht es Erkenntnis. Alles was hier zu diesem Thema gesagt wurde stimmt für mich.
    Doch zu aller Resignation und im Wechsel meine Gefühle der Wut über dieses Unrecht,
    ist meine dringendste Frage: „Was sage ich meinen heranwachsenden Kindern?“.
    Kinder, die während der Pandemie gerade erwachsen wurden. Sie werden mit ständiger Angstmacherei und Panikmache bombardiert. Wenn sie sich nicht Impfen lassen wollen, dann hören Sie sich von den überzeugten Politikbefürwortern an, daß sie unsoziales Verhalten zeigen und andere Menschen gefährden. Kein Universitätszugang für Ungeimpfte in dieser Zeit. Und Mobbing für Schüler und Azubis. Als Mutter versuche ich meine Kinder moralisch und emotional zu unterstützen. Es hat den Kinder zwei Jahre ihres Lebens gekostet – zwei Lebensjahre in einer Zeit des Heranwachsens ohne Perspektive. Unwiederbringlich verloren. Und jetzt die Angst in einen möglichen Krieg hineingezogen zu werden, welche die jungen Menschen nicht wollen. Und die Befürchtung, daß diese Einschränkungen für Ungeimpfte wiederkehren. Kein gemeinsames feiern mit Gleichaltrigen. Kein Kino, keine Firnesstudio, kein Tanzlokal. Wer bezahlt die PCR-Test? Sie werden stigmatisiert und ausgegrenzt!
    Von Depressionen ganz zu schweigen! Denn junge Menschen haben so etwas nicht!
    Wenn sie brav alles mitmachen, gibt es keine Probleme! Denn ungeimpfte Kinder und Menschen, welche die mrna Impfung ablehnen sind als persona non grata deklariert. Und jetzt kommt die Krönung! Einige Freunde, welche sich nur wegen ihrer eingeschränkten Freiheit haben impfen lassen, nicht wegen ihrer Gesundheit haben jetzt Nebenwirkungen. Herzmuskeleentzündungen, Lähmung von Armen und Beinen. Hirnschwellungen. Und keiner dieser Ärzte bringt das mit der Mrna Impfung in Zusammenhang. Und diese Menschen kennen wir persönlich. Warum melden die Ärzte das nicht an die zuständigen Behörden? Warum setzen sich die Ärzte und der Kinderschutzbund nicht für unsere Kinder ein?

  10. Das Sprichwort “ wer nicht hören will muss fühlen“ trifft die gegenwärtige Situation so treffend.
    Aufmerksamen Menschen sind die Veränderungen rund um den Globus schon länger aufgefallen, weit vor der Pandemie. Bemerkenswert übrigens auch, das weltweit auf einmal die Grünen das Ruder in der Hand halten, alles nur Zufall? Mitnichten, hier wurden gezielt die richtigen Leute an richtiger Stelle plaziert, teils unter dem Deckmantel der Frauenquote und Gleichberechtigung.
    Die ideologischen Auswüchse ( anders kann man es kaum bezeichnen) sind gegenwärtig überall sichtbar. Das der Großteil der Bevölkerung immer noch diesem Wahnsinn zujubelt ist meines Erachtens ein weit größeres Problem, doch woran liegt es? Ich habe die letzten Jahre die Erfahrung gemacht, dass die Generation der heutigen 40 bis 60zig Jährigen weitaus kritischer der ganzen Entwicklung gegenüber stehen, als jüngere Jahrgänge oder die über 70zig Jährigen.
    Vor wenigen Tagen hatte ich erst ein Gespräch mit einem alten Geschichtslehrer, der meinte wortwörtlich das der Bildungsstand einen großen Einfluss auf die jeweiligen Entscheidungen hat.
    Das was in den letzten 20/30 Jahren als Bildung verkauft wird, ist mehr Ideologie als Bildung.
    Als wir auf die ü 70 Jährigen zu sprechen kamen, meinte er ganz unverblümt “ Das sind die Generationen die noch ihre guten Renten haben, Reisen können und ihren Lebensabend noch genießen“. Trotz dieser Umstände, müsste doch gerade diese Generation bemerken, wie alles den Bach runter geht, auch im Interesse ihrer Kinder und Enkel.
    Sicherlich gibt es in allen Generationen Ausnahmen, aber es sind nur noch wenige und das ist mehr als beunruhigend. Ich bin selbst Rentner, aber eine Zukunft wie sie sich jetzt abzeichnet wünsche ich weder meinen Kindern, Enkeln noch nachfolgenden Generationen.
    Wie gern würde ich einen Blick in Zukunft werfen, was 100 Jahren dann in den Geschichtsbüchern steht, sicherlich nicht “ Arm aber glücklich“.

  11. @werden wir auch glücklicher sein?
    klar – sie müssen nur ordentlich kiffen !
    Wenn das Regime die Zwangsspritze im Herbst aktiviert, wird es ihnen schon vorgeben, wann und wie oft sie sich die Glücklich-Spritze setzen müssen !

    Aber – sie werden es nicht sehr lange sein, denn es besteht da das gleiche Problem, wie es schon ein Politiker erklärte – wenn sie sich erinnern :
    Wer entscheidet, ist nicht gewählt, und wer gewählt ist, hat nicht zu sagen !

    Abgewandelt auf die WQEF-Zukunft wäre das in etwa :
    wer dafür ist – kann nichts – und wer etwas kann, muß zwangskiffen !
    Das Resultat, nach der Einführung der WEF-Zukunft wird es ihnen gehen wie der derzeitigen Bundesregierung – sie können dem durch eigene Inkompetenz verursachten Niedergang nur noch zuschauen !

  12. Zu Deutsch!

    Noch einmal lasst mich euch daran erinnern, was Faschismus ist.

    Der Faschismus muss kein braunes Hemd, oder ein grünes Hemd tragen, es kann sogar irgendein Hemd tragen. Faschismus beginnt in dem Moment, in dem eine herrschende Klasse, die Angst vor dem Volk hat, das seine politische Demokratie nutzen könnte, um wirtschaftliche Demokratie zu erlangen. Als dann fängt sie an, die politische Demokratie des Volkes, oder der Völker zu zerstören, um seine Macht der Ausbeutung und des besonderen Privilegs zu bewahren. – Tommy Douglas

  13. Es ist ein Jammern auf hohem Niveau, was wir hier veranstalten. Über 1 Millarde Menschen haben keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser und gute, oder gar ausreichende Nahrungsmittel. 1 Milliarde das sind 12 mal die komplette deutsche Bevölkerung nur um mal die Zahl auf ein vorstellbares Gedankenbild herunter zu brechen. Des weiteren verhungert alle 5 Sekunden ein Kind. Es gibt Länder in denen ein Menschenleben weniger zählt als ne Scheibe Brot, Frauen nur benutzbarer Dreck mit Loch sind und noch viele, für westliche Wohlstands-Zombies, unvorstellbare Grausamkeiten geschehen. Für sehr viele Menschen und Tiere auf dieser Welt wäre die Hölle ein Ort, der eine signifikante Besserung ihrer Lebensumstände bedeuten würde. Ich verstehe alle die sehen wie es bergab geht in diesem Land, glaubt mir, ich warne schon seit knapp 30 Jahren davor und auch mir gefällt das alles ganz und gar nicht, aber es ist nicht aufzuhalten, egal was wir auch tun. Wir haben es mit einem absolut skrupellosen und mit unvorstellbaren Machtmitteln ausgestattendem Gegner zu tun. Wen es tröstet, die Dunkelheit kann nicht endgültig Siegen, damit würden die sich auch selber auslöschen. Wir sehen aber was möglich wäre mit der heutigen Technologie, wir könnten alle friedlich und in Wohlstand ohne Not leben, aber es wird eingesetzt um alle zu versklaven, es ist so traurig mit ansehen zu müssen wie alles absichtlich zerstört wird. Es könnte das Paradies sein, zumindest für die Meisten von uns. Wenn wir nicht irgendwann verstehen, das wir keine „Führer“ brauchen, wird es immer wieder in einer Katastrophe enden. Den meisten die heute rumschreien geht es aber gar nicht darum wirklich nachhaltig die Welt zu verändern, die meisten Jammern nur rum, weil sie nicht mehr ihr Luxus/Konsum Leben leben können, ihre Mitmenschen und Mitgeschöpfe sind denen völlig Latte. Vielleicht wachen ja durch diese globalen Krisen ein paar wirklich auf und machen da nicht mehr mit, verweigern die „Befehle“… was die einzige Lösung ist die schnell und effektiv wirkt.
    Sorry das alles ein bisschen unkoordiniert geschrieben ist, aber leider habe ich nicht wirklich Talent zum Schreiben. Peace

  14. Deutschland war einmal das Land der Dichter und der Denker. Das Denken, was das kritische Denken ausmacht, ist ist weitgehend abhanden gekommen. Da kann man von Glück sagen, dass es Peymani und andere gibt, die die Sicht weiten. Vielleicht sollte man doch noch etwas Hoffnung schöpfen. Vor einigen las ich von einer Umfrage – soweit ich mich erinnere der Bertelsmann Stiftung -, dass das Ansehen der Regierung drastisch gesunken sei. Vielleicht ein Widerhall, den kritische Stimmen hervorgerufen haben? Desaströse Umfragewerte kann die Regierung auf Dauer nicht kalt lassen. Was die Vertreter der deutschen Intelligenz betrifft, kann man manchmal in der Tat nur den Kopf schütteln. Da höre ich aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis, man informiere sich aus dem Radio und aus der Zeitung. Kommentar überflüssig. Die derzeitigen Krisen könnten vielleicht als Katalysator wirken und manche zum Denken bzw. Nachdenken bewegen.

  15. Bei allen klugen Überlegungen, die dieser Text beinhaltet, kommt er leider nicht ohne die übliche völkerpsychologische Legendenbildung aus: die deutsche Mentalität, sie ist die Schuldige. Ich glaube an dergleichen Theorien über kollektive psyochologische Eigentümlichkeiten nicht so recht, halte das für eine überholtes Dogma des 19. Jahrhunderts (Wilhelm Wundt u.a.). Der Blick in die Nachbarländer belehrt uns ohnehin eines Besseren: Österreich hatte die Impfpflicht zuerst; in den Niederlanden werden derzeit Oppositionelle einfach auf der Straße verhaftet (Willem Engel), in Frankreich inhaftierte man eine maßnahmenkritische Rechtsaanwältin. Überall herrscht der totale Staat. Natürlich wehren sich auch überall Minderheiten dagegen, aber das tun sie auch in Deutschland. Leider sind es aber eben Minderheiten. Zu Mehrheiten werden sie erst, wenn es nichts mehr zu fressen gibt. Dann wird es zu spät sein. Überall, nicht nur in Deutschland.

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