28.03.2024 Herzlich willkommen!

Ich bin müde: Warum es immer schwerer wird, die Fackel der Freiheit zu tragen

freedom torch photo
Photo by Bernal Saborio G. (berkuspic)

Liebe Leser, am 2. Oktober 2011 habe ich das heutige wöchentliche Format meines Blogs gestartet. Schon bald feiert die Liberale Warte, die in den ersten fünf Jahren als „Klodeckel des Tages“ noch mit einem eher satirischen Anstrich daherkam, also ihr zehnjähriges Bestehen. Es wird ein Jubiläum mit gemischten Gefühlen. Mit ein bisschen Stolz schaue ich auf mehr als 500 Essays zurück, die vieles früh vorwegnahmen. Doch ich bin müde. Ich bin müde, Woche für Woche zu warnen, zu mahnen, zu argumentieren, zu erklären, aufzuwecken, anzuspornen und zu appellieren. Nur Ihre Unterstützung, Ihr Zuspruch und Ihr enormes Interesse an meinen Publikationen hat mich bis hierher getragen. Ich weiß aus Tausenden von Rückmeldungen, dass ich vielen von Ihnen dabei helfe, den Mut nicht zu verlieren angesichts des rasanten Verfalls von Demokratie und Rechtsstaat sowie der immer weiter um sich greifenden Drangsalierung durch menschenverachtende Ideologen. Ich möchte Ihnen, den freiheitlich gesinnten Bürgern, die sich den gesunden Menschenverstand erhalten haben, gerne auch künftig eine Stimme geben, doch es wird immer schwerer, die Kraft dafür aufzubringen. Was ist noch zu retten in einem Land, das von einer Politikerkaste vereinnahmt worden ist, die das Gemeinwohl mit Füßen tritt, weil wir ihr nichts mehr anhaben können und Lobbyisten die ergiebigeren Argumente liefern? Wie will man auf der anderen Seite gegen ignorante Massen ankommen, die sich lieber in die Scheinwelt ihrer Tagträume flüchten, als den unbequemen Gedanken zuzulassen, dass ihr Weltbild einer Lebenslüge entspringt? Warum soll man sich verschleißen, wenn Argumente keine Wirkung mehr entfalten, weil die polit-medialen Agitatoren Emotionen als einzig geltenden Maßstab etabliert haben?

Bloße Behauptungen, undurchsichtige Rechenmodelle und willkürliche Referenzperioden genügten, um ein totalitäres System zu installieren

Es war die Staatsschuldenkrise, die eine Zeitenwende eingeleitet hat. Als Finanzkrise wurde sie von der Politik bezeichnet, um die Verantwortlichkeiten zu verschleiern. Es handelte sich aber keineswegs um einen Kollaps aus heiterem Himmel, sondern um die Folge falscher politischer Entscheidungen und Weichenstellungen. Die existierenden Betrugsmöglichkeiten für den Finanzsektor einerseits und die Überschuldungspolitik der Regierungen andererseits waren das Problem. In Europa wirkte dabei der Euro mit den vorgezeichneten Verwerfungen und Fehlanreizen wie ein Brandbeschleuniger. Kaum hatte sich die Lage scheinbar beruhigt, weil die Politik ihre Fehler durch den Bruch von Regeln und Gesetzen kaschierte, die aber nur wieder neues Öl ins Feuer gegossen haben, beschloss die globale Machtelite, dass es Zeit für moderne Völkerwanderungsbewegungen sei. Auch hier waren die Folgen absehbar und mitunter vielleicht sogar gewollt. Die globale Migrationsagenda hat die Welt im letzten Jahrzehnt nachhaltig verändert. Die Konsequenzen erleben wir in den westlichen Demokratien noch unmittelbarer als die Erschütterungen durch die Staatsschuldenkrise. Immer mehr hatten die Führer der ehemals Freien Welt daneben mit der Erzählung von der Klimakrise inzwischen eine Ideologie als Herrschaftsinstrument für sich entdeckt, die ihnen so viel Macht über die Menschen gegeben hat wie nie zuvor. Bloße Behauptungen, obskure Rechenmodelle und willkürliche Referenzperioden genügten, um ein System zu installieren, dessen perfide Narrative gerade in Deutschland verfangen, wo nicht nur die Staatsgläubigkeit der Bürger rekordverdächtig ist, sondern auch die Zahl erstklassig ausgebildeter Agitprop-Funktionäre. Eine ergebnisoffene Diskussion ist dabei ausgeschlossen.

Das Unheil hat seinen Lauf genommen und ich konnte es ebenso wenig verhindern wie die vielen Dutzend anderen Freien Autoren dieses Landes

Zu guter Letzt haben wir es mit Corona zu tun. Es scheint sich dabei geradezu um das Meisterstück der neuen Herrscherklasse zu handeln, die mit nonchalanter Selbstverständlichkeit den Rechtsstaat aus den Angeln hebt und Gesetzmäßigkeiten schafft, die noch vor kurzem völlig undenkbar schienen. Auch hier stützt sie sich auf undurchsichtige Modelle und willkürliche Grenzwerte. Was beim Klima so wunderbar funktioniert, ist für Corona gerade gut genug. Wieder ist eine offene Debatte verpönt, weil Fakten das Narrativ stören und Sachargumente die mit viel Aufwand geschaffene Panik gefährden. Mit dem Totschlagargument des Rechtspopulismus wird ohnehin längst alles im Keim erstickt, was regierungskritisch daherkommt. Schöne neue Welt. Das Unheil hat seinen Lauf genommen und ich konnte es ebenso wenig verhindern wie die vielen Dutzend anderen Freien Autoren dieses Landes. Wir treffen auf Millionen von Menschen, mit denen es uns gelingt, die Totalitären auf ihrem Weg ein wenig zu bremsen. Doch wir können die gewaltigen Systeme nicht zum Stillstand bringen, die uns in jeder denkbaren Hinsicht überlegen sind, von der unbegrenzten Ausstattung mit Steuern und Lobbygeldern über die Kontrolle der verfassungsmäßigen Organe bis zur vollständigen Besetzung des öffentlichen Diskurses. Wenn ich so kurz vor dem zehnjährigen Jubiläum der Liberalen Warte also um Kraft ringe, sehen Sie es mir bitte nach. Möglicherweise tut sich ja doch noch etwas. Vielleicht spüren die wohlig Schlummernden, dass ihr jahrelanger Selbstbetrug ihre Lage verschlimmert hat. Vielleicht können die Regierenden irgendwann Kritiker nicht mehr folgenlos niederknüppeln lassen. Vielleicht siegt die Kraft des Faktischen. Ich zweifle. Sagen Sie mir, warum ich falsch liege und alles gut wird. Ich bin müde.

 

Peymani 2020

Mein aktuelles Buch 2020 erhalten Sie auf Wunsch signiert direkt von mir und darüber hinaus überall im Handel. Meine früheren Werke Weltchaos, Chronik des Untergangs, Hexenjagd und Das Grauen sind ebenfalls im Buchhandel erhältlich. Spukschloss Deutschland gibt es als Ebook.

107 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Peymani!
    Es hat mich sehr gerührt, daß Sie das 10-jährige Jubiläum Ihrer Plattform, zu der ich Ihnen recht herzlich gratulieren möchte, im Zustand völliger Müdigkeit erleben. Gerne möchte ich Ihnen ein paar Tipps geben, wie ich mich tag-täglich immer wieder aufraffe, daran zu glauben, daß alles gut wird.
    Ihr letzter Satz lautet: „Sagen Sie mir, warum ich falsch liege und alles gut wird.“ Das mit „und“ verbundene Junktim der beiden Satzteile ist falsch, denn
    – Sie liegen richtig.
    – Es wird alles gut.
    Daß alles gut wird, hat die 20-jährige Schweizerin Christina von Dreien für ihr im Dezember 2020 erschienenes Büchlein „Am Ende ist alles gut“, ISBN 978-3-905831-76-4 als Titel gewählt. Vielleicht kann Sie die Lektüre dieses Büchleins ein wenig aufmuntern.
    Ich selber hatte das große Glück, mich in zwei Phasen, 1971/72 und 1978/79, auf das derzeitigen Weltgeschehen durch Studium zweier Wissensgebiete, prophetische Weltliteratur und Kenntnis der geheimen Vorbereitungen zur Durchführung des Plans „Ordo ab Chao“, bzw. „Novus Ordo Seclorum“ („Great Reset“) vorzubereiten. Um bei neuen Bekanntschaften mit signalisiertem Interesse nicht immer wieder von vorne anfangen zu müssen, habe ich diese beiden Gebiete in einer Datei vereinigt unter dem Titel „Meine Sicht“. Diese lasse ich Ihnen nachfolgend als P.S. zukommen und grüße Sie recht herzlich, Ihr Gero Botsch

    P.S.
    „Nur wenig Leute verstehen, was im Augenblick passiert. Es sind die Geburtswehen eines neuen Äons (Großzeitalter). Das jetzt zuende-gehende hat nach hinduistischer Zeitalter-Lehre am 17. Februar 3.102 v.Chr. begonnen. Seine Dauer beträgt 5.184 Jahre (= ein Fünftel des sog. „Platonischen Jahres“ mit einer Laufzeit von 25.920 Jahren). Es heißt im Westen „Eisernes Zeitalter“ und wurde schon vor Jahrtausenden als eines der zyklischen, sich einander ablösenden Zeitalter, Goldenes, Silbernes, Broncenes, Eisernes, im Rahmen der Zeitalter-Lehren von Hesiod, Griechenland, 600 v.Chr. und Ovid, Rom, Zeit von Kaiser Augustus, beschrieben. In Indien ist es unter dem Namen „Kali-Yuga“ bekannt. Es ist ein schlimmes, höllisches Zeitalter – – – aber nun ist es bald vorbei. Fraglich, wie lange die Übergangszeit (noch) dauert (5, 10, 20, 30 oder gar 50 Jahre). Im nächsten Zeitalter wird es keine Ausbeutung des Menschen durch den Menschen mehr geben. Es wird auch keine Kriege mehr geben. Es wird eine Zeit sein, in der alle dann (noch) lebenden Menschen ihren göttlichen Kern in sich ständig fühlen werden. Jeder weiß dann automatisch, daß sie/er ein aller-kostbarstes Geschöpf des Universums ist. Damit wird jegliches Verbrechen, Lüge, Mord usw., unmöglich, weil man ja das, was man in sich selbst entdeckt, auch in seinem Mitmenschen erkennt.

    Seit Beginn des Eisernen Zeitalters befinden sich die Menschen im Besitz von Wesen, die keinen physischen Körper haben. Die beste Beschreibung dieses Sachverhalts findet man bei Carlos Castaneda im Kapitel „Die Schlammschatten“ seines Buches „Die Wirksamkeit der Unendlichkeit“. Auch Michael Ende hat in seinem „Momo“ etwas Ähnliches sehr schön in den „Grauen Herren“ beschrieben. Ihre Namen sind vielfältig: Archonten, Flieger, Schlammschatten, Raubwesen, Jehova, Allah, usw.. Diese Wesen, die keine Seele haben, ernähren sich von den negativen Emotionen der Menschen wie Angst, Hass, Ärger usw.. Sie haben – und tun es bis heute – sich die Menschen als eine Art Vieh gehalten, wie wir ja auch Tiere, Hühner, Schafe, Kühe usw. halten. Unser jahrtausende-alten Leiden durch z.B. Krieg und Krankheit sind ihnen egal, wie uns ja auch unser Vieh nichts bedeutet. Unsere negativen Emotionen sind ihre Nahrung. Die Menschheit befreit sich im Augenblick gerade von der Unbewußtheit und dem Mangel-Bewußtsein, welches die Ursache für alles Leid in den letzten ca. 5.000 Jahren ist. Wenn die Menschen in einem globalen Aufwach-Prozeß – religiös ausgedrückt – „Gott in sich erkennen“, produzieren sie keine negativen Emotionen mehr, sodaß diese Wesen (Archonten, Flieger, Schlammschatten usw.) sich einen anderen bewohnten Planeten suchen müssen, um nicht zu verhungern.

    Der Prozeß, den wir gerade durchlaufen, ist im Neuen Testament beschrieben, und zwar im letzten Buch, der sog. „Offenbarung des Johannes von Patmos“. Dort werden diese körperlosen Wesen „das Tier“ genannt („Malzeichen des Tieres“, Anbeten des „Bilds des Tieres“, „Zahl des Tieres“ = 666). Diese Wesen wissen sehr wohl, daß es derzeit um ihr Überleben geht. Daher ziehen sie alle Register, um zu verhindern, was aus kosmischen Gründen nicht zu verhindern ist: Das Ende ihrer Herrschaft über die Menschen. Ihre Menschen-Verachtung ist grenzenlos. Ihre in unseren Augen „satanischen“ Maßnahmen – für sie eine Selbstverständlichkeit -, sind jenseits unseres Vorstellungsvermögens. Da sie selber keine physischen Körper besitzen, haben sie, um in die irdischen Verhältnisse einzugreifen, sich eine zahlenmäßig sehr kleine Mannschaft von Menschen rekrutiert, deren Denken sie manipulieren. Was wir im Augenblick mit Lockdown, Impfen, 5G usw. erleben, ist nur eine kleiner Vorgeschmack der brutalen Gewalt ihrer Statthalter. Sie wollen die Menschheit auf 500 Millionen dezimieren, so zu lesen auf den sog. „Georgia-Guide-Stones“ (siehe Internet!). Der ganze Impf-Wahn, der der eigentliche Zweck der Corona-Installation ist, soll dieser Massen-Dezimierung dienen. In ihren Labors für biologische Kriegsführung haben sie schon lange einen tödlichen Impf-Cocktail für uns gekocht. Mit Angstmacherei wollen sie die Menschen dazu bringen, daß sie sich freiwillig diesen verabreichen lassen.

    Alle negativen Auswirkungen der Impf-Verweigerung, wie kollektive Ausgrenzung usw., muß man geduldig ertragen. Der Sieg ist schon errungen. Es dauert halt noch ein paar Jährchen, bis wir wieder Mensch sein dürfen, aber diesmal – im neuen Zeitalter – Mensch mit „Gottesbewußtsein“ („Ebenbild Gottes“, religiös ausgedrückt). Wichtig auch, sich nicht verrückt machen zu lassen durch das, was „sie“ noch alles mit uns vorhaben. Es ist das letzte Gefecht, religiös: Der „Sieg des Lammes“, wie es am Ender der „Offenbarung“ heißt, ist sicher.“

    1. Das ist auch meine Erkenntnis, nach Jahrzehnten der intensiven Forschung. Obwohl dies für den Normalerdbewohner unfassbar klingt, sind die zahllosen Hinweisen aus allen Kulturen und Zeiten nicht von der Hand zu weisen. Danke für die Zusammenfassung.

    2. Das Grundproblem der zivilisierten Gesellschaft ist die schlimmste Krankheit überhaupt:

      „Kollektive Neurose“ (Wolfgang Heuer, 2019)

      Die tiefere Ursache aller Übel der „Zivilisation“ / „zivilisierten Gesellschaft“ ist „Die Krankheit der Gesellschaft“, eine „kollektive Neurose“, wie der (Gattungs-)Begriff in der Soziologie lautet.

      Leider sind die meisten derer, die davon wissen, aus Gründen eigener Befallenheit / Beeinträchtigung nicht befähigt, das wahre Ausmaß des Problems zu erkennen.

      Die sehr wenigen wahrheitsgemäßen Beschreibungen / Expertisen wurden / werden aus demselben Grund ignoriert bzw. die Autoren diskreditiert.

      Die Angst vor der Wahrheit ist pathologisch (neurotisch), kann aber – und muß (für die Heilung) – überwunden werden.

      Kollektive Neurosen bestehen aus den individuellen Neurosen der (Mehrheit der) Mitglieder des – jeweiligen, gemeinten – Kollektivs.

      Neurose verstehe ich primär als den Zustand zwischen seelischer Verletzung / Traumatisierung und grundlegender, natürlicher, Heilung.
      Neurose ist in Wahrheit weitaus mehr als die in manchen Veröffentlichungen beschriebenen auffälligen Symptome.

      Der größere Teil der Symptome „versteckt“ sich in der – angeblichen, vermeintlichen – „Normalität“ der zivilisierten Gesellschaft.
      Die Krankheit selbst „versteckt“ sich im Unbewußten der Befallenen.

      Im Zustand der Neurose befindet sich die Seele – die ich als rein energetisches (nichtmaterielles, feinstoffliches) Lebewesen sehe – in einer Art „Rückzugs- / Schutzhaltung“, wodurch ihr Leistungs-Potenzial für den materiellen (grobstofflichen) Aspekt des Menschen nur begrenzt verfügbar ist.

      Das Leistungs-Potenzial der Seele umfaßt im Wesentlichen ZWEI Komponenten:

      1.: ENERGIE (feinstoffliche Lebens-Energie, Kraft der Liebe und des Friedens, Heilkraft, usw.)
      und
      2.: INFORMATION (intuitive Erkenntnisse, Eingebungen, Ahnungen, Fügungen, Führung, usw.).

      Bei Mangel an diesen Komponenten kann kein wahres Leben / Sein, keine gesunde Entwicklung, stattfinden – so daß befallene Menschen auch nicht wahrhaft (geistig-seelisch) erwachsen werden können.

      (Kollektive) Neurose sehe ich als den wesentlichen Ursachenfaktor aller sogenannten „Störungen“ / „Krankheiten“ einschließlich der Störung(en) der Fähigkeiten zu wahrer Verantwortung und echten, menschlichen, Beziehungen.

      Kollektive Neurosen können sich steigern zu „kollektiven Psychosen“ wie Krieg, Bürgerkrieg, Aufstände, Terror(-ismus), Massaker, Genozid, usw.

      Bei fortgesetzter Nichterkenntnis / -Heilung droht der befallenen Population Untergang und Aussterben.
      Entsprechende Warnungen finden wir in der Literatur.

      Wir stehen in der Erfahrung dieser schlimmsten aller Krankheiten seit mehr als 10.000 Jahren – und vor der Herausforderung, sie nun endlich auch kollektiv zu erkennen und den Weg der grundlegenden, natürlichen, Heilung zu beschreiten.

      Das erfordert Aufklärung – und zwar mit wachsender Dringlichkeit, denn die Krankheit wächst exponentiell.

      Mehr dazu auf http://www.Seelen-Oeffner.de

      1. @Wolfgang Heuer

        An sich hätten Sie ein interessantes Thema auf Ihrer Webseite, weil Verstehen von Menschen und dem Leben auch verstehen macht, was Menschen bewegt und handeln lässt.

        Wer das mit guten Absichten, richtigen Erkenntnissen -und- gutem Können für Menschen und die Menschheit beackert, dem würde ich keinen Vorwurf machen.

        Nun ist es so, dass jeder der schreibt, vor allem auch etwas ungewollt über sich selber verrät, womit Dinge gemeint sind, die nicht im Schwarzen der Zeilen gesagt werden wollen. Glücklicherweise kann man das auch auf Ihren Webseiten ziemlich leicht entdecken. Ich würde grob schätzen, 80% der Menschen springt das sofort ins Auge, andere überlegen und analysieren etwas länger und kommen auch dahin.

        Da kommt einiges an Kraut und Rüben zusammen. Für jeden Geschmack etwas dabei, wobei Zusammenhänge zum Thema mehrfach fehlen und seltsam „geheim wissende“ Korrelationen mit einer mathematischen Spielerei wie eine exakte Kausalität verkauft werden, ohne sie damit funktionell herzuleiten. Wozu muss das eigentlich geheim bleiben? Gemäß Albert Einstein nur zu 10% ausgenutztes Geistespotential kann gar nicht als exakte Zahl gemeint sein, so wie Menschen unterschiedlich sind. Die Quadratwurzel aus 100 kann ebenso unkausal/unfunktionell durch die Zahl der Finger ersetzt werden. Beides ist wie Astrologie, wo aus einem Kaffeesatz gelesen wird, den es gar nicht gibt.

        Zur Exaktheit noch dies: Eine Selbsthilfegruppe trägt eher unpassend das Präfix „Selbst“. Es ist schlichtweg eine Gruppe, die man auch als kleines Kollektiv begreifen kann, womit das Individuum eben NICHT mehr „selbst“ ist. Über die verschiedenen Zufälligkeiten in Hilfegruppen auf Gegenseitigkeit könnte man auch noch ein paar Gedanken verlieren.

        Darum verstehe ich das Ganze als Reklame für ein holpriges Projekt, worin auch an einer Stelle ein nicht unwichtiger, inhärent methodischer Widerspruch zum Kernanliegen zu entdecken ist, wobei das die einzige Stelle ist, wo überhaupt eine konkret anwendbare Methode angedeutet wird.

        Mich würde noch interessieren, ob Sie mit diesem Projekt Einkommen erzielen. So viel Aktivität und so lange Zeit würde sich keiner leisten können und leisten wollen, wenn er nichts zurückbekommt. Man hat ja auch Ausgaben…

        1. Vielen Dank. Damit haben auch Sie sich zu erkennen gegeben – und ich mache Ihnen keinen Vorwurf, weil Sie ohne Schuld so geworden sind. Wie wir alle in der kranken zivilisierten Gesellschaft.

          Einkommen erziele ich mit meinen Bemühungen nicht. Investiert habe ich in der Tat einiges. Aber die Institution, für die ich tätig bin, sorgt für mich. Manche würden das „Zufälle“ nennen. Ich nenne das, was mir zufällt, Fügung oder Führung.
          „Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf.“

    3. Und damit wissen wir auch, WIE SOLCHE SACHEN HIER ZU STANDE KOMMEN !!!!!!!

      https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ueberwachungsgesetze-bundestag-genehmigt-den-staatstrojaner.52519d33-a74f-4ac5-9495-72ec7206052d.html

      Bundestag genehmigt Staatstrojaner für alle

      19 Nachrichtendienste und Poizeibehörden dürfen ab jetzt Dein Handy, dein Telegram, Whatsapp, Nachrichten, Anrufe… ABHÖREN Dazu reicht eine Vermutung, es ist kein dringender Tatverdacht mehr nötig.

      WILLKOMMEN IN DER DDR 2.0

    4. -Und wüßte ich, dass morgen die Welt untergeht, ich würde ein Apfelbäumchen pflanzen-
      Martin Luther

      Es gibt gerade bei gescheiten Menschen immer wieder zeitliche Phasen der Resignation und der Müdigkeit, dass ist auch gut so, dumme Menschen leben in den Tag und machen sich um nichts einen „Kopf“ solange ihre Grundbedürfnisse gestillt sind.
      Wichtig ist doch, das wir uns abheben vom Mainstream und eben nicht der Herde folgen. Machen Sie weiter Herr Peymani. Ein Paradigmenwechsel wurde immer von wenigen Einzelnen bewirkt auch wenn es seine Zeit braucht und es sehr mühsam ist.

      Schaun wir mal, ob die BTW am 26.September etwa bringt oder ob wir noch tiefer auf dem Weg der Knechtschaft hinab gehen. Wenn der Liter Benzin 2 Euro und mehr kostet, Raucher in den Knast gesperrt werden, Eigenheime und Privatwohnungen erst beschlagnahmt und dann enteignet werden, dann wird auch der bornierteste Etatist Widerstand leisten. Es ist nie zu spät,
      dieses Land und auch die Menschheit im Allgemeinen, hatte schon schlimmere Krisen bewältigt. Die Freiheit kann man zwar unterdrücken aber nicht entgültig besiegen.

      1. „Die Freiheit kann man zwar unterdrücken aber nicht entgültig besiegen.“:

        Für heile / wahre Kulturen / Menschen mag das zutreffen, aber das ist die zivilisierte Gesellschaft nicht mehr.
        Vielfältige Literatur dazu ist existent, aber sie wird von der großen Mehrheit ignoriert. Die Wahrheit wird von interessengeleiteten Menschen geleugnet, verfälscht, bekämpft, verharmlost, fehlgedeutet – krankheitsbedingt (neurotisch) verdrängt.

        Wahrhaft frei sind die allermeisten Menschen der zivilisierten Gesellschaft schon lange nicht mehr. Wir haben den wesentlichen Kult der wahren Menschwerdung, den „Helden-Kult“ verloren – durch „Die Krankheit der Gesellschaft“ (W. Kütemeyer); die „Kollektive Neurose“ – die schon in den Heiligen Schriften benannt und beschrieben wird. Einschließlich der Heilbarkeit.

        Aber da gibt es Interessengruppen, die die „Menschheitsneurose“ (S. Freud) / „Gesellschaftsneurose“ (H. Oberth) / „Emotionale Pest“ (W. Reich) usw. weidlich nutzen, um die „Masse“ mit der „Massenneurose“ ungebildet, manipulierbar, versklavbar, ausbeutbar, mißbrauchbar, usw. zu halten.

        Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine / DIE seelische (Grund-)Störung, aber die Psychiatrie / Medizin / Wissenschaft darf (!) sich nicht damit befassen – lt. Absprache mit der „Kirche“, die sich selbst aber auch nicht um die Gesundheit der Seele(n) bemüht.

        Adorno / Horkheimer schreiben in „Dialektik der Aufklärung“, daß die Wissenschaft den Fehler der Kirche übernommen hat.

  2. Lieber Ramin Peymani,

    Sie liegen nicht falsch. Sie haben immer zu Recht und mit guten Gründen gewarnt und haben erwägenswerte und stichhaltige Argumente geliefert. Die »große Politik« hat es leider wenig gekümmert, was Sie und viele andere Gleichgesinnte geäußert haben. Dass Sie müde geworden sind, ist verständlich. Aber unterschätzen Sie nicht, die aufbauende, zumindest die wappnende Wirkung Ihrer Worte. Verloren sind sie nicht. Ihre Warnungen, Ihre Argumente, Ihre Vorschläge könnten im Falle einer Wandlung der Verhältnisse doch noch Wirkung entfalten.

    Machen Sie weiter, teilen Sie uns weiter Ihre Gedanken und Überlegungen mit. So wie das viele unter uns auch – trotz allem – weiter tun werden. Bemerkenswert finde ich, dass eine Vielzahl von Zuwanderern aus diktatorisch regierten Ländern oder solchen, die deren Situation aufgrund verwandtschaftlicher Bindungen gut kennen, zu den überzeugendsten Vertretern einer offenen und liberalen Gesellschaft gehören. Der Spiegel, den Sie und Ihresgleichen uns vorhalten, lässt erkennen, dass wir uns unserer Rechte und Freiheiten oft genug gar nicht mehr bewusst sind, dass wir sie offenbar als selbstverständlich ansehen. Dass dem so nicht ist, zeigen Sie mit Ihren Kolumnen immer wieder. Insofern mein Appell – machen Sie weiter!

    Dass wir ähnliche Befürchtungen haben und vergleichbare Vorstellungen entwickeln, wobei ich mich mit Ihren viel zahlreicheren und ausführlicheren Beiträgen nicht vergleichen will, geht vielleicht aus zwei Beiträgen hervor, die ich zu ähnlichen Themen verfasst habe.

    Die offene Gesellschaft und ihre Feinde – und ihre fehlenden Freunde. In: Humanistischer Pressedienst: https://hpd.de/artikel/offene-gesellschaft-und-ihre-feinde-und-ihre-fehlenden-freunde-15694

    Der politische Islam ist mit einer offenen und liberalen Gesellschaft nicht vereinbar – Ein Essay zur Bedrohung unserer Kultur. Veröffentlicht unter dem Titel: Der politische Islam und die liberale Gesellschaft unter anderem auf den deutschsprachigen Seiten der Richard-Dawkins-Foundation: https://de.richarddawkins.net/articles/der-politische-islam-und-die-liberale-gesellschaft-1-3

    1. > Der Spiegel, den Sie und Ihresgleichen uns vorhalten, lässt erkennen,
      > dass wir uns unserer Rechte und Freiheiten oft genug gar nicht mehr
      > bewusst sind, dass wir sie offenbar als selbstverständlich ansehen.

      Rechte die man uns nur zubilligt, sind keine wirklichen Rechte. Ein Staat der (dauerhaft) auf einer Verfassung fußt über die die Bürger nie frei abstimmen konnten, ist kein wirklicher Rechtsstaat.

      Was uns heute auf die Füsse fällt ist genau Dasjenige das wir die Weisheit derer ignoriert haben, die es 1949, trotz der damaligen Verhältnisse, schafften und Artikel 146 in Grundgesetz zu schreiben. Es ist unserer Versagen, 1990 nicht entsprechend gehandelt zu haben.

      Und ich will nicht vergessen zu sagen: das sog. Grundgesetz erachte ich als ‚richtige‘ Verfassung. Ich bin also kein Vertreter der Theoroie einer Deutschland GmbH, sondern ich betrachte lediglich Artikel 146 als Schlüssel zu Einheit und als Schlüssel zu einem selbstbewussten Bürgertum, denn nur wer der Verfassung seine Stimme, in freier Abstimmung, konkret gegeben hat, dr wird auch bereit sein die Verfasung zu verteidigen.

  3. Ihre Müdigkeit ist nachvollziehbar. Das größte Problem ist die Lethargie der Bürgermehrheit. Das ist die größte Enttäuschung. Inwieweit sich das in absehbarer Zeit ändern wird, ist schwer zu beantworten.

    Mit der schrittweise eingeführten Impfapartheit werden sehr viele Bürger ausgegrenzt. Damit gehen die Machthaber ein großes Risiko ein. Da könnte die Stimmung kippen.

  4. NEIN! Sie müssen weitermachen, Sie dürfen müde sein, aber Sie dürfen NICHT aufhören!! Wir sind viele, – viele Einzelne, die Ihre wöchentliche Kolumne erwarten und brauchen, um zu sehen, dass wir nicht allein sind in unserer angeschlagenen Weltsicht. Liberale Warte ist auch eine Art mentaler Aufrichtung!
    Achgut, , Publico, Lengsfeld, Liberale Warte, Tichy, Reitschuster, Querdenker, Fassadenkratzer auch (mit Vorsicht) das medienmächtige RT …. : Wenn sich alle zusammenschließen könnten.. ..schöne Träume… aber es würde wohl trotzdem nicht ausreichen, um mehr als einen gewissen Gegenwind zu erzeugen. Die betonharten links-grünen Narrative haben schon zu viele unserer Lebensbereiche infiltriert und die durchideologisierten Zukunftsaussichten sind beklemmend und düster. Ich bin froh, inzwischen schon zum ‚älteren Eisen‘ zu gehören…
    Ich möchte hier gern alle Leser zu unterstützenden SPENDEN aufrufen!

    1. > Die betonharten links-grünen Narrative haben schon zu viele unserer Lebensbereiche
      > infiltriert und die durchideologisierten Zukunftsaussichten sind beklemmend und düster.

      Darin werden sie um Längen von der sog.(!) bürgerlichen MItte geschlagen.

      Auch geschichtlich war es die bürgerliche MItte die, nach 1945, die (erneute) Unfreiheit in Deutschland einläutete, indem sie das unsägliche Konstrukt eines unfreien Marktes durchsetzte und das Ganze verleumderisch als ’soziale Marktwirtschaft‘ nannte.
      Sollten Sie demgegenüber meinen, das materieller Wohlstand ala ‚Wirtschaftswunder‘ in der Lage ist Freiheit zu ersetzen, dann wären wir da völlig unterschiedlicher Meinung.

    2. Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihre überaus aufmunternden Worte und Ihre abermalige Spende. Es war nicht mein Ansinnen, mit meinem heutigen Beitrag um Spenden zu werben. Dass Sie aber nicht nur dazu ermuntern, sondern selbst – einmal mehr – mit eigenem Beispiel voran gehen, ehrt Sie sehr. Nochmals vielen Dank für Ihre Treue und Ihre unterstützende Begleitung.

      Herzlichst,
      Ramin Peymani

  5. Ich kann Sie gut verstehen! Ich bin auch müde. Ich habe Demokratie direkt nach dem zweiten Weltkrieg in der Schule gelernt. Wir Nachkriegskinder wollten die Fehler der Eltern nie mehr wiederholen. Und nun das: Ein lethargisches Volk, das von allen guten Geistern verlassen ist, lässt sich diesen Corona-Schmarrn unterschieben und macht mit. Vom Rest nicht zu reden. Ich kann auch nicht mehr formulieren. Weil ich in ca 5000 Blog-Beiträgen seit 10 Jahren täglich gegen diesen Wahnsinn ankämpfe. Immer auf der Flucht vor den Medien-Zensoren mit der „geistigen Scheere im Kopf“. Ich bin einfach total leer. Weil ich im privaten Bereich erlebe, wie sinnlos es ist, gegen all diese Lebenslügen, die Uninformiertheit und Dummheit anzuschreiben. Die Menschen wollen nicht sehen. Also müssen sie fühlen.

    1. Ich habe jahrelang in Blogs kommentiert und 2017 mit einem eigenen Blog gestartet, das inzwischen über 3.000 „Fußnoten“ dick geworden ist und jeden Tag weiter befüllt wird. Ich kann diese Müdigkeit vollkommen verstehen. Es gibt Tage, da muss ich ob des Wahnsinns, der uns umgibt, mühsam um Motivation ringen. Aber meine Motivation sind meine noch minderjährigen Kinder, denn der übergriffige Staat als Kralle finsterer Machteliten hinter den Kulissen macht sich nicht nur daran, ihnen ihre Zukunft zu zerstören, sondern hat es jetzt auch auf ihre Körper abgesehen.
      Meine Frau hat die beiden unter Schmerzen geboren, wir haben an ihrem Krankenbett gesessen, haben beim Großen bang im Aufwachraum die kleinen Hände gehalten, haben ihnen Benehmen, Respekt und Streitbarkeit gelehrt – und das sicher nicht, um sie einem menschenverachtenden faschistoiden System zu überlassen.
      Wir dürfen nicht aufhören, dem Wahnsinn die Stirn zu bieten, denn aich dem Wahnsinn zu beugen, bedeutet, wahnsinnig zu sein. Es geht um die Zukunft der Menschen, die wir lieben.

      1. werter Fragolin,

        brilliant wie immer beschrieben……und sie haben recht – wir alle dürfen nicht aufhören zu schreiben, zu informieren ……….unsere Kinder sind unsere Zukunft! Irgendwann kommt der „Kipppunkt“ – ich hoffe, dass es dann nicht zu spät ist. Schreiben sie bitte alle weiter und schenken sie den „Andersdenkenden“ ein wenig Hoffnung in diesen düsteren Zeiten!

        mlg Artemisia
        PS: ein A bleibt ein A …….A wie z.B. Artemisia;)

  6. Fürchten Sie nicht diejenige Stärke eines Gegner, die nur auf materielle Dinge gebaut ist, denn menschlicher Wille lässt sich nicht mit Armeen, Polizeiknüppeln oder ungerechten Gesetzen bezwingen.
    Jede Verschärfung der Verhältnisse die uns die „gewaltigen Systeme“ aufzwingen, ist nur Anregung besser nachzudenken was man tun kann, erhöht auch die Bereitschaft Allianzen zu schmieden die bisher undenkbar scheinen.

  7. Schreiben allein reicht nicht. Es braucht organisierte Bewegungen, NGOs für die Freiheit. Da bei muss die Freiheit konstruktiv funktionell aber nicht ideologisch erklärt werden. Sie muss in praxi fair gelebt werden und werden können. Auch Freiheit braucht einen Rahmen und vor allem eine Ethik.

    1. > [es] muss die Freiheit konstruktiv funktionell aber nicht ideologisch erklärt
      > werden. Sie muss in praxi fair gelebt werden und werden können. Auch
      > Freiheit braucht einen Rahmen und vor allem eine Ethik.

      So IST es.

      Für diese Erklärungen braucht es aber Einsichten und die richtige Positionierung der Erklärenden. Solange man allzu oft pauschal die eine Seite schlechtredet, so wie man die andere Seite pauschal schönredet kann das nichts werden. Es ist ein Grundübel nicht darauf zu schauen wie jemand zur Freiheit steht und stattdessen ein links-rechts-Schema zu postulieren, das überhaupt nicht der Realität entspricht.
      Ich wiederhole mich, hier im Blog, wenn ich schreibe: z.B. da wo sich jemand selbst als „links-libertär“ bezeichnet, ist es mir wert mit ihm zu reden, denn das „libertär“ ist mir dann wichtiger, als das „links“.
      Auch wer z.B. übersieht was Milton Friedman in „Kapitalismus und Freiheit“ schreibt und stattdessen Friedmans Gedanken in böswilliger Weise ‚Links-Grün‘ anzuhängen versucht, ist bestenfalls ein Uninformierter, schlimmerenfalls jemand der versucht zu manipulireren.

      1. Links und Rechts sind Zuschreibungen, die vollkommen sinnleer sind und auch vollkommen verfälschend eingesetzt werden.
        Der eigentliche Konflikt ist der zwischen Kollektivisten und Individualisten. Die Kollektivisten, die nur glücklich sind, wenn sie einem Leithammel folgen und ihm täglich freudig ihre Untergebenheit beweisen dürfen, sind leider in der Mehrheit. Die Individualisten, die persönliche Freiheit und Eigenverantwortung als Ideal eines modernen, zivilisierten Menschen sehen, sind nicht nur in der Minderzahl, sie sind auch (aus der Natur der Sache heraus) eher als Einzelkämpfer oder in Kleingruppen zu finden.
        Daher rührt wohl auch Herrn Peymanis Müdigkeit – es ist der permanente Kampf eines Einzelnen gegen eine schier übermächtige Herde. Der Kanarienvogel im Spatzenschwarm.
        Nein, mit Links oder Rechts hat das nichts zu tun.

        1. Das haben Sie hervorragend auf den Punkt gebracht. Es ist die riesige Schar der Kollektivisten dieser Welt, derer wir uns erwehren müssen – ganz gleich, welche Farbe ihre Gewänder haben.

          Herzliche Grüße,
          Ramin Peymani

          1. > Das haben Sie hervorragend auf den Punkt gebracht. Es ist
            > die riesige Schar der Kollektivisten dieser Welt, derer wir uns erwehren müssen

            WARUM tun wir es dann nicht und treten für _freie_ Marktwirtschaft ein? Warum akzeptieren wir kollektivistischen Kapitalismus?
            Warum negieren wir das das was wir heute in Deutschland erleben, kein Zufall ist, sondern 1949 gesät wurde?

          2. Das politische Spektrum von Kollektivisten bis Individualisten trifft auch meine Einteilung, weil das der eigentliche Hintergrund ist. Dazwischen oder auch außerhalb (vielleicht als Ecke eines Dreiecks) gibt es noch ein originär Drittes, das nicht einfach ein zusammengeschusterter Kompromiss aus beidem ist. Das will ich jetzt nicht vertiefen.

            Nun zum eigentlichen Punkt. Die Kollektivisten wurden aus Sicht des Individualisten als Leute bezeichnet, die einem „Leithammel folgen“. Mal abgesehen, dass die Kollektivisten sich selber wahrschenlich gar nicht so sehen und damit falsch wahrgenommen vorkommen, müsste man nicht ohne einleitende Herabwürdigung (→ Leithammel) in aller ernster Sachlichkeit fragen, warum sie sich damit tatsächlich wohler fühlen?

            Dabei frage ich mich auch vergleichsweise, ob nicht jeder, der in einem Unternehmen angestellt ist, ebenfalls die beste Zeit seines Lebens einem „Leithammel“ folgt und folgen muss. Unser Wohlstand entsteht nicht zuletzt aufgrund von Synergie (= Kollektiv, oft Team genannt, das aus verschiedenen Fachausgebildeten für ein funktionierendes Zusammenspiel aufgestellt wird) nebst anderen wichtigen Voraussetzungen, darunter natürlich auch individuelle Bildung plus Fleiß sowie eben die Organisation der Synergie und weitere Entscheidungen durch Führungskräfte.

            Habe die Vita von Herrn Peymani gelesen, die oben rechts auf dieser Seite aufzurufen ist. Dort sehe ich eine ganze Reihe von Interessen, einen vielseitigen Mix mit den entsprechenden Verbindungen. Das ist nicht von allein in den Schoß gefallen. Schreiben allein hat sich nach 10 Jahren als unzureichend erwiesen – und das macht müde – während die andere Seite überall hineindiffundiert ist, Strukturen aufgebaut hat, mit denen sie die Öffentlichkeit inklusive Bildungsstätten dominieren. Man hat alles gemerkt und dennoch verschlafen. Und jetzt? Weiter so wie immer und mehr vom selben? Oder doch neue, andere Ideen und dabei alte Fähigkeiten mitsamt dem Elan reaktivieren? Pro und konstruktiv.

        2. > Links und Rechts sind Zuschreibungen, die vollkommen sinnleer
          > sind und auch vollkommen verfälschend eingesetzt werden.
          > Der eigentliche Konflikt ist der zwischen Kollektivisten und Individualisten.

          Und wenn ich nun die Kollektivisten „links“ nennen und die Individualisten „rechts“ haben die Begriffe sofort einen Inhalt.

          > Daher rührt wohl auch Herrn Peymanis Müdigkeit – es ist der permanente
          > Kampf eines Einzelnen gegen eine schier übermächtige Herde.

          Ich glaube da muss man genauer hinsehen denn DIESE Herde eint ihre Gläubigkeit an Autoritäten (z.B. den Staat), gleichzeitig ist sie ein Gemisch von Kollektivisten und Individualisten.

  8. Lieber Herr Peymani,
    wie gut ich Ihren Überdruss und Ihre Erschöpfung nachvollziehen kann, erlebe ich doch gerade auch im privaten Umfeld die geradezu vorsätzliche Blindheit, Bequemlichkeit und völlige Ignoranz gegenüber Argumenten, denen bestenfalls abwimmelnd oder mit wohlfeilen Schlagworten, wenn nicht mit Aggression begegnet wird!
    Es sind Menschen wie sie, mit Ihrer Charakterstärke, Ihrer Hellsicht, die mir immer wieder die Gewissheit geben, nicht völlig allein zu sein, was denn doch ein gewisser Trost ist – wenn ich auch, so wie Sie, die Vergeblichkeit all dieses Dagegenschreibens, Dagegenagierens immer weniger übersehen kann.
    Ich helfe mir u.a., indem ich mich als Chronistin des Unheils sehe, das da auf uns zurollt, und einen dystopischen Roman (schafft innere Distanz) schreibe, der sich auch mit den metaphysischen Ursachen der vorliegenden Situation befasst und diese auszuloten versucht. Geleitet bin ich dabei von der Überzeugung, dass die Herrschaft der Lüge notwendig eines Tages in sich zusammenbrechen muss – auch wenn die fraglichen Zeiträume des Geschehens menschliches Maß vielleicht überschreiten mögen.

    1. Vielen Dank für Ihre netten Zeilen. Tatsächlich ist es für mich nur zu ertragen, weil ich mich inzwischen als Chronist des Untergangs begreife.

      Herzliche Grüße,
      Ramin Peymani

  9. Liebster Herr Peymani,
    ich gratuliere herzlich zum Jubiläum. Ihre Niedergeschlagenheit begegnet mir neuerdings auch in den Texten Ihrer sehr geschätzten Kollegen. Ich muß mich jedesmal auf’s Neue fragen, ob ich die Kraft habe, diese intelligent analysierenden Texte zu lesen, die mir aus der Seele sprechen. Für mich war das Glas schon immer halb leer, und angesichts der Situation ist auch noch ein großer Teil verdunstet. Es wäre also unlauter von mir, Sie mit Durchhalteparolen zu konfrontieren. Und trotzdem: „A feather is mightier than the sword“. Ich hoffe, ich habe Buller-Lytton richtig zitiert.Und zur Feier des Tages wickele ich meine Spende schön ein und mache eine Schleife drum. ; )

    1. Liebe Frau Olmes, ich kann Ihnen gar nicht genug danken für Ihre wunderbaren Worte und die abermalige Spende. Ich bin sehr gerührt.

      Herzlichst,
      Ramin Peymani

  10. Lieber Ramin Peymani,
    Sie sind müde – das dürfen Sie zwischendurch ruhig auch einmal sein! Lassen Sie es einfach zu, und Sie werden sehen, schon beim nächsten Aufreger werden Sie wieder hellwach sein. Sie werden dann schreiben müssen, weil Sie sonst ersticken. Kritische Geister können nicht einfach aufhören, kritisch zu sein. Wenn Sie diese innere Stimme unterdrücken, werden Sie nicht nur unendlich müde bleiben, sondern eine gefährliche Depression entwickeln. Und das dürfen wir, Ihre Leser, auf keinen Fall zulassen. Denn auch wir sind bisweilen müde und froh, wenn Sie uns immer wieder rechtzeitig wachrütteln. Helfen wir uns gegenseitig, nicht in Lethargie zu verfallen und die Herde der Schlafschafe noch zu vergrößern.
    Danke vielmals für Ihre wertvolle und weiterhin unermüdliche Arbeit
    Ulla Steiner

  11. Hallo Herr Peymani,

    Sie schreiben mir desöfteren aus der Seele und meine T-Kanal-Abonnenten kennen Sie auch schon (und Sie kommen gut an).

    Ich kenne das Gefühl der Müdigkeit und denke manchmal „wozu das alles?“. Jedoch: die meisten Menschen fangen erst an zu denken, wenn es sie persönlich trifft. In dieser Phase sind wir jetzt und die Zahl derer wird zwangsläufig steigen – sei es durch gesundheitliche oder wirtschaftliche Katastrophen. Ihre Texte sind wichtig, um das Gefühl und den Zweifel, die man in einer solchen Phase hat und nicht so recht einordnen kann, bestätigt zu wissen.

    Positive Gedanken, hoffnungsvolle Schimmer am Horizont sowie ab und an „Digital Detox“ helfen zumindest mir, die Müdigkeit beiseite zu schieben.
    Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen das auch gelingt.

  12. Herr Peymani und an Alle, die mitlesen,

    wir (die westliche Welt, allen voran Deutschland) stehen unter dem Gericht Gottes. Ein Gericht, das eine Umkehr noch offen läßt. Wir haben uns von dem lebendigen Gott abgewendet, das reformatorische Erbe Luthers mit Füßen getreten und ganz voren mit dabei die EKD, die wohl zurecht als eine Synagoge des Satans bezeichtet werden muß.
    Eine gewisse Zeit kommt man rein humanistisch durch, aber am Ende verfällt die Moral, oder wie es Dostojewski ausdrückte: wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt.
    So erging es dem VOLK Israel oft, nachdem es von Gott abgefallen war. Dabei waren immer auch die Priester (also die geistlichen Führer) selbst vom Glauben abgefallen. Nachzulesen im Alten Testament an vielen Geschichten, nach König David.

    Ich weiß wohl, daß so eine Aussage für uns weltlich orientierte Menschen albern und altmodisch klingt. Prüfen sie selbst, hören Sie den wirklich bibelkundigen Pastoren zu:
    Dr. Wolfgang Nestvogel (beg-hannover.de)
    Jakob Tscharntke (nbc-jakob-tscharntke.de)
    Olaf Latzel (Bremen), Theo Lehmann (Chemnitz)
    und lesen/hören Sie von gläubigen Wissenschaftlern:
    Dr. Ing. Werner Gitt (wernergitt.de)
    John Lennox (z.B. youtube „Hat die Naturwissenschaft Gott abgeschafft?“
    https://www.youtube.com/watch?v=s-sfPWhkSo0)
    https://www.wort-und-wissen.org/

  13. Tja, der „Westen“, ein Produkt den die Mehrheit der Habitatsbewohner nicht mehr haben will. 😀
    Ist ja auch verständlich, wenn Amerikanisierung und Bolschewismus Hand in Hand mit ihren Grundnarrativen die Völker kaputt machen, dann ist es nicht weit her mit einer gedeihlichen Zukunft. Ein Produkt, welches schon nach innen nicht verkauft werden kann, tut sich dann meist im Export auch nicht so leicht.

    Sprechen wir es aus, seit Jahrhunderten herrscht hier eine Negativauslese, seit über 100 Jahren werden massiv falsche Entscheidungen getroffen und an Zufälle will keiner mehr glauben. Moralismus und Degeneration hat die Moral abgelöst, auch das ist so von den Parasiten gewollt. Somit müßen sich halt die Völker Europas entscheiden, weiter so mit den Parasiten hinein in die Kloake der menschlichen Geschichte oder der Laden wird aufgeräumt, zu einem Zustand hin mit mehr Freiheit, Wohlstand und sittlicher Geordnetheit.

  14. Sehr geehrter Herr Peymani und Mitforisten,
    seit das Buch, die Globalisierungsfall rauskam, beschäftige ich intensiv mit dem politischen Geschehen bzw. mit der Macht der „Möchtegern Weltenlenker“ die für mich allesamt die psychologische Anamnese „Psychopaten“ erhalten haben. Am Anfang war die Ungläubigkeit, dann kam die Zukunftsangst, der Zorn und das Nichtverstehen, dass Menschen so blind, taub, dumm etc. sein können. Heute habe ich begriffen, der Mensch ist wie er ist, die Geschichte wiederholt sich, da der Mensch zwar entwicklungs- aber nicht lernfähig ist.
    Ich bin und bleibe weiterhin am Ball, habe jedoch für mich den festen Vorsatz, sobald meine Lebensqualität auf Grund von Mensch gemachter Umstände auf ein für mich unakzeptables Niveau gesunken ist, scheide ich aus dem System freiwillig aus. Die einzige Freiheit die ich wirklich habe. Seitdem geht es mir wieder gut und ich betrachte die Realität als Zeuge einer Zeit, in der sich all der zivile Fortschritt, die Menschlichkeit, die soziale Empathie, in Luft auflöst, die Werte des Zusammenlebens verhöhnt und ins Gegenteil verdreht werden, die natürliche Gegebenheit von Mann und Frau in viele Geschlechter umgedutet wird und eine über lange Zeit entwickelte, verständliche Sprache für ein vernünftiges Miteinander zerstört wird.
    Solange wir, die noch Denkenden, keinen Weg des Zusammenschlusses und des gemeinsamen Widerstandes gefunden haben, sondern uns im Klein, Klein der vielen Themen verzetteln, sehe ich keine Hoffnung für eine Änderung. Bis der Großteil der Menschen endlich begreift, wird es zu spät sein. Ist nicht schön, aber Realität. Wir leben in sehr spannenden Zeiten, die sich die wenigsten Menschen vorstellen wollen und können. Und genau darin liegt das Problem. Was man sich nicht vorstellen kann, gibt es halt auch nicht. Paradox dabei, jeder kann und will sich Reichtum, Schönheit und Sonstiges vorstellen. Das Böse und Dunkle wird verdrängt, die Krankheit der kognitiven Dissonanz.
    Würde die Menschheit vernünftiger leben, wenn sie sich bewusst mit der Endlichkeit des Geschenkes Leben, mit der Endlichkeit ihres Lebens beschäftigen würde?
    Die Antwort kennt anscheinend nur der Wind. Nicht aufgeben und neugierig bis zu letzten Sekunde ist mein Lebensmotto!

  15. Lieber Herr Peymani,
    es blutet mir mein Herz, von Ihrer Traurigkeit und Resignation in Ihren Zeilen zu lesen. Aber: Die Menschen, die kritisch wie Sie sind, brauchen SIE! Es ist gut, sich in einem Moment selbst einzugestehen, dass es vielleicht gerade keinen Sinn macht. Das man sich leer und müde fühlt. Das geht vorüber. Und nach jedem Untergang, kam auch etwas Neues. Bitte geben Sie nicht auf. „Was bleibt, ist die Hoffnung.“ (Ghandi) Und wir brauchen Menschen wie Sie. Sie sind nicht allein.

    1. Wie schön dass sich heute so viele Foristen hier zu Wort gemeldet haben! Manche kurz und sachlich, manche etwas religiös oder ein kleines bisschen esoterisch, einige eher persönlich…
      Außenstehende würden unsere kleine Liberale-Warte-Community mit Sicherheit als Verschwörungstheoretiker, Schwurbler, Aluhut-Träger, Reichsbürger oder Rechtsextreme abkanzeln… sollen sie ruhig… wir wissen es besser, oder?

      1. > […] Reichsbürger […] wir wissen es besser, oder?

        teils ja, teils aber auch nein – denn wie schrieb mir Herr Peymani jüngst:
        „Danke für diese nüchterne und klare Antwort, Stephan Schwarz. Aus dem Umfeld der Reichsbürger erreichen mich immer wieder gleichlautend formulierte Kommentare, wie der von Annette […]“

  16. Ich bin auch müde.
    Hatte ich bis zum letzten Jahr noch Hoffnung, so ist sie jetzt dahin.
    Ich bin es so leid zu erleben, wie vernünftige Menschen niedergebrüllt und beschimpft werden.
    Mich erinnert das an schlimmste DDR-Zeiten.
    Und wenn wir damals dieses System friedlich stürzen konnten. So glaube ich, dass es dieses mal ein schlimmes Ende nehmen wird.

  17. Halten Sie durch! Auch ich werde in rund einem Jahr mein 10-Jähriges im UnterBlog feiern. Und manches Mal bin auch ich müde. Aber alle von uns müssen die Fahne der Freiheit hoch halten, wenn wir erhobenen Hauptes einmal von der Bühne abtreten werden.
    Der Todestrieb des Sozialismus, wie es Igor Schaffarewitsch so treffend in seinem Buch beschrieb, wird auch dieses Mal sich selbst zu Fall bringen. Wie bislang immer.
    Natürlich bemerken wir alle so langsam die Unterdrückung, die uns Freie täglich mehr erreicht.
    Aber eigentlich ist es so, dass wir Freie die Mehrheit stellen. Es kommt uns nur nicht so vor. Die Anderen sind nämlich lauter und aggressiver und man könnte die Meinung haben, dass sie die Mehrheit stellen. Leider ist es so und das zeigen die Beispiele des real (nicht) existierenden Sozialismus, dass 15% Gewalttätige ausreichen, um eine Gesellschaft zu unterdrücken. Und nur wenn wir unsere Stimme weiter erheben, dann können wir diese 15% in Schach halten.

  18. Ich freue mich Herr Peymani,dass sie so viele aufmunternden Zuschriften bekommen haben.Dem Inhalt all dieser Kommentare möchte ich mich anschließen und denke,dass ihnen diese breite Zustimmung ermöglicht weiter zu machen,vielleicht nach einer kleinen Pause,einem Urlaub an einem Ort der ihr Geist erfrischt.Auch ich bin fest davon überzeugt,dass die Wahrheit all dieser vielen Lügengbilde unter denen wir freiheitsliebenden und anständigen Menschen zur Zeit leiden an das Licht kommen werden und die Verantwortlichen vor-falls nicht schon auf Erden-aber spätesten vor Gottes (egal an welchen Gott der Einzelne glaubt,ich persönlich als Katholikin an den christlichen Gott) ewiges Strafgericht kommen werden.Das ist,ich gebe es zu,insbesondere wenn man bereits Seniorin ist und keine 20-50 Jahre Lebenserwartung mehr hat,nicht sehr tröstlich.Jeder möchte den Übergang in eine neue positive Phase der Welt, die kommen wird ,selber noch erleben.Dennoch lohnt es sich immer – schon um sein Gewissen zu erleichtern – diktatorischen,ja totalitären Ansätzen die sichtbar und bereits erlebbar sind sich entgegenzusetzen , Mißstände anzuprangern,zu warnen und aufzuklären. Ideal waere es wenn sich all die Aussenseiter,Querdenker,die wenigen kritischen Journalisten,Einzelkämpfer,Leser ihre Kolumne und unsichere aber durchaus gutherzige Bürger sich besser vernetzen würden,daran mangelt es.Auf jeden Fall haben sie Herr Peymani als durch besondere Intelligenz,Mut und redaktionnelle Fähigkeiten mit vielen Talenten ausgestatteter Mensch die Aufgabe weiterzumachen.Corragio.
    zur Verfügung hat ;und sie ,Herr Peymani,haben die Intelligenz und Formulierungskunst und dürfen daher nicht aufgeben und müssen uns weiterhin aufklären und Mut machen.

  19. Hallo, Herr Peymani !
    Sie MÜSSEN weitermachen! Nehmen Sie sich einen Monat Auszeit in Mediterranien, schreiben und lesen nichts, haben kein Internet, kein Fernsehen und bleiben nur für Dringliches erreichbar. Die Tage über lassen Sie die Seele baumeln, wandern in der Landschaft, besser noch: am Strand herum und tun sonst nichts. Abends ein schöner Wein mit Oliven und Käse und zwischendurch viel Ruhe auf der Couch.
    So können Sie sich regenerieren und kehren mit frischen Kräften zurück. Alles Gute !

  20. Werter Herr Peymani , Ich kenne diese Müdigkeit nur zu gut ,wenn ich mein bestes gegeben hab und keine positive Rückmeldung kommt oder das System einen ignoriert.
    Ich schätze ihre Artikel und ihre Bücher und freue mich auf ihre nächsten Veröffentlichungen ,in ihrem Blog oder bei eigentümlich frei und gesammelt in ihrem nächsten Buch.

    1. Lieber Herr Krüger,

      ich danke Ihnen sehr für Ihre Treue, Ihre freundlichen Worte und Ihre heutige Spende. Tatsächlich habe ich eine wunderbare Leserschaft, aus der ich viele Rückmeldungen und immer wieder neue Impulse erhalte. Fassungslos bin ich zuweilen über die Menschen in meinem unmittelbaren Umfeld, denen ich Lebenserfahrung, Auffassungsgabe und einen gewissen Intellekt zubillige, die aber an den Lippen staatlicher Propagandisten kleben.

      Herzliche Grüße,
      Ramin Peymani

  21. Ramin Peymani damit geht es ihnen nicht allein so.
    An der Masse derer denen interpretiert offenbar alles egal ist kann man verzweifeln.
    Irgendwann stellt sich für einen die Frage ob die Energie nicht besser zum eigenen Wohle investiert gewesen wäre.
    Danken tut die Arbeit einem offenbar nur eine absolute Minderheit.
    Doch wie immer man ist so wie man ist und kann nicht aus seiner eigenen Haut.
    Ich denke die politisch Aktiven bräuchten eine bessere Zusammenarbeit in der realen Welt.

  22. Hallo Herr Peymani, nicht resignieren bitte!!! Ich bin auch oft kurz davor, aber Ihr Blog hat mich schon oft davor bewahrt. Wo Not ist, wächst das Rettende auch. Man sieht, wie intelligent und lieb doch sehr viele Menschen sind! Diese Krise ist auch eine Chance. Liebe Grüße und Kopf hoch!

  23. Mein heutiger Beitrag in der Liberalen Warte hat viele Menschen dazu veranlasst, mir ganz wunderbare Nachrichten zu senden. Die teils sehr persönlichen Rückmeldungen voller Wertschätzung haben mich tief berührt.

    Hunderte Kommentare, Emails und Textnachrichten konnte ich nicht alle einzeln beantworten, daher versuche ich auf diesem Wege den Absendern mit einem öffentlichen Dank gerecht zu werden. Sie sind großartige Menschen und es ist noch nicht alles verloren!

    Eine einzige negative und ausgesprochen unfreundliche Rückmeldung habe ich erhalten, zu Corona (darum ging es allerdings in meinem Beitrag gar nicht wirklich). Sie kam ausgerechnet aus dem engeren Familienkreis. Dies ist die bitterste Enttäuschung der letzten Jahre und zeigt, welch boshafte Sekte sich da in Corona-Zeiten herausgebildet hat.

    Davon lasse ich mich an einem Tag, an dem mir so viel Zuneigung und Respekt entgegengebracht worden ist, aber nicht beirren. Ich freue mich einfach über eine phantastische Leserschaft.

  24. Servus Ramin Peymani
    halt durch , mach weiter.!
    das hier kann zum nachdenken anregen und natürlich auch zur Diskussion.
    „Böhse Onkelz – Auf gute Freunde“
    Aufgeben ist keine Option

  25. Lieber Herr Peymani,
    zuerst ein großes Dankeschön aus Österreich für Ihren Blog! Die Müdigkeit und Traurigkeit teilen Sie wahrscheinlich mit viel mehr Menschen, als Sie vermuten. Das sollte Ihnen Hoffnung machen oder zumindest den Schmerz lindern.
    Aber noch wichtiger ist die Tatsache, dass es in diesen Fragen nie um die Mehrheit geht. Es geht um die Wahrheit. Und die siegt am Ende immer – auch wenn es für uns Zeitgenossen allzulange dauern mag. Aber ich denke das wird gar nicht so lange dauern. Denn die Selbstzerstörung des gegenwärtigen Systems der Unwahrheit und des Betrugs ist systemimmanent. Es gibt trotz aller Rechtsbrüche der Politk ein Grundgesetz das niemand brechen oder dauerhaft verletzen kann. Dieses Grundgesetz umfasst u.a. die physikalischen Naturgesetze. Daher sind die aktuellen Wahnideen und falschen Modelle zum Scheitern verurteilt. Ja sie sind in Wirklichkeit bereits beim Kollabieren. Die falschen Modelle beruhen auf Simualtionen, die von Simulanten erstellt werden. Diese Selbstdarsteller kollidieren derzeit mit den wahren Naturgesetzen.
    Man könnte es auch so sagen: Politiker haben oft ihre Leuchturmprojekte beworben und damit Wählerstimmen gewonnen. Aber Leuchttürme stehen in Wirklichkeit auf felsigen Klippen und warnen vor Untiefen. Kein wirklicher Kapitän würde jemals einen Leuchturm direkt ansteuern. Unsere Politker tun es laufend, weil sie weder Kapitäne sind noch was von Schifffahrt verstehen.Und sie laufen tatsächlich bereits auf! Das Schiff schrammt schon lange am Felsen und wird wohl bald bersten. Sie Herr Peymani können in einer solchen Situation weder den Kurs ändern noch das Schiff rechtzeitig stoppen. Das liegt nicht in Ihrer (unserer) Macht. Aber Sie haben – wie andere auch – gewarnt und warnen zum Glück immer noch. Das rettet diejenigen die sich warnen lassen und rechtzeitig Vorbereitungen treffen.
    Es wird leider nicht ohne Tränen gehen, aber keiner wird später sagen können, er hätte es nicht wissen können. Die Ratio kehrt spätestens dann wieder zurück, wenn rationiert werden muss.
    Machen Sie bitte weiter und halten Sie die Fahne der Freiheit hoch!
    Liebe Grüße aus der Steiermark

  26. Was tut der Bauer wenn die Flut kommt?
    Er sammelt den Samen, damit er nach der Flut wieder säen kann.
    Aus Don Camillo und Peppone

  27. Lieber Ramin,
    Ihr Text ist erschütternd. Bitte geben Sie nicht auf. Jeder Beitrag von Ihnen gibt mir persönlich immer etwas Mut.
    Der Wahlausgang im September und die zu erwartenden Folgen werden hoffentlich die Menschen endlich wecken.

  28. Sehr geehrter Herr Peymani,
    auch ich war lange müde und habe an meinem Volk gezweifelt, oder besser, ich bin an den Menschen hier verzweifelt. Ich fragte mich einmal, ob wir denn heute noch die Trümmerfrauen von damals haben würden, oder ob sich nicht eher jeder einzelne eine mit Zähnen und Klauen verteidigte Hütte bauen würde.
    Und dann kam die Flut über mich und meine Familie, und alles hat sich verändert. Wir waren von einem Tag auf den anderen umgeben von, ich finde kein anderes Wort, Helden! Menschen, die sich aus ihrem sicher anstrengenden Alltag mit Lebensmitteln, Schaufel und Hacke auf den Weg gemacht hatten, um wildfremden Leuten zu helfen. Bis heute fahren hier Menschen herum, teilweise sogar aus dem angrenzenden Belgien, die Lebensmittel, Waschpulver, Toilettenpapier und alle benötigten Dinge verteilen, um diejenigen, die sich immer noch nicht selbst helfen können, zu versorgen. Natürlich! Hätten wir auf den Staat gewartet, hätten wir hier Hungernde, Frierende und Kranke. Alles ist zusammengebrochen und keine einzige staatliche Institution hat uns geholfen. Wir haben keine Bundeswehr, kein THW, kein rotes Kreuz gesehen, dafür aber viele viele Menschen, und sehr viele darunter waren nicht älter als dreißig Jahre, uns haben auch die vielgescholtenen Millannials geholfen.

    Ich habe meine Hoffnung und meinen Mut in dieser vollkommen verrückten Zeit wiedergefunden. Vielleicht gelingt Ihnen das auch und wer weiß, was noch alles in diesem klugen und mitfühlenden Volk so drinsteckt. Aber das ist ja auch das Problem. Weil wir so nette Leute haben, sind diese durch Moral so korrumpierbar. Das ist der Haken, den wir unserem Volk aus dem Fleisch ziehen müssen: Selbsterfundene, ideologisch totalitäre Scheinmoral.

    Wer weiß, was noch möglich ist, die Zukunft ist immer offen!
    Liebe Grüße aus der Eifel

  29. > Der Wahlausgang im September und die zu erwartenden Folgen
    > werden hoffentlich die Menschen endlich wecken.

    Darf ich Sie, und ganz allgemein in die Runde, fragen, welchen Wahlausgang Sie denn erwarten?

    Meine Erwartung kann ich gerne kundtun:
    ich erwarte keinerlei Änderung, die CDU-CSU-SPD-Grüne-Linke-AfD- Einheitspartei wird weiterregieren wie bisher.

    Ja, ich beziehe die AfD ausdrücklich ein, weil ich nicht erkennen kann wo Deren Bundetagsabgeordnete Widerstand gegen die Corona-Diktatur leisten, ich aber nicht übersehe wie es Herrn Gauland und Herrn Meuthen wichtig zu sein scheint öffentlich zu betonen selbst geimpft zu sein.
    Über Herrn Meuthens aktuelle Positionierung zum Geschehen in Afghanistan will ich erst garnicht reden. (und bitte kein Missverständnis: ich bin sehr wohl für die Rettung Unschuldiger, z.B. vor Ort befindlicher Journalisten, aber doch nicht für die Rettung von Kollaborateuren von Angriffskriegern)

    1. Welchen Widerstand sollten und können Parteien denn leisten, die nicht in der Regierung sitzen? Die in Ihrer Aufreihung weggelassene FDP beziehe ich hier mit ein.

      Wie müsste der Widerstand also aussehen? Welche Legitimation besitzen diese Parteien überhaupt, gegen die Parlamentsmehrheit bzw. Regierung einen wie auch immer gearteten, wirksamen Widerstand durchzusetzen, und was haben sie parlamentarisch ggf. bereits – natürlich erfolglos – eingebracht? Kann der Schwanz mit dem Hund wedeln?

      Wenn ein Politiker verlautbart, dass er geimpft ist, ist das erst mal nichts anderes als die Information, dass er kein Impfverweigerer ist (bekanntlich wird sowas gerne flott aber falsch unterstellt), er ergo auch nicht zur Verweigerung aufruft, wenngleich er der Meinung sein kann, dass man die Impfung der freien Entscheidung überlassen sollte. Sind diese Haltung und Information ein Problem?

      Ich merke immer öfter, dass es bei Autoren und Leserkommentatoren ein Erwartungsproblem gibt.

      Wäre man für Widerstand – die Kohlen, die andere für einen aus dem Feuer holen sollen – nicht sowieso selber zuständig, zumal als Freiheitlicher, der Lösungen von Parteien und Staat eigentlich gar nicht will?

      1. Vorausgeschickt: ich finde Ihre Antwort anregend und bedauere das wir hier nicht die Gelegenheit haben ausführlicher über dererlei Dinge zu reden. Ich bedauere auch das meine Antworten, an einigen Stellen, Sie persönlich mehr konfrontieren oder angreifen, als das in einem Gespräch face-to-face der Fall wäre.

        > Die in Ihrer Aufreihung weggelassene FDP beziehe ich hier mit ein.

        es war nur ein Versehen, das ich die FDP vergessen hatte zu nennen

        > Welchen Widerstand sollten und können Parteien denn leisten, die nicht in der Regierung sitzen?

        z.B.:
        -nicht nur die Maßnahmen der Regierung in Reden zu kritisieren, sondern die Regierung auch deutlich mit der juristischen Bewertung Ihres Tuns zu konfrontieren

        -sich in Demonstrationen kritischer Büger einreihen und sich dort auch demonstrativ vor rechtswidrige Polizeigewalt stellen

        -ihren Einfluss persönlich bei Richtern und Polizei geltend machen, dort Handelnde namentlich ansprechen und damit konfontieren das sie für ihre jetzigen Handlungen sich einmal vor Gericht verantworten werden müssen
        (dieser Vorschlag muss Ihnen nicht gefallen, aber dann fragen Sie sich, für sich selbst, was Ihr Gewissen Ihnen sagt wenn Regierungspolitiker Druck auf die Judikative und Exekutive ausüben)

        > Welche Legitimation besitzen diese Parteien überhaupt, gegen die
        > Parlamentsmehrheit bzw. Regierung einen wie auch immer gearteten,
        > wirksamen Widerstand durchzusetzen,

        Für einen _solchen_ Widerstand braucht es keinerlei spezielle Legitimation, denn es ist Widerstand der selbst dem einfachen Bürger zusteht.
        „Parlamentsmehrheiten“ und Regierungshandeln brechen nämlich nicht die Verfassung, sondern haben sich der Verfassung unterzuordnen.

        Falls Sie, für sich, eine Legitimation brauchen, dann nehmen Sie Grundgesetz Artikel 20-4 zur Hilfe, denn zwar ist dieser Artikel aus verschiedenen Gründen für die hier keine Zeit ist sie zu diskutieren, ein juristisches Kuriosum, aber er ist gleichzeitig ein allerletzter Aufruf an den bürgerlichen Verstand.

        > und was haben sie parlamentarisch ggf. bereits – natürlich erfolglos
        > – eingebracht?

        sie haben kritische Reden gehalten, kaum mehr. (Ich schreibe vorsichtshalber „kaum“ weil ich wahrscheinlich nicht alles weiß denn ich bin kein Anhänger der AfD und interessiere mich deshalb nur am Rande für Details)

        > Wenn ein Politiker verlautbart, dass er geimpft ist, ist das erst
        > mal nichts anderes als die Information, dass er kein Impfverweigerer
        > ist (bekanntlich wird sowas gerne flott aber falsch unterstellt),
        > […] er ergo […]

        Wissen Sie was Sie DAMIT sagen?
        Das Problem ((z.B.) die Frage von Unterstellungen) ist Ihnen also wohlbekannt und trotzdem unterwerfen Sie sich in Ihrem Handeln (bzw. Ihren Handlungsempfehlungen) dem Zeitgeist?
        Wohin sind wir geraten wenn wir all unser Tun vorab begründen oder offenlegen müssen, nur um dem Verdacht zu entgehen wir wären ‚der Feind‘?

        BITTE denken Sie darüber sehr ernstlich nach, denn solcherart Bekundungen machen uns zu Knechten im Geiste, ein freier Bürger ‚darf‘ z.B. auch Demokrat sein ohne vorheriges plakatives Bekenntnis pro USA oder kontra China.

        Ein freier Bürger sollte aber z.B. auch den Mut haben den Angriffskrieg gegen Jugoslawien oder das Geschehen im Lager Guantanamo ein Verbrechen zu nennen – und ich schreibe „sollte“, weil ich weiß das „muss“ hier nicht völlig richtig wäre, allerdings ist die persönliche Positionierung im Spannungsfeld von „sollte“ vs. „muss“ der Maßstab für individuelles bürgerliches Bewusstsein.

        > Sind diese Haltung und Information ein Problem?

        JA, denn hier (im Erfüllen von Unterwürfigkeitsgesten in der Öffentlichkeit) sehe ich ein Problem.

        > Wäre man für Widerstand – die Kohlen, die andere für einen
        > aus dem Feuer holen sollen – nicht sowieso selber zuständig,
        > zumal als Freiheitlicher, der Lösungen von Parteien und
        > Staat eigentlich gar nicht will?

        Nicht nur „wäre“, sondern man ist das.
        Mein Statement zum Verhalten einiger AfD-Politiker ist dafür keinerlei Ersatz – wo sind wir hier das ich so etwas extra betonen müsste?

        Mein Seitenhieb auf die AfD hatte einen völlig anderen Grund, nämlich in Wahlzeiten unterschwellig zum Ausdruck zu bringen diese Partei nicht zu wählen, weil es nicht helfen wird.

        1. Danke für Ihre Antwort. In der Tat kann man hier Fundamentales nicht gut diskutieren, da die Artikel sich doch sehr ans Tagesgeschehen anlehnen und die Halbwertzeit recht kurz ist, bis sie von der Allgemeinheit nicht mehr leicht gefunden werden.

          Deshalb nur das konkret Angesprochene:

          ► Widerstand durch juristisches Vorgehen geht in Ordnung. Wurde zuweilen mit eher geringerem Erfolg auch gemacht.

          ► Demonstrationen sind Meinungsäußerung, kein Widerstand. Widerstand gegen „unrechtmäßige“ Polizeiarbeit auf Demonstrationen setzt einseitige, ggf. sogar willkürliche juristische Beurteilung von Rechtmäßigkeit voraus. Geht also nicht. Kann hinterher juristisch geklärt werden aber nicht an Ort und Stelle.

          ► Doch, ich meine auch, dass man kann die Polizei auf Konsequenzen ansprechen kann. Will aber jetzt nicht weiter ins Einzelne gehen, weil das Ganze unter dem Stern steht, dass Demonstrationen Meinungsäußerung sind und nicht mehr als das sein dürfen. Immer auch daran zu denken, dass Demonstrationen sich gegen die praktizierte Politik richten und damit gegen mehrheitliche Legitimation. Sicher kann man hierbei verschiedene Anliegen unterscheiden und bei manchem Demonstranten Recht (ggf. Grundrechte) haben. Dies wiederum wäre besser juristisch anzugehen, weil die Dinge komplexer sind als kurze Gedanken und Parolen auf der Straße.

          ► Ihre Legitimationsauffassung für parlamentarische Minderheiten geht mir zu weit. So könnte jeder kommen, der meint, im Recht zu sein. Was für die eine Seite gilt, gilt für die anderen ja auch. Das führt zu keiner Lösung. Ich habe auch keine Vorstellung, wie ein daraus entstandener „Widerstand“ in praxi aussehen sollte. Denn auch im Parlament geht es bis dahin nur um (abweichende) Meinungen ohne Chance auf entsprechende Gesetzgebung. Verfassungsverstöße durch Regierung oder Parlament sind vom Verfassungsgericht zu klären. Ultima ratio wäre im Fall der Fälle die Erkenntnis, dass das Verfassungsgericht selber gegen die Verfassung verstößt. Dafür ist in der Verfassung ein Widerstandsrecht vorgesehen. Das nutzt Ihnen aber nichts, wenn Sie keine Bürgermasse für den Widerstand zusammenbringen. Wie dieser Widerstand dann (physisch) aussieht und vor allem wie erfolgreich er ist, ist – fast hätte ich gesagt „völlig offen“ – eigentlich vorhersehbar. Wer kämpft, hat entweder genug Macht, oder er verliert.

          ► Ich unterwerfe mich keineswegs dem Zeitgeist. Vielmehr habe ich an dieser Stelle wie ein unbeteiligter Außenstehender „nur“ anlaysiert, was die erwähnten Impf-Bekenner sich dabei gedacht haben mögen. Aber auch selbigen würde ich gewiss keine Unterwerfung unter den Zeitgeist unterstellen. Nein, es ist eíne Eigenschutzmaßnahme (vor Unterstellungen und Stigmatisierung) unter Berücksichtigung dessen, was sie vom Zeitgeist kennen und gewöhnt sind. Grundsätzlich wird immer einzukalkulieren sein (nicht zu verwechseln mit gutzuheißen), was sich in der Welt um einen herum tut. Sonst lebt man schnell in einer anderen Welt voller eigener Vorstellungen, die sich nicht mit der Realität decken.

          Sollte klar sein, dass ich mit dieser Betrachtung über meine eigenen politischen Präferenzen keinen Ton verloren habe.

          Am liebsten wäre mir Freiheit innerhalb einer ethisch intakten Bevölkerung bei gesundem Menschenverstand. Dabei denke ich funktionell (nicht politisch-ideologisch!) unter Berücksichtigung der verschiedenartigen Menschen, die es nun mal gibt und wie sie sind. Das hatte ich schon an anderer Stelle angesprochen, worauf Sie geantwortet hatten. Danke.

          1. „Am liebsten wäre mir Freiheit innerhalb einer ethisch intakten Bevölkerung bei gesundem Menschenverstand.“:

            Gute Beschreibung!
            So war das früher auch in wahren / heilen Kulturen, bevor die Kollektive Neurose ausbrach und sich ausbreitete; sie wurde u.a. auch mal die „Zerstörerin der Kultur(en)“ genannt.
            Folglich muß es nun darum gehen, über diese Krankheit und den Weg der Heilung aufzuklären und Hilfen zur Verfügung zu stellen.

          2. > Aber auch selbigen würde
            > ich gewiss keine Unterwerfung unter den Zeitgeist unterstellen. Nein, es ist
            > eíne Eigenschutzmaßnahme (vor Unterstellungen und Stigmatisierung) unter
            > Berücksichtigung dessen, was sie vom Zeitgeist kennen und gewöhnt sind.

            Wie könnte es keine Unterwerfung unter den Zeitgeist sein, ‚das zu berücksichtigen was man vom Zeitgeist kennt und gewöhnt ist’…

            Warum ist es heutzutage scheinbar fast Allen fast gänzlich unmöglich damit zu leben das man selber unvollkommen ist und also z.B. auch (teilweise) so schwach dem Druck des Zeitgeists nicht widerstehen zu können?
            Oder hatten Sie mich missverstanden das ich nur Andere anklage und mich selbst davon frei spreche?

            Ist es wirklich die richtige Sicht auf Demokratie, das allein die Mehrheit der Stimmen gilt und wir ansonsten alles hinnehmen als quasi freiwillige Unterwerfung unter das demokratische ‚Verfahren‘ ansich? Ist es richtig das wir Fehlverhalten von Politikern NUR juristisch bewerten, nicht aber auch moralisch?

          3. @ Stephan Schwarz
            » Wie könnte es keine Unterwerfung unter den Zeitgeist sein, ‚das zu berücksichtigen was man vom Zeitgeist kennt und gewöhnt ist’… «

            Ich hatte ausführlicher als jetzt schon deutlich gemacht, wie berücksichtigen von gutheißen (oder gar unterwerfen) zu unterscheiden ist.

            Verlangen Sie, indem Sie das -nicht- unterscheiden, eigentlich nicht, dass andere in der Quintessenz Ihretwegen mit dem Kopf durch die Wand sollen? Denken Sie auch mal darüber nach, was dabei rauskommt, so wie Sie sich das Vorgehen vorstellen?

            Machen Sie, was Sie verlangen, doch einfach mal selber, rennen Sie mit dem Kopf ohne Kopfschutz durch jede Wand und beweisen damit gleichzeitig, dass Sie auch tatsächlich dort ankommen, wo Sie hinwollen, dass es Ihnen noch gut geht, vor allem aber, dass es dann im Weiteren auch so funktioniert, wie vorgestellt.

            Ich muss gestehen, dass ich nicht viel Lust habe, das von Ihnen ausgehende ZWINGENDE zu berücksichtigen, das andere Leute trifft, das noch nicht einmal den Sprung über den eigenen Schatten schafft, wenn jemand anderer(!) Eigenschutz vorsieht, worunter Sie seltsamerweise „Unterwerfung“ verstehen.

          4. @» Ist es richtig das wir Fehlverhalten von Politikern NUR juristisch bewerten, nicht aber auch moralisch? «

            Das Juristische ist (sollte) aus dem Moralischen entstanden – woraus denn sonst?

            Wo Sie im Einzelfall einen Unterschied sehen, müssten Sie erklären, auf welche darüberstehende Moral Sie sich berufen, die nicht als staatliches Gesetz zur Verfügung steht. Hoffentlich wird das eine runde, konsistente Erklärung ohne neue Widersprüche und frei von selbstgemachten Axiomen.

  30. Wird Gott müde zu versuchen, die Verblendeten zu retten?
    Nein.
    Jedem hält er die Hand bis zum letzten Atemzug.
    Auch seine erwachsenen Kinder, bewußt gewordene Seelen, werden – wie Jesus Christus – nicht müde, die Leuchte der Wahrheit durch die Dunkelheit zu tragen, durch das „dunkle Zeitalter“, welches verursacht wurde durch die schlimmste Krankheit überhaupt – die viele Namen bekommen hat im Laufe ihrer Geschichte, die vor 15.000 oder 75.000 Jahren begann.

    „Um weiterzukommen, mußt du bereit werden, alles in Frage zu stellen – selbst die staatliche Ordnung“, sagt ein griechischer Weiser. Und die „Normalität“ der kranken zivilisierten Gesellschaft, an der die allermeisten sich orientieren, füge ich hinzu, sowie die Gesundheit der eigenen Seele und Psyche (denn das sind unter der Einwirkung der neurotischen Kirche und Wissenschaft zweierlei!).

    „Wir sind alle ein bisschen neurotisch“, sagte ein Psychiatrie-Professor zu einem seiner Patienten. Das ist grundsätzlich wahr; er irrt sich nur bei der Bewertung: „bisschen“. Aber als (Kollektiv-)Neurotiker kann er auch nicht mehr davon erkennen.

    Im Johannes-Evangelium steht dazu:
    „Er hat ihre Augen verblendet und ihre Herzen verstockt, auf daß sie nicht sehen und ich sie heile.“
    „Herzen verstockt“ meint „Seele zusammen- / zurückgezogen (durch Trauma) und relativ inaktiv bezüglich der materiellen Außenwelt“.

    Auch ich war „müde“ vor 34 Jahren: lebensmüde – in akuter (reaktiv-)depressiver und suizidaler Krise. Am „Nullpunkt“. Dort bekam ich Kontakt mit der „Nullpunkt-Energie“; mit der spirituellen – feinstofflichen – Ebene des Seins. Und überlebte.
    Drei Jahre später verstand ich mit Hilfe einer intuitiven Eingebung die Situation der zivilisierten Gesellschaft, in der viele Millionen Menschen von „Krankheiten“ / „Störungen“ befallen sind – die z.T. „dramatisch“ zunehmen – und von regelhaft nicht diagnostizierten Schwächen, die für „normal“ gehalten werden, vor allem im Bereich der Beziehung(en). Allein diese Schwäche genügt schon, um „kollektive Psychosen“ ausbrechen zu lassen, wie Krieg, Bürgerkrieg, Terror, Verfolgung, Vertreibung, Massaker, Genozid, usw.

    Kollektive Psychosen fallen nicht aus heiterem Himmel; sie sind Auswüchse der „Kollektiven Neurose“.

    >>
    „Kollektive Neurose“ (Wolfgang Heuer, 2019)

    Die tiefere Ursache aller Übel der „Zivilisation“ / „zivilisierten Gesellschaft“ ist „Die Krankheit der Gesellschaft“, eine „kollektive Neurose“, wie der (Gattungs-)Begriff in der Soziologie lautet.

    Leider sind die meisten derer, die davon wissen, aus Gründen eigener Befallenheit / Beeinträchtigung nicht befähigt, das wahre Ausmaß des Problems zu erkennen.

    Die sehr wenigen wahrheitsgemäßen Beschreibungen / Expertisen wurden / werden aus demselben Grund ignoriert bzw. die Autoren diskreditiert.

    Die Angst vor der Wahrheit ist pathologisch (neurotisch), kann aber – und muß (für die Heilung) – überwunden werden.

    Kollektive Neurosen bestehen aus den individuellen Neurosen der (Mehrheit der) Mitglieder des – jeweiligen, gemeinten – Kollektivs.

    Neurose verstehe ich primär als den Zustand zwischen seelischer Verletzung / Traumatisierung und grundlegender, natürlicher, Heilung.
    Neurose ist in Wahrheit weitaus mehr als die in manchen Veröffentlichungen beschriebenen auffälligen Symptome.

    Der größere Teil der Symptome „versteckt“ sich in der – angeblichen, vermeintlichen – „Normalität“ der zivilisierten Gesellschaft.
    Die Krankheit selbst „versteckt“ sich im Unbewußten der Befallenen.

    Im Zustand der Neurose befindet sich die Seele – die ich als rein energetisches (nichtmaterielles, feinstoffliches) Lebewesen sehe – in einer Art „Rückzugs- / Schutzhaltung“, wodurch ihr Leistungs-Potenzial für den materiellen (grobstofflichen) Aspekt des Menschen nur begrenzt verfügbar ist.

    Das Leistungs-Potenzial der Seele umfaßt im Wesentlichen ZWEI Komponenten:

    1.: ENERGIE (feinstoffliche Lebens-Energie, Kraft der Liebe und des Friedens, Heilkraft, usw.)
    und
    2.: INFORMATION (intuitive Erkenntnisse, Eingebungen, Ahnungen, Fügungen, Führung, usw.).

    Bei Mangel an diesen Komponenten kann kein wahres Leben / Sein, keine gesunde Entwicklung, stattfinden – so daß befallene Menschen auch nicht wahrhaft (geistig-seelisch) erwachsen werden können.

    (Kollektive) Neurose sehe ich als den wesentlichen Ursachenfaktor aller sogenannten „Störungen“ / „Krankheiten“ einschließlich der Störung(en) der Fähigkeiten zu wahrer Verantwortung und echten, menschlichen, Beziehungen.

    Kollektive Neurosen können sich steigern zu „kollektiven Psychosen“ wie Krieg, Bürgerkrieg, Aufstände, Terror(-ismus), Massaker, Genozid, usw.

    Bei fortgesetzter Nichterkenntnis / -Heilung droht der befallenen Population Untergang und Aussterben.
    Entsprechende Warnungen finden wir in der Literatur.

    Wir stehen in der Erfahrung dieser schlimmsten aller Krankheiten seit mehr als 10.000 Jahren – und vor der Herausforderung, sie nun endlich auch kollektiv zu erkennen und den Weg der grundlegenden, natürlichen, Heilung zu beschreiten.

    Das erfordert Aufklärung – und zwar mit wachsender Dringlichkeit, denn die Krankheit wächst exponentiell.

    Mehr dazu auf http://www.Seelen-Oeffner.de
    <<

    Herzlichen Gruß!

    1. Tja, diese Massenpsychologie ist Fluch und Segen zugleich.

      Im schlimmen Fall läuft es so, wie Sie es beschrieben haben. Leider fahren wir in unserer Ära genau auf diesem verbogenen Gleis.

      Auf der anderen Seite würde es ohne einige wichtige, elementare Gleichlänge nie kompatible Rechtsvorstellungen in einer Gesellschaft geben, d.h. sowas wie Kultur – was ist richtig, was falsch, was gut, was böse, was erlaubt, was verboten usw. – die beste Voraussetzung für ewigen Streit zuletzt bis aufs Blut, wo jeder überzeugt von seinem „selbstverständlichen“ Recht ist.

      Der Zeitgeist wird uns keine Lösung bescheren. Er gilt zwar als modern, ist aber eine Welt voller nicht funktionierender Vorstellungen. Zu viel Fiktion und viel zu wenig realpraktisch gedacht! Klingt empathisch, ist es aber nicht wirklich. Unser Schicksal liegt in den falschen Händen.

      Da freut man sich schon mal über einen ganz anderen Denk- und Erfahrungansatz, der dem, was der Mensch am nötigsten hat, viel näher kommt als der ganze politische Zirkus.

      1. „… was ist richtig, was falsch, was gut, was böse, was erlaubt, was verboten usw. – die beste Voraussetzung für ewigen Streit zuletzt bis aufs Blut …“:

        So können nur entfremdete Menschen denken; geistig-seelisch gesunde Menschen haben da überhaupt keine Probleme, weil sie mit ihrem Wesenskern, den ich Seele nenne, verbunden sind und im Einklang mit dem höchsten Prinzip, dem guten Lebensgesetz, leben.

        Die Kollektive Neurose – auch genannt Normalneurose, Massenneurose, Gesellschaftskrankheit, Gesellschaftsneurose, Soziose, Emotionale Pest, Kakokratie, Zerstörerin der Kultur(en), usw., trennt die Masse der „Zivilisierten“ vom „rettenden“ / „heilenden“ (e-soter-ischen) Wissen, Wollen, Können und Sein.

        1. Könnten Sie Ihre mit implizit ätzenden Worten formulierte Kritik nochmal umformulieren, Herr Heuer? Ich könnte mich sonst an der falschen Stelle angesprochen fühlen. Vorausgesetzt, Sie haben beim Lesen meiner Antwort nichts verrüttelt.

          Bei Ihnen läuft es letztlich doch auch auf kulturelle Kompatibilität raus – oder etwa nicht?

          1. „Bei Ihnen läuft es letztlich doch auch auf kulturelle Kompatibilität raus – oder etwa nicht?“:

            Könnten Sie das noch mal umformulieren? Ich verstehe nicht, was Sie meinen. Danke.

            „Könnten Sie Ihre mit implizit ätzenden Worten formulierte Kritik nochmal umformulieren, Herr Heuer?“:
            „Ätzen“ liegt mir völlig fern. Ich versuche, sachlich deutlich zu sagen, was ich sehe.

            Herzlichen Gruß!

          2. Schwache Antworten, Herr Heuer, auf das hin, was Sie getan/geschrieben haben. Kurzum: Zunächst hatten Sie mich interessiert. Jetzt weiß ich, wo es fehlt. Sie genügen Ihrem eigenen Thema nicht.

            Schleudern Sie lieber nicht mit „gesund“ (auf der anderen Seite implizit: krank) herum. Sie wissen ja nicht, wen Sie damit fälschlicherweise treffen und unangemessen ätzen oder durch unüberlegtes, unglückliches Ausdrücken in dieses Licht rücken. Wir sind ja nicht allein hier.

  31. Sehr geehrter Herr Peymani,

    ich bin heute zum ersten Mal auf ihrer Seite und sehr beeindruckt. Machen Sie weiter. Ihre Beiträge berühren die Seele und machen Mut denjenigen, die so denken, argumentieren und handeln wie Sie.

    Herzliche Grüße aus dem Sauerland
    Hermann-J. Hoffe

    P.S. Ich habe einige persönliche Verbindungen zu Menschen aus dem Iran und bewundere die geistige Tiefe , die ich in den Gesprächen mit ihnen fühle.

    1. Sehr geehrter Herr Hoffe,

      vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen und die Bestellung meines aktuellen Buches, das heute signiert in die Post gehen wird.

      Herzliche Grüße,
      Ramin Peymani

  32. Lieber Herr Peymani,

    Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Jubiläum!
    Ich bewundere Sie schon länger für die Unermüdlichkeit, mit der sie die Fahne des gesunden Menschenverstandes in den Ruinen eines einst freiheitlich-demokratischen Staates hochhalten. Aber auch Sie sind eben nur ein Mensch.
    Tja, was tun?
    Machen wir uns nichts vor: Es wird eine Weile noch schlimmer werden. Und diese Weile zählt eher in Jahren als Monaten. Wer da jetzt schon das Gras wachsen hört einer neuen Bürgerbewegung oder so, der leidet unter Realitätsverlust. Die letzten zehn oder zwanzig Jahre sind eine einzige Siegesstrecke jener Kräfte in der Welt, die hier in einigen religiösen Kommentaren nicht zu Unrecht verteufelt wurden. (Um das richtig einordnen zu können, muß man natürlich Christ oder Anthroposoph sein, sonst kann man mit solchen Aussagen nichts anfangen.)
    Mir fällt eine Geschichte vom Herrn Keuner ein – das einzige, was von Brechts Werk einen bleibenden Eindruck in mir hinterlassen hat: „Maßnahmen gegen die Gewalt“.
    Ich denke eher, daß wir so etwas werden kultivieren müssen, denn, anders als vor 90 Jahren, gibt es nicht mehr viele Orte auf der Welt, an denen es besser läuft als bei uns – und es werden ständig weniger. Naja, aber in dieser Subversion muß man sich aneinander wärmen, sonst hält man nicht durch. Wer ist schon so stark wie der Herr Egge?
    Ihre Artikel sind so etwas wie ein Lagerfeuer, um das sich viele Menschen versammeln und daran wärmen. Das Dumme ist natürlich, daß Sie als Schreiber davon nicht viel mitkriegen und daher auslaugen. Besser wäre also so eine Art Forum, auf dem man sich miteinander unterhalten könnte, ein Portal, an dem man sich gegenseitig wärmt – am Ende ein Verein oder gar eine Partei? Sie sehen, ich denke laut und komme selber ins Schwanken. Oder nur eine Mailingliste, und man trifft sich einmal im Jahr? Ich weiß es nicht.
    Der Winter wird kommen.
    Weh dem, der keine Heimat hat!
    Falls Sie die Idee mit der Mailingliste aufgreifen, dürfen Sie mich jedenfalls gleich draufsetzen.

    Herzliche Grüße
    Jan Hauschildt

    1. Als Kinder bekommen wir die „Wärme“ von unseren Eltern und weiterem Umfeld – jedenfalls in heilen / wahren Kulturen. Erwachsene beziehen dort die – spirituelle – „Wärme“ und alle Energie und Information über ihre Seele aus dem Universum.

      Leider ist die zivilisierte Gesellschaft keine solche Kultur mehr:

      „Kollektive Neurose“ (Wolfgang Heuer, 2019)

      Die tiefere Ursache aller Übel der „Zivilisation“ / „zivilisierten Gesellschaft“ ist „Die Krankheit der Gesellschaft“, eine „kollektive Neurose“, wie der (Gattungs-)Begriff in der Soziologie lautet.

      Leider sind die meisten derer, die davon wissen, aus Gründen eigener Befallenheit / Beeinträchtigung nicht befähigt, das wahre Ausmaß des Problems zu erkennen.

      Die sehr wenigen wahrheitsgemäßen Beschreibungen / Expertisen wurden / werden aus demselben Grund ignoriert bzw. die Autoren diskreditiert.

      Die Angst vor der Wahrheit ist pathologisch (neurotisch), kann aber – und muß (für die Heilung) – überwunden werden.

      Kollektive Neurosen bestehen aus den individuellen Neurosen der (Mehrheit der) Mitglieder des – jeweiligen, gemeinten – Kollektivs.

      Neurose verstehe ich primär als den Zustand zwischen seelischer Verletzung / Traumatisierung und grundlegender, natürlicher, Heilung.
      Neurose ist in Wahrheit weitaus mehr als die in manchen Veröffentlichungen beschriebenen auffälligen Symptome.

      Der größere Teil der Symptome „versteckt“ sich in der – angeblichen, vermeintlichen – „Normalität“ der zivilisierten Gesellschaft.
      Die Krankheit selbst „versteckt“ sich im Unbewußten der Befallenen.

      Im Zustand der Neurose befindet sich die Seele – die ich als rein energetisches (nichtmaterielles, feinstoffliches) Lebewesen sehe – in einer Art „Rückzugs- / Schutzhaltung“, wodurch ihr Leistungs-Potenzial für den materiellen (grobstofflichen) Aspekt des Menschen nur begrenzt verfügbar ist.

      Das Leistungs-Potenzial der Seele umfaßt im Wesentlichen ZWEI Komponenten:

      1.: ENERGIE (feinstoffliche Lebens-Energie, Kraft der Liebe und des Friedens, Heilkraft, usw.)
      und
      2.: INFORMATION (intuitive Erkenntnisse, Eingebungen, Ahnungen, Fügungen, Führung, usw.).

      Bei Mangel an diesen Komponenten kann kein wahres Leben / Sein, keine gesunde Entwicklung, stattfinden – so daß befallene Menschen auch nicht wahrhaft (geistig-seelisch) erwachsen werden können.

      (Kollektive) Neurose sehe ich als den wesentlichen Ursachenfaktor aller sogenannten „Störungen“ / „Krankheiten“ einschließlich der Störung(en) der Fähigkeiten zu wahrer Verantwortung und echten, menschlichen, Beziehungen.

      Kollektive Neurosen können sich steigern zu „kollektiven Psychosen“ wie Krieg, Bürgerkrieg, Aufstände, Terror(-ismus), Massaker, Genozid, usw.

      Bei fortgesetzter Nichterkenntnis / -Heilung droht der befallenen Population Untergang und Aussterben.
      Entsprechende Warnungen finden wir in der Literatur.

      Wir stehen in der Erfahrung dieser schlimmsten aller Krankheiten seit mehr als 10.000 Jahren – und vor der Herausforderung, sie nun endlich auch kollektiv zu erkennen und den Weg der grundlegenden, natürlichen, Heilung zu beschreiten.

      Das erfordert Aufklärung – und zwar mit wachsender Dringlichkeit, denn die Krankheit wächst exponentiell.

      Mehr dazu auf http://www.Seelen-Oeffner.de

  33. Es ist menschlich verständlich, ab und an den Mut zu verlieren. Die Gegner veröffentlichen Lügen im Dauermodus, und unterdrücken bewußt die Wahrheit. Das überzeugt die Dummen und beeindruckt die Bürgerlichen. Und dennoch werden Lügen NIE zur Wahrheit. Der Lügner muß immer mehr Gewalt anwenden, um sein korrumpiertes Weltbild mit Druck zu verkaufen. Menschen wie Sie sind selten. Sie sind aufrichtig, mutig und klug. Wir brauchen Sie. Sie sind unsere Zuversicht und Hoffnung. Was haben wir für eine Alternative? Die staatliche Übergriffigkeit peilt gezielt unser höchstes individuelles Gut an: die Unversehrtheit des Körpers. Wir machen da nicht mit, Herr Peymani. Wir weigern und wehren uns. Die Impfung wird viel Leid über die Menschen bringen. Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Kopf hoch. Wir sind noch nicht am Ende des Elends angekommen, aber wir sind auch nicht allein. Ein gewisser Intelligenzqotient, und der ist NICHT bildungsabhängig (und verhandelbar), setze ich bei meinen Freunden mittlerweile voraus. Das erspart mir dümmliches Propagandagewäsch und optimierte meine Freizeitgestaltung. Am Ende wird alles gut. Und ist es nicht gut, dann ist es noch nicht das Ende. Ganz liebe Grüße.

    1. Liebe Frau Schönfelder,

      für Ihre jahrelange treue Begeleitung und Ihre immer wieder wertvollen Kommentare danke ich Ihnen an dieser Stelle einmal ganz ausdrücklich. Besonders herzlich danke ich aber für Ihre aufmunternden Zeilen und Ihre Spende. Es sind Menschen wie Sie, die mir das Gefühl geben, dass sich all das lohnt, was ich tue.

      Herzliche Grüße,
      Ramin Peymani

  34. Sehr geehrter Herr Peymani,

    vielen Dank für Ihren Blog und die Video-Beiträge die ich regelmäßig beim Ef-Magazin sehe/höre.

    Letztlich muss es wahrscheinlich noch viel schlimmer kommen, bevor es wieder besser wird – wir können unseren Anteil als Freunde der Freiheit leisten, indem wir, immer wieder die wirklichen Ursachen der aktuellen Entwicklung beschreiben und deren Akteure benennen, auf das es diesen nicht gelingt die Schuld wieder beim bösen „Kapitalismus“ abzuladen und den x-ten Versuch eines „richtigen“ Sozialismus nach dem kommendem Zusammenbruch aufzubauen.

    Herzliche Grüße aus Berlin

  35. Im Nachgang noch ein Wort zur als „Impfung“ getarnten Gentherapie. Für mich stellt sich das ganze mittlerweile so dar: Wer sich „impfen“ lässt, GLAUBT der Lüge (er schütze damit sich und seine Mitmenschen) und wird, was das eigentlich Schlimme daran ist, somit TEIL der Lüge. Höchste Zeit, sich der Wahrheit zuzuwenden. Nur SIE macht frei. In seiner höchsten Verdichtung begegnet sie uns in dem, der – wie außer ihm niemand sonst – von sich sagen konnte: „ICH BIN der Weg, die WAHRHEIT und das Leben, …“ Und in der Tat: „Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin sie sollen selig werden.“ Aber weshalb die Umschreibung? Weil wir uns leider scheuen, den Namen als solchen auszusprechen. Es ist der Name JESUS CHRISTUS, der Name des Gottes- und des Menschensohnes, des Schöpfers und des Weltenrichters. Und es gilt noch immer sein Wort: „… niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Lassen wir es uns gesagt sein!

  36. Hr. Peymani,
    sehr gut verstehe ich die Frustrierungen die Sie z.Zt. durchlaufen! Wer von uns überzeugten Zeitkritikern hat nicht schon diese Phasen durchlaufen?

    Aber: Aufgeben ist keine Option! Denn DIE werden niemals freiwillig mit „Dauerfeuer“ aufhören. Denken Sie immer daran: nur tote Fische schimmen mit dem Strom, oder physikalisch (nix mit „alternativlos“): die Trägheit der Masse ist „always and everywhere“.

    In diesen Zeiten gilt es, sich zur „Wahrheit“ nach jüdisch- christlichem Verständnis hinzuwenden. Schon in der Schöpfungsgeschichte findet sich die „Schlange“, aber AUCH der freie Wille. Und: wir sind NIe alleine. Was Menschen, die Vorsorge, Vertrauen, Geduld denjenigen voraus haben, die „denkfaul“ sind, kann man im Gleichnis der 10 Jungfrauen im NT nachlesen. Und: Alles was man tut hat Konsequenzen. Haben Sie keine Angst! Vertrauen Sie auf den, der Alles unter Kontrolle hat, denn „herrschen“ bedeutet sich um etwas oder jemanden zu kümmern, mit Liebe, Fürsorge und zukunftsgerichtet. Zum Kontrast: Die Ideologien der Vergangenheit Kommunismus, Sozialismus, Kapitalismus konnten die Menschheit nicht weiterbringen, Neoliberalismus hat Herz und Hirn auf Generationen vergiftet. Es wird Zeit für eine (individuelle) Entgiftung der Seele!

    Bleiben Sie seelisch gesund!
    MFG
    Klaus

  37. In den Dents du Midi (Bergkette in den Westalpen) gibt es eine Stelle, die im Volksmund «Pass der Faulen» genannt wird. Manche Bergsteiger kommen nur bis dorthin. Sie sind von den Anstrengungen des langen Aufstiegs ermüdet und ersparen sich das letzte steile Stück. (…)
    Viele irdische Ziele bleiben für uns unerreichbar. Wenn es aber um den himmlischen Segen geht, sollten wir nicht auf halber Höhe stehen bleiben. Blicken wir doch auf den Herrn Jesus, der den Glaubensweg vorausgegangen ist und das Ziel erreicht hat! Richten wir unsere Herzen auf den Reichtum, der uns in Ihm geschenkt ist! Das gibt uns Kraft, mit Ausdauer weiterzugehen und den ganzen Segen in Anspruch zu nehmen, den Gott für uns vorgesehen hat.
    Auszug :Kalenderblatt, 18.8.2021: NÄHER ZU DIR https://nzd.beroea.ch/home.html)

    Wir können die Welt nicht verbessern oder verändern. „Die Fackel der Freiheit hochzuhalten“ ist eine übermenschliche Anstrengung. Gott möchte, dass wir zu Ihm umkehren. Er weiß um das Ende dieser Welt: „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat“ (Johannes 3,16).
    Er hat alles in seinen Händen: In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden (Johannes 16, 33).
    „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben“ (Matthäus 11,28).
    Lieber Herr Peymani, lesen Sie in der Bibel. Es ist Gottes Wort. Und Gottes Wort ist Wahrheit. Nur darauf können wir uns verlassen. Beten Sie zu Jesus Christus. Er wartet auf Sie.

    1. Gut gemeint ist nicht gut getan.
      „dass er seinen einzigen Sohn gab,“ ist Fake, Falschinformation, Lüge, böse Fehlleitung!

      Gott hat nicht nur einen einzigen Sohn („gehabt“), sondern unzählige Söhne, die alle / jeder zu einem eingeborenen (!) Sohn „aufsteigen“, sich „(ver)wandeln“, sollen und „eingeweiht“ werden in die Wahrheit des – wahren, höheren – Seins / Lebens.

      Einen „Eingeborenen“ trifft man in seiner – wahren – Heimat an. Und jeder „Aufgestiegene“ ist in dieser seiner wahren Heimat angekommen und darf z.B. als ein „Christus“, ein „Stahlender“ / „Erleuchteter“, bezeichnet werden.
      Bei unseren Vorfahren im germanischen Kulturkreis wurden die betreffenden Probanden des dazu erforderlichen Aufstiegsprozesses nicht „Christus“ genannt, sondern „Held“. Das bedeutet „geheilt“, ganz geworden, vervollständigt, ganzer / wahrer Mensch.

      Von dieser früheren heilen / wahren menschlichen Kultur ist die Zivilisation / zivilisierte Gesellschaft entfremdet – durch die schlimmste Störung / Krankheit überhaupt: (Kollektive) Neurose; auch „Die Krankheit der Gesellschaft“ genannt und mit vielen verschiedenen weiteren Namen belegt in ihrer langen Geschichte. In den Heiligen Schriften / der Bibel nennt man sie die „(Erb-)Sünde“ / das „Böse“ / „Übel“.
      Das Wort „boese“ bedeutet ursprünglich „erschreckender / schrecklicher Fehler / Mangel“.
      Die „Erb-Sünde“ wird nicht durch die Erb-Anlagen weitergegeben, sondern „tradiert“: zu Lebzeiten weitergegeben – und deswegen auch individuell heilbar.

      Die Kirche hat hierüber nie aufgeklärt – eher im Gegenteil – um der besseren „Verführbarkeit“ / Ausbeutbarkeit / Beherrschbarkeit willen.

      Adorno / Horkheimer schreiben in „Dialektik der Aufklärung“, daß die Wissenschaft den Fehler der Kirche übernommen hat.

      Herzlichen Gruß!

      1. „dass er seinen einzigen Sohn gab,“ ist Fake, Falschinformation, Lüge, böse Fehlleitung!
        Lieber Herr Heuer,
        meine Empfehlung: Lassen Sie einmal über einen längeren Zeitraum und zu unterschiedlichen Tageszeiten nachfolgenden Text (1. Kor. 1,18-31 ) auf sich wirken. Vielleicht erschließt er sich Ihnen in einem neuen Licht – vorausgesetzt, Sie kannten ihn bereits.

        „18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden; ist’s eine Gotteskraft. (Römer 1,16) (2. Korinther 4,3)
        19 Denn es steht geschrieben: ‚Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.‘ 20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weltweisen? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? (Matthäus 11.25) (Römer 1.22) 21 Denn dieweil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt selig zu machen die, so daran glauben. 22 Sintemal die Juden Zeichen fordern und die Griechen nach Weisheit fragen, (Matthäus 12.38) (Johannes 4.48) (Apostelgeschichte 17.18-21)
        23 wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; (Apostelgeschichte 17.32) (1. Korinther 2.14) (Galater 5.11) 24 denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christum, göttliche Kraft und göttliche Weisheit. (Kolosser 2.3) 25 Denn die göttliche Torheit ist weiser, als die Menschen sind; und die göttliche Schwachheit ist stärker, als die Menschen sind. 26 Sehet an, liebe Brüder, eure Berufung: nicht viel Weise nach dem Fleisch, nicht viel Gewaltige, nicht viel Edle sind berufen. (Johannes 7.48) (Jakobus 2.1-5)
        27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, dass er die Weisen zu Schanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, dass er zu Schanden mache, was stark ist; 28 und das Unedle vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das da nichts ist, dass er zunichte mache, was etwas ist, 29 auf dass sich vor ihm kein Fleisch rühme. (Römer 3.27) (Epheser 2.9) 30 Von ihm kommt auch ihr her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, (Jeremia 23.5-6) (Matthäus 20.28) (Johannes 17.19) (2. Korinther 5.21) 31 auf dass (wie geschrieben steht), ‚wer sich rühmt, der rühme sich des HERRN!'“

        1. @Erich Spindler:

          Die wesentliche Frage ist: Wie deuten Sie das?

          Wenn Sie „selig“ und der „Gotteskraft“ teilhaftig geworden sind, müßten Sie den Gesamtzusammenhang erkennen – also auch, daß es in der von Rom redigierten und Luther übersetzten Bibel nicht (!) um die Geschichte der Menschheit geht, sondern nur um die Geschichte der zivilisierten Gesellschaft und der Krankheit dieser – der schlimmsten Krankheit überhaupt.

          1. @ Wolfgang Heuer
            Sie sprechen von „der von Rom redigierten und von Luther übersetzten Bibel“
            Ich fürchte, Sie sehen die Bibel zu sehr als allein von Menschen gemacht, lassen dabei aber die wesentliche Kraft außer Acht, den Geist Gottes, in Joh. 16 als „der zur Unterstützung Herbeigerufene“ bezeichnet. Warum sollte er nicht bei Zusammenstellung und Auswahl der in den Kanon aufgenommenen Schriften maßgeblich beteiligt gewesen sein? Dort (in Vers 9) findet sich übrigens auch eine Kernaussage bzgl. des Begriffs „Sünde“, und zwar im Zusammenhang der genannten drei „Ämter“ des Heiligen Geistes:
            „8 Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht. 9 Von Sünde, weil sie nicht glauben an mich; 10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht; 11 von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.“

          2. Aus dem großen Zusammenhang der jetzigen Wirklichkeit ergibt sich u.a. daß Adam und Eva nicht die ersten Menschen gewesen sein können, denn der durch diese beiden dargestellte Mensch ist kein gesunder, sondern ein kranker, der befallen ist von der schlimmsten Krankheit überhaupt: Kollektive Neurose – wobei ich „Neurose“ im Individualfall als (Grund-)Störung der Seele verstehe, was typischerweise verursacht wird durch Traumatisierung, „seelische Verletzung“, überforderndes Ereignis wie Schreck / Schmerz / Angst / Vertrauensverlust, usw. oder Ablehnung, Verstoßung, Vernachlässigung, usw..

            Zum Teil sind solche Ereignisse auch in optimalen Verhältnissen / gesunden Kulturen möglich; dort aber heilen sie i.d.R. im Umfeld der Erwachsenen, die das erforderliche Klima der bedingungslosen Liebe zur Verfügung stellen.
            Nur wenn Traumata stets geheilt werden, ist dem jeweiligen Individuum die Durchführung des Prozesses möglich, der in der Literatur bezeichnt wird als Aufstieg, zweite Geburt, Verwandlung, Einweihung, Hochzeit von Kanaan, Heldenreise, usw.. Dadurch wird er – regelhaft in der Pubertät – vom Knaben zum Mann, vom Knappen zum Ritter, vom Jüngling zum Held oder wie es in den griechischen Götter- und Heldensagen heißt: vom Sterblichen zum Unsterblichen, vom Halbgott zum Gott.
            Dann ist er zum vollen Potenzial erwachsen (!).
            So ein Erwachsener ist nicht mehr neurotisierbar. Dessen Seele bleibt nicht in der Rückzugshaltung nach einem schlimmen Ereignis.

            VOR die Geschichte mit Adam und Eva gehörte eigentlich die Geschichte des wahrhaft ersten Menschen (und der entsprechenden Menschheit), der von Gott dem Schöpfer gesund geschaffen wurde und über Hunderttausend(e) Jahre sprituelle Kultur entwickelt hat.

            Ein kleiner Teil dieser geistig-seelisch / spirituell gut entwickelten Menschheit wurde vor ca. 15.000 bis evtl. 75.000 Jahren von einer / der Kollektiven Neurose befallen.
            Und es können also keine Erwachsenen gewesen sein, die davon befallen wurden, sondern es müssen Kinder gewesen sein.
            Vermutlich wurden sie während einer Naturkatastrophe von den Eltern / Erwachsenen getrennt und mußten sich lange Zeit allein durchschlagen, bekamen keine Gelegenheit zur Heilung und auch nicht, den Aufstiegsprozeß durchzuführen; ihre Neurosen chronifizierten. In diesem Zustand der Kollektiven Neurose zeugten sie Kinder und diese Entwicklung ging viele Generationen so weiter.

            Diese(n) Menschen beschreibt die Geschichte von Adam und Eva.

            Eine DAVOR passende Geschichte wäre diejenige von Adam und LILITH. Diese wurden von Gott beide aus dem gleichen Grundmaterial erschaffen (!).
            Irgendwann ereilte Lilith eine „Veränderung“ (Trauma?), sie „verschwand“ (Rückzug der Seele) und wurde als „Dämon“ tätig (neurotische Folgen / Symptome).

            „Warum sollte er nicht bei Zusammenstellung und Auswahl der in den Kanon aufgenommenen Schriften maßgeblich beteiligt gewesen sein?“:

            Wie alle – untergegangenen – Vorgänger-„Hoch-Kulturen“ waren auch die Römer Kollektivneurotiker und keine ganzen, heilen, wahren, Menschen. Die Bibel zum Nachteil der Wahrheit und der Menschen zu verfälschen, war neurotische Dummheit oder böse Absicht.

            Die Heiligen Schriften und die Bibel enthalten sehr viele Informationen über DIE Krankheit, und aber auch über die Möglichkeit bzw. das Potenzial der Heilung. Über beides hat die Kirche nie aufgklärt. Eher im Gegenteil.
            Und: „Die Wissenschaft hat den Fehler der Kirche übernommen“, schreiben Adorno / Horkheimer in „Dialektik der Aufklärung“.

            Sigmund Freud schreibt in „Das Unbehagen in der Kultur“ über die „Menschheitsneurose“ und sieht die „Religion“ als Hauptverursacher.

  38. > Machen Sie, was Sie verlangen, doch einfach mal selber […]

    Das tue ich bereits mein ganzes Leben lang. Und es hat mir vieles an Opfern abverlangt und nur wenig Ruhm und Reichtum gebracht.

    Sie werden nicht erwarten das ich hier öffentlich mein Leben in Details ausbreite, aber hätten wir Gelegentheit persönlich miteinander zu reden wären Sie wohl einer Derjenigen denen regelmäßig der Unterkiefer runterklappt wenn sie hören welche Chancen ich konkret ausgeschlagen habe, nur um meiner Überzeugung treu zu bleiben.

  39. > Das Juristische ist (sollte) aus dem Moralischen entstanden – woraus denn sonst?

    Schön das wir das Beide so sehen, aber nun schauen Sie auf die Rechtswirklichkeit und erkennen Sie das Diese eben nicht immer der Moral folgt.

    > Wo Sie im Einzelfall einen Unterschied sehen, müssten Sie erklären,
    > auf welche darüberstehende Moral Sie sich berufen,
    > die nicht als staatliches Gesetz zur Verfügung steht.

    was für ein Beispiel soll ich wählen…

    z.B. als Selbstständiger würde ich Ihnen antworten das ich völlig auf der Linie von Herrn Grupp (Trigema) bin in der Frage das, wenn ich einen Arbeitnehmer Vollzeit beschäftige (und er seinen Arbeitspflichten nachkommt), ich für ihn wirtschaftlich verantwortlich bin, ich verantwortlich bin ihm einen Lohn zu zahlen von dem er auch leben kann (das ist die Frage der Moral) und es dabei keine Rolle spielen darf das es mir das Gesetz gestattet weniger Lohn zahlen zu dürfen.

    z.B. als Reserveoffizier würde ich antworten das Stauffenberg (hätte er denn Erfolg gehaupt) juristisch ein Mörder gewesen wäre, aber moralisch könnte man diesen Mord nur gut heissen

    z.B. als Konsument hatte ich zur Kenntnis zu nehmen das ich den Diesel-Betrügern von VW (Urteilsaussage auf Bundesebene aus dem Kopf zitiert: ‚vorsätzlicher, sittenwidriger Betrug‘) zivilrechtlich juristisch unterlegen war. Moral wäre gewesen wenn mir VW freiwillig entgegengekommen wäre, denn so würde sich ein ehrbarer Kaufmannn verhalten

    Und alle genannten Beispiele haben Angriffsflächen, genau deswegen ist ja Moral so schwierig zu fassen.

    > Hoffentlich wird das eine runde, konsistente Erklärung ohne
    > neue Widersprüche und frei von selbstgemachten Axiomen.

    Warum halten Sie mir so Etwas vor? Ich erschaffe hier keine Axiome, sondern sage nur meine Meinung und diese ist nicht gewichtiger als die Ihre (in meinen Augen sogar ein klein wenig unwichtiger, denn ich bevorzuge den Ansatz mir unbekannte Personen für fähiger zu halten als mich selbst)

    1. @Stefan Schwarz
      Zunächst: Warum anworten Sie nicht dort, wo die Diskussion stattfand? Ich habe das jetzt nur zufällig gefunden.

      Axiome:
      So weit sind sie gar nicht gekommen vor lauter Einzelbeispielen.

      Ich hätte lieber die angeschnittene Prinzipiendiskussion weiterverfolgt, über Ihre übergeordnete Moral und deren Basis bzw. Herkunft, ergo über die Legitimation Ihrer an andere gerichteten (moralischen) FORDERUNGEN geredet, die Sie sogar über Gesetze stellen und nicht zuletzt mit widerständigen Überlegungen anreichern – bei fraglichen Erfolgsaussichten, meine ich. Vergleichen Sie doch nochmal, was dazu schon geschrieben wurde.

      Ansonsten:
      Sie haben ganz recht, dass Ihre Beispiele Angriffsflächen haben. Sie sind zu einfach in einer Welt der komplexen Zusammenhänge. Ich will aber nicht nicht weiter über Einzelbeispiele DISKUTIEREN, nur eine symptomatische Erweiterung zu einem liefern, wie man sowas bei den anderen auch machen könnte.

      Im Prinzip würde ich es erst mal auf der einfachsten Ebene genauso sehen: Wer Fulltime arbeitet, muss auch davon leben können.

      Jetzt werden Sie erfahren, dass es noch eine andere Lösung gibt, auch wenn ein Unternehmen keinen lebensfähigen Lohn bezhahlt, nämlich eine systemische. Wer von seinem Einkommen nicht leben kann, den stützt der Staat, so dass er es kann. Ergo könnte man sagen, das einzelne Unternehmen ist ggf. nicht unmittelbar moralisch, aber dafür ist es das System eben doch (und holt das Geld von den Steuerzahlern, zu denen auch Unternehmen gehören). Somit ist es insgesamt eben doch moralisch.

      Zur Verdeutlichung: Das muss nicht meine präferierte Lösung gewesen sein, und sie muss auch nicht als endgültig verstanden werden. Es ist „nur“ ein umfänglicherer Gedankengang – aber auch eine Lösung.

      Zurück zu den Prinzipien:
      Gibt es nun eine Ethik, die zwingend verlangt, dass alles auf der unmittelbarsten, kleinsten Ebene moralisch in Ordnung sein MUSS, ohne einen größeren Bogen schlagen zu dürfen, wo am Ende die Rechnung aufgeht? Zumal dies wiederum andere, systemische Vorteile haben kann, die in Ihrer Rechnung unerwähnt blieben, wie weniger Arbeitslosigkeit, weniger Neigung zur Auswanderung von Unternehmen, weniger Billiglohnland-Importe. Was ist gerade unter moralischen Aspekten unter Berücksichtigung aller dieser und ggf. weiterer Dinge nun tatsächlich das Bessere?

      Notabene: Moral ist kein einfaches Kochrezept.

    2. > Zunächst: Warum anworten Sie nicht dort, wo die Diskussion stattfand?

      Weil ich es falsch gemacht habe. Entschuldigen Sie dieses Versehen.

      > Jetzt werden Sie erfahren, dass es noch eine andere Lösung gibt

      Das ist eine der bereits angesprochenen „Angriffsflächen“ in meinen Beispielen, sogar eine Derjenigen die ich konkret vor Augen hatte.

      > Wer von seinem Einkommen nicht leben kann, den stützt der Staat,
      > so dass er es kann. Ergo könnte man sagen, das einzelne
      > Unternehmen ist ggf. nicht unmittelbar moralisch, aber dafür
      > ist es das System eben doch (und holt das Geld von den
      > Steuerzahlern, zu denen auch Unternehmen gehören).
      > Somit ist es insgesamt eben doch moralisch.

      Und mit dieserart Umverteilung scheitert z.B. der Sozialismus immer und imer wieder.

      Es scheint auch mitnichten moralisch Unternehmen die nicht wettbewerbsfähig sind auf Dauer durch die Steuern Anderer am Leben zu halten. Das ist eine Meinung zumindest all derer die freie Marktwirtschaft bevorzugen (und aber kein Axiom) und das ist zufällig sogar ein Prinzip im deutschen Recht, denn als Unternehmer gilt man nur wenn man echte Gewinnabsicht hat, alles Andere gilt steuerlich als sog. „Liebhaberei“ und wird vom Finanzamt sanktioniert.

      > Gibt es nun eine Ethik, die zwingend verlangt, dass alles auf der
      > unmittelbarsten, kleinsten Ebene moralisch in Ordnung sein MUSS,
      > ohne einen größeren Bogen schlagen zu dürfen, wo am Ende die Rechnung aufgeht?

      es gibt solcherart Ethiken mir allerhöchster Wahrscheinlichkeit (z.B. der Verhaltenskodex der Samurei im Hagakure kommt dem ziemlich nahe), jedoch ‚meine‘ Ethik erhebt einen solchen Anspruch von vorherein nicht.

      1. @» Und mit dieserart Umverteilung scheitert z.B. der Sozialismus immer und imer wieder. «

        Sie verlangen Moral, aber eine moralisch gerechtfertigte Korrektur der Verteilung (weil sie nicht sofort bei Lohnauszahlung erfüllt ist) stempeln Sie als sozialistische Umverteilung mit einer allgemeinplatzigen Prognose ab, die sich für das behandelte Beispiel eben -nicht- erwiesen hat!?

        Es läuft doch schon ziemlich lange bei uns so. Die Leute haben Arbeit statt Arbeitslosigkeit (was noch mehr auf „sozialistische“ Umverteilung rausläufen würde), und das Einkommen hat zum Notwendigen gereicht. Geht doch!

        Schon gemerkt: Auch die Lohnzahlung ist selber schon eine Umverteilung vom Unternehmen an den Lohnempfänger. Das Abliefern der Arbeitsleistung an den Unternehmer ebenfalls.

        Was mit einem kleinkreisigen Moralverständnis droht und woran es dann scheitern kann, hatte ich ja schon aufgezeigt. Scheint Sie aber nicht zu beeindrucken, obwohl Moral erfüllt wird. Also reden wir jetzt über das politische Dogma, das Lösungsmöglichkeiten einschränkt, weil es darauf besteht, zu kurz zu springen. Ich erkenne darin eine Verringerung von Freiheitsgraden, vermeidbaren Zwang.

        @» Es scheint auch mitnichten moralisch Unternehmen die nicht wettbewerbsfähig sind auf Dauer durch die Steuern Anderer am Leben zu halten. «

        Kann das System des Wettbewerbs mit dem Ziel der Gewinnmaximierung, mit seinen aus Sachzwängen entstehenden Marktpreisen, die nicht auf moralischer Leistungsgerechtigkeit beruhen sondern auf bloßem Markterfolg, denn überhaupt die selbstverständliche Basis und Bemessungsgrundlage für MORAL sein?

        Ich meine schon, dass Sie noch viel Überlegungsarbeit vor sich haben, wenn Sie wirklich Moral meinen. Ihre kurzgeschlossenen Kreise aber auch die politische Denkgrundlage laufen jedenfalls auf unangemessene Unmoralzuweisungen und letztlich auf moralisierenden Zwang hinaus.

        Es gibt auch eine Freiheitslüge und damit das Misstrauen zum propagierten, politischen Liberalismus. Das wiederum ist ein verständlicher Grund, warum der Liberalismus in Deutschland keine große Basis in der Bevölkerung hat, obwohl sich kein Mensch nach Einschränkung seiner Freiheiten sehnt.

        Man traut der Moral der Liberalen nicht – oder denkt, dass sie zwar gut gemeint ist aber zu kurz springt und damit nicht der Komplexität der heutzutage unüberschaubaren, vielfach verzahnten bis hin zu globalen Abhängigkeiten gerecht wird. Wenn jemand nur einen Joghurt kauft, ist er schon von vielen und vielem abhängig, worauf er keinen Einfluss hat. Genauso geht es ihm bei seiner Erwerbsarbeit.

        1. > Sie verlangen Moral, aber eine moralisch gerechtfertigte Korrektur der Verteilung
          > (weil sie nicht sofort bei Lohnauszahlung erfüllt ist) stempeln Sie als sozialistische
          > Umverteilung mit einer allgemeinplatzigen Prognose ab, die sich für das behandelte
          > Beispiel eben -nicht- erwiesen hat!?

          Was wollen Sie hören? Ich lasse es dahingestellt ob dieserart Umverteilung moralisch ist und aber bleibe dabei das sie dauerhaft nicht funktioniert.

          Ich kann Ihnen auch mehr entgegenkommen und sagen:
          mich befällt seit einigen Jahren die Sorge wir könnten uns in eine Gesellschaft hineinentwickeln in der 90% im goldenen Käfig leben werden und dabei ihre Unfreiheit überhaupt nicht mehr erkennen.
          Eine solche Gesellschaft kann durchaus funktionieren, aber mir widerstrebt es zutiefst dann einer der 10% zu sein der Anderen ein sorgenfreies Leben garantiert, wissend das das eigentlich die Art von Abhängigkeit ist in welcher Kinder gegenüber ihren Eltern leben.

          Und verstehen sie mich richtig: mir widerstrebte es keinesfalls soviel erwirtschaften zu müssen das ich die 90% damit alimentieren kann, mir widerstrebt es zu wissen das ich die 90% damit letztlich unfrei mache, obwohl die 90% keine Fesseln spüren werden und beschwören würden das sie sich frei fühlen.

          > Es läuft doch schon ziemlich lange bei uns so.

          Und es läuft zusehens schlecht, denn die Zeit der großen Nachfrage, in der Zeit des Aufbaus nach WK II ist vorbei.
          Richtige Kritik an der DDR-Wirtschaft von vor 1989, passt heute auf die bundesdeutsche Wirtschaft, aber niemand will es hören. z.B. aufstockende Sozialhilfe ist makroökonomisch letztlich nur DDR mit anderen MItteln.

          > Also reden wir jetzt über das politische Dogma

          Nein, garnicht, denn ich rede, offen gesagt, nicht pro-kapitalistisch, sondern nur pro-marktwirtschaftlich und will Letzteres nicht als Synonym für Kapitalismus verstanden wissen.
          Aber das genauer zu diskutieren geht hier schlecht, ich habe zu wenig Zeit und man sollte ein solches Thema auch besser fac-to-face bereden.

          > Kann das System des Wettbewerbs mit dem Ziel der Gewinnmaximierung, mit seinen
          > aus Sachzwängen entstehenden Marktpreisen, die nicht auf moralischer
          > Leistungsgerechtigkeit beruhen sondern auf bloßem Markterfolg,
          > denn überhaupt die selbstverständliche Basis und Bemessungsgrundlage für MORAL sein?

          Mit dem Ziel Profitmaximierung, meines Erachtens nein.
          Ich verbinde freie Marktwirtschaft jedoch auch nicht automatisch mit Kapitalismus, aber das kann ich hier nicht im Detail darlegen, das wird zu umfangreich.

          > Ich meine schon, dass Sie noch viel Überlegungsarbeit vor sich haben, wenn Sie wirklich Moral meinen.

          Und Sie haben völlig Recht damit.

          > Es gibt auch eine Freiheitslüge und damit das Misstrauen zum propagierten,
          > politischen Liberalismus. Das wiederum ist ein verständlicher Grund,
          > warum der Liberalismus in Deutschland keine große Basis in der Bevölkerung hat,
          > obwohl sich kein Mensch nach Einschränkung seiner Freiheiten sehnt.

          Oh, da schätzen Sie mich jetzt falsch ein, ich bin wenn überhaupt, dann politisch libertär, nicht jedoch liberal.
          (klar bin ich im umgangssprachlichen Sinne liberal, weil ich nicht konservativ bin)

          1. @» Was wollen Sie hören? Ich lasse es dahingestellt ob dieserart Umverteilung moralisch ist und aber bleibe dabei das sie dauerhaft nicht funktioniert. «

            Ich wollte nichts hören, sondern habe zusammengezählt, was Sie gesagt haben und dies wiedergegeben. Die Behauptung, dass der besagte Gegenstand nicht dauerhaft funktioniert, haben Sie weder begründet noch ist er sonderlich plausibel, nachdem er schon lange funktioniert. Wir wollen doch keine wirtschaftlichen Glaubenssätze kolportieren, oder?

            Im übrigen gibt es unzählige Gegegenheiten, wo man nicht sofort (äquivalent) zurückbekommt, was man gegeben hat. Unser Alltag mit Fremden aber auch Freunden und Verwandten ist voller solcher Vorkommen. Tagelöhner haben wir auch nicht mehr.

            Von einem „goldenen Käfig“ kann im Zusammenhang mit dem besprochenen Lebensminimum(!) überhaupt nicht die Rede sein.

            @» Und es läuft zusehens schlecht, denn die Zeit der großen Nachfrage, in der Zeit des Aufbaus nach WK II ist vorbei. «

            Es läuft doch alles in allem gar nicht schlecht, jedenfalls dem Bruttosozialprodukt nach. Wir stehen besser da als die meisten anderen Länder. Der zunehmend härtere Verdrängungswettbewerb zerrt allerdings schon an den Nerven und lässt die Zukunft umso ungewisser sein. Individuelle Lebensplanungen sind viel schwieriger geworden und kaum noch länger vorherbestimmbar zu machen.

            Eine abenteuerliche Erwartung, dass es immer so weiter wachsen muss wie beim Wiederaufbau nach massiven Zerstörungen. Eine systemische Wachstumsdoktrin bedeutet Eingespanntsein – das Gegenteil von Entscheidungsfreiheit. Bei manchem könnte man sagen: „Wir haben viel erreicht, es ist genug.“ Je weniger man zusätzlich braucht, desto weniger muss man zusätzlich arbeiten und desto weniger braucht man zusätzlich Geld.“

            Mich würde immer stören, wenn man die Freiheit der Wahl nicht hat. Mit einer politisch-systemischen Wachstumsdoktrin haben wir sie nicht.

            Da Sie nicht über Ihre Dogmen reden wollen (obwohl Sie welche erkennbar einbringen), sehe ich auch keinen Grund, in Details abzuschweifen, die von diesen Voraussetzungen abhängen.

            Bevor ich nun theoretisch, teils durch Ihre unverifizierbare Selbstdarstellung lernen muss, wie Sie „libertär“ definieren, hätte es mehr gebracht, dies den Eindrücken von Lesern im Laufe der Diskussion zu überlassen. Selbstbeschreibung und Praxis unterscheiden sich erfahrungsgemäß zuweilen. Von Ihrer Rosinensammlung , die durchaus Unzusammenpassendes, sich Ausschließendes enthält, bin ich funktionell nicht gerade überzeugt. Zumal Sie die Rechnung ein bißchen fern der Welt und den Menschen machen, so wie sie halt sind.

          2. (Hinweis: nachfolgende Antwort steht an der falschen Stelle weil die Blog-Software mr keinen Antwort-Link an der richtigen Stelle zeigt)

            > Ich wollte nichts hören, sondern habe zusammengezählt,

            Exakt!
            Und ich habe mir erlaubt, meine Antwort sprachlich etwas aufgelockert zu formulieren.
            „Was wollen Sie hören?“ war SELBSTVERSTÄNDLICH keine zu beantwortende Frage, muss ich das extra dazuschreiben?

            > Die Behauptung, dass der besagte Gegenstand nicht dauerhaft funktioniert,
            > haben Sie weder begründet noch ist er sonderlich plausibel […]

            Mit mir können Sie gerne über das gesamte Spektrum von Sozialismus bis Anarcho-Kapitalismus diskutieren, nur auf einen liberalen Blog Allerwelts-Positionen begründen zu müssen habe ich keine Lust.

            > Von einem „goldenen Käfig“ kann im Zusammenhang mit dem
            > besprochenen Lebensminimum(!) überhaupt nicht die Rede sein.

            Und genau deswegen habe ich ich so etwas auch nicht behauptet, sondern habe den „goldenen Käfig“ völlig eigenständig in die Diskussion eingeführt.

            > Es läuft doch alles in allem gar nicht schlecht

            ‚OK‘, dann sind wir da unterschiedlicher Meinung.

            > Da Sie nicht über Ihre Dogmen reden wollen (obwohl Sie welche erkennbar einbringen),

            Was soll, denn das? Ich habe hier keine Dogmen eingebracht, ABER:

            ich revidiere jetzt das ich, was auch immer, nicht diskutieren wollte und fordere Sie auf mir zu sagen welche Dogmen ich ausgesprochen hätte und ich werde Ihnen dazu gerne Rede und Antwort stehen.

            > Bevor ich nun theoretisch, teils durch Ihre unverifizierbare Selbstdarstellung
            > lernen muss, wie Sie „libertär“ definieren

            Wofür steht in der deutschen Umgangssprache wohl „wenn überhaupt, dann“? Für eine Definition eher nicht.

          3. Zu Stephan Schwarz, 21.08.2021 um 9:01 Uhr

            @» und fordere Sie auf mir zu sagen welche Dogmen ich ausgesprochen hätte «

            Nein, ich erkläre Ihnen nicht weiter, was Sie selber gemacht haben, was die (für mich erschließbare) Grundlage hinter Ihren Einbringungen ist. Darauf zu achten, ist Ihre Sache selber. Aus meiner Perspektive sieht das wie ein versuchtes Versteckspiel aus. Bevor ich müde werde wie Peymani, werde ich so nicht weitermachen.

            Wenn Sie etwas „eigenständig in die Diskussion“ einführen, müssen Sie, falls Sie auch mal an die Leser denken, damit rechnen, dass sie es auf den schon vorhandenen Kontext beziehen. Auf was denn sonst? An der Sache vorbeizureden ist auch keine Diskussion.
            (Warum nicht als eigenen Haupteintrag zu einem passenden Artikel posten?)

            Mein Gesamteindruck ist, dass Sie in zu kurzen Kreisen denken, darauf nachdrücklich bestehen, und deshalb auch über sehr, sehr viel noch nie nachgedacht haben. Wie ich es erlebt habe, steht bei Ihnen alles im Grunde felsenfest, wobei auch gängige Klischees eine Rolle spielen. Neue Gedanken, die Sie noch nicht hatten, beschäftigen Sie nicht. Ihre moralischer Anspruch beruht auf einer stark geschrumpften Kognition von Moral, so exkludierend, dass sie einen erweiterten Blick für Moral aussschließen und demnach logischerweise für Unmoral halten. Damit wird es zum ethischen Problemfall.

            Ich möchte noch darauf hinweisen, dass Sie mit der Moral als Rechtfertigung z.B. für Widerstand begonnen haben (wobei sich neue Moralfragen bzgl. Erzwingung stellen aber unbeachtet bleiben), und ich lediglich darauf bzw. auf Sie eingegangen bin. Von allein hätte ich hier und jetzt nicht mit einer Moralbetrachtung begonnen, obwohl ich mir schon viele Gedanken über diese Thematik gemacht habe, zumal unzureichend überdachte moralische Aspekte in der öffentlichen Diskussion in unseren Zeiten bei manchem Thema genauso zum Zwangsinstrument werden sollen.

            Dieser Moralmissbrauch – nicht mit mir. Ihre Einladung zur Diskussion, so wie es stellenweise klingt, ist letztlich eine Täuschung. Tschüss.

          4. > Nein, ich erkläre Ihnen nicht weiter, was Sie selber gemacht haben,
            > was die (für mich erschließbare) Grundlage hinter Ihren Einbringungen ist.

            Das bedauere ich, denn Sie nehmen mir dadurch jede Möglichkeit mich gegen Ihre Angriffe zu verteidigen.

            So bleibt mir Nur Eines, was ich eigentlich nicht tun wollte, weil es unkonkret ist, nämlich zu sagen:
            Sie können sicher das ich absolut nichts dessen was ich sagte als Dogma sehe, sondern in jedem einzelnen Punkt diskussionsbereit bin und (auch das hatte ich bereits gesagt) Ihre Meinung für genauso schwergewichtig halte wie die Meine.

            > Wenn Sie etwas „eigenständig in die Diskussion“ einführen, müssen Sie,
            > falls Sie auch mal an die Leser denken, damit rechnen, dass sie es
            > auf den schon vorhandenen Kontext beziehen. Auf was denn sonst?

            Wieder haben Sie vollkommen Recht uznd ich verstehe nicht was Ihren Unmut erzeugt.
            Das von Ihnen angesprochene „Lebensminimum“ habe ich als Ausgangspunkt meines „Goldenen Käfigs“ genommen.

            > Mein Gesamteindruck ist, dass Sie in zu kurzen Kreisen denken,
            > darauf nachdrücklich bestehen, und deshalb auch über sehr,
            > sehr viel noch nie nachgedacht haben.

            Da täuscht Sie Ihr Eindruck, denn ich habe mich mit diesen Dingen über Jahrzehnte (teils universitär, teils privat) beschäftigt.

            > Wie ich es erlebt habe, steht bei Ihnen alles im Grunde felsenfest,
            > wobei auch gängige Klischees eine Rolle spielen.

            WIE kommen Sie nur darauf? Ich verstehe es nicht.

            > Neue Gedanken, die Sie noch nicht hatten, beschäftigen Sie nicht.

            Es gab hier im Thread keine Gedanken, die ich nicht schon vorher kannte, zumindest sind mir keine aufgefallen.
            Ihre Diskussion war ganz im Sinne einer sozial-liberalen Weltsicht, die einen gesunden Ausgleich zwischen Wirtschaft und Gesellschaft sucht, also das was unter „sozialer Marktwirtschaft“ verstanden wird.

            > Ihre moralischer Anspruch beruht auf einer stark geschrumpften Kognition
            > von Moral, so exkludierend, dass sie einen erweiterten Blick für Moral
            > aussschließen und demnach logischerweise für Unmoral halten.
            > Damit wird es zum ethischen Problemfall.

            Sehr treffend formuliert.

            Und nun gehen Sie einen kleinen Schritt weiter und seien Sie so freundlich, diese meine Meinung, zu kritisieren und aber nicht meine Person anzugreifen WEIL ich diese radikale Meinung habe.

          5. Zu Stephan Schwarz, 21.08.2021 um 14:00 Uhr
            »
            > Nein, ich erkläre Ihnen nicht weiter, was Sie selber gemacht haben,
            > was die (für mich erschließbare) Grundlage hinter Ihren Einbringungen ist.

            Das bedauere ich, denn Sie nehmen mir dadurch jede Möglichkeit mich gegen Ihre Angriffe zu verteidigen.
            «

            Nein, ich -nehme- Ihnen die Möglichkeit nicht, denn nehmen kann man nur, was einer hat. Sie erarbeiten es sich nicht (oder falsch). Das ist der Grund. Stattdessen wollen sie Verteidigungsarbeit verrichten, ohne daraufgekommen zu sein, worum es überhaupt geht. Verteidigungsdurstig ohne Verteidigungsgrund. Das ist zumindest originell. Keine Verarbeitungsideen gehabt aus einem ganz anderen Fass!

            Und was ich sonst gerne hätte, was aus meiner Rede ein Wenig durchschimmert, ist Ihnen auch egal. Nämlich zum Schluss kommen. Auf der Welle Ihrer Denkweisen können wir nicht gemeinsam surfen. Die Kreise sind zu klein – und Sie machen weiter, als hätte das nichts zu bedeuten…

  40. Lieber Herr Peymani,
    bitte, geben Sie nicht auf! Mit Ihnen und Ihren Artikeln würde mir ein weiterer Hoffnungsschimmer auf Änderung der Zustände in unserem Land verloren gehen. Ich glaube auch nicht, dass Sie so wenig erreicht haben, auch wenn dies so scheinen mag, weil wachsende Erkenntnis (u.a. dank Ihrer Beiträge!) mehr im Verborgenen blüht.
    Während ich noch vor knapp einem Jahrzehnt überall auf Verwunderung und Kopfschütteln stieß, wenn ich meine politischen Bedenken äußerte, laufe ich heute meist offene Türen ein oder stoße zumindest nicht mehr auf reines Augenrollen und Kopfschütteln.
    Wie wäre das möglich gewesen ohne alternative Medien wie Ihren Blog „Liberale Warte“? Unterschätzen Sie bitte nicht, was Sie und andere erreicht haben, auch wenn sich die Früchte Ihres Tuns noch zu wenig am Tageslicht zeigen.
    Ich halte inzwischen die großen Medien – vor allem die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten – für das größte Übel unserer Zeit. Mit ihrer Liebdienerei gegenüber den Herrschenden sorgen vor allem sie dafür, dass es der Politikerkaste möglich ist, fast unangefochten ihren Willen durchzusetzen und mehr für sich selbst und ihre Günstlinge zu sorgen als dem Gemeinwohl zu dienen.
    In meinem Umfeld fragen sich angesichts der kommenden Bundestagswahlen viele, welche Partei sie denn bloß wählen könnten? Die AfD war für sie eine Möglichkeit, um mit einem guten Wahlergebnis zumindest die überhebliche Selbstsicherheit der Altparteien und Medien zu erschüttern. Außerdem findet sich im Parteiprogramm vieles von dem, was wir uns wünschen.
    Aber auch diese Möglichkeit ist inzwischen angekränkelt, weil von den Kritikern unserer Zustände so gut wie keiner mehr öffentlich zur AfD rät, sondern auch hier gern Zweifel anmeldet.
    Wir Bürger haben jedoch keine andere Möglichkeit, um eine legale und wirkungsvolle Änderung der politischen Verhältnisse herbeizuführen als über Wahlen. Jedenfalls fällt mir keine ein. Petitionen oder Demonstrationen zeigen kaum mehr Wirkung, weil sie nur noch diffamiert und höhnisch kommentiert werden – sowohl von den Herrschenden als auch ihren medialen Lakaien.
    Was also ist zu tun für die vielen, die nicht mehr wissen, was sie noch machen könnten, außer ihr Wahlrecht sinnvoll zu nutzen? Nichtwählen ist keine Option, weil es nur die anderen Parteien stärkt.
    Aber welche Partei bietet sich an? Das ist die große Frage, bei deren Beantwortung sich kritische Bürger oft überfordert oder im Stich gelassen fühlen. Sie ist aber wichtig, wenn der Unmut auf legalem Weg deutlicher und massiver ans Tageslicht kommen soll, so dass er nicht mehr als rechtsextremistische Randerscheinung beschimpft und verhöhnt werden kann.

    Übrigens habe ich schon gestern bei der „Jungen Freiheit“ an Sie geschrieben.

    1. Ganz herzlichen Dank für Ihre ausführliche Rückmeldung und Ihre freundlichen, unterstützenden Worte.

      Herzliche Grüße,
      Ramin Peymani

    2. @ Ursel:

      „Ich halte inzwischen die großen Medien – vor allem die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten – für das größte Übel unserer Zeit.“:

      Da haben Sie es – auch – nur mit einer der vielen Facetten des Grundübels zu tun; mit einem „Spiegel“ der Wirklichkeit der zivilisierten Gesellschaft, die in der „Lüge“ lebt.
      -> „Mit der Sünde ist die Lüge (!) in die Welt gekommen.“

      Wir „spielen“ in / mit / als „Zivilisation“ quasi „verkehrte Welt“.
      „Spielen“ tun natürlicherweise Kinder.
      Und als solche werden die allermeisten Menschen der zivilisierten Gesellschaft von einigen wenigen wahrhaft Sehenden gesehen – z.B. Erich Fromm, welcher in einem Interview sagte:
      „Die Erwachsenen der modernen Welt sind nicht erwachsen.“
      „Neurotisch verwahrlost(e Kinder)“ nennt sie Christa Meves in ihrem Buch „Manipulierte Maßlosigkeit“, welches der Gesellschaft „schonunglos die Kollektive Neurose diagnostiziert“, so im Klappentext.

      Als ebensolches „Übel“ könnten Sie die „Kirche“ bezeichnen und die „Wissenschaft“, die „den Fehler der Kirche übernommen hat“, wie Adorno / Horkheimer in „Dialektik der Aufklärung“ schreiben; dazu auch die Banken, die Industrie, die Landwirtschaft, Massentierhaltung, den Fischfang, Tourismus, Welthandel, die Ausbeutung armer Menschen / Länder, den Kapitalismus und vieles mehr.

      Vorbildhafte Kulturen sind / waren Naturvölker, die keine „Zivilisation“ begründet haben. Die längste Phase / Zeit läßt sich die Kultur der australischen Ureinwohner zurückverfolgen: 30.000 / 40.000 Jahre! Deren gesunder und spiritueller Menschenverstand hat erfaßt / erkannt, was Menschsein ist, wie es gelebt werden soll.

      Meine Absicht ist nicht, Vorwurf zu machen / Schuld zuzusprechen. Es gibt höchstwahrscheinlich in der Sache der Kollektiven Neurose keine solche; sie hat uns ohne Vorkenntnis, ohne Erfahrung, ohne Möglichkeit der Vermeidung / Abwehr in Hilflosigkeit und unverschuldeter Schwäche überfallen. Möglicherweise traf sie eine Gruppe von Kindern, die von ihren Eltern und sonstigen erwachsenen Stammesangehörigen durch eine Naturkatastrophe getrennt wurden und die traumatisiert waren und keine Heilung fanden.

      Wie kommen wir nun aus dieser „Nummer“ raus?
      Erkennen, heilen, verzeihen und die gesunde / wahre Kultur des Menschseins wiederherstellen;
      „Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten und weitergehen.“

  41. Sehr geehrter Ramin Peymani,
    es sind mit Sicherheit schlimme Zeiten. Aber man sollte sich auf die Menschen besinnen die zu retten sind und das ist nur ein Bruchteil, sagen wir, 2 von 10. Aber es ist trotzdem und gerade jetzt wichtig weiter zu machen, sich nicht in die Knie zwingen zu lassen.Jeder, den Sie durch ihr Arbeit erreichen konnten, zählt. Keiner kann sagen wie lange es dauern wird, keiner kann sagen ob wir das Ende dieses Wahnsinns noch erleben. Aber aufgeben ist keine Option.

  42. „die Scheinwelt ihrer Tagträume“ – Leider halten immer mehr Menschen ihre Scheinwelt für die Realität die es zu erhalten und zu verteidigen gilt. Dagegen kann man nicht ankommen ! Ändern wird sich erst was wenn sich die Kraft des „Faktischen“ in einem leeren Bauch manifestiert !

  43. Wir werden den Weg in den Abgrund gehen müssen.
    Von der jungen Generation wird kein Widerstand kommen (obwohl die jüngere Generation am meisten von der Entwicklung betroffen sein wird). Ein Medizinprofessor hat mir vor kurzem geschrieben, „die meisten jungen sind bereits irreparabel gehirngewaschen, es hilft jetzt nur noch beten, das wir vielleicht eh viel zu wenig machen“. Dem ist wohl nichts hinzuzfügen.
    Was ich als „querdenkender Kritiker“ von den kritischen Journalisten vermisse, ist die Auseinandersetzung mit der Frage „ab wann und wie ist ziviler Ungehorsam angesagt und notwendig“.

  44. Lieber Herr Peymani, ich kenne das Gefühl, das Sie beschreiben, auch. Das dürfte jeder kennen, der oder die sich mit den Fakten in einem zunehmend totalitären Land mit einer vollkommen verantwortungslosen politische, wirtschaftlichen, „zivilgesellschaftlichen“ und medialen Obrigkeit befasst. Sie haben recht und nichts wird gut, aber irgendwann fehlt die Leistung der entrechteten Steuerzahler, die allein die ideologische und böswillige „Politik“ möglich macht. In ein paar Jahre gehen die Babyboomer in Rente. Die jüngeren Berufstätigen, die dann folgen, sind nicht nur geringer an Zahl, sie sind auch durchschnittlich weniger belastbar. Pathologischer Narzissmus und mehr noch emotionale Instabilität scheinen überall in Europa deutlich zuzunehmen. Diese zahlenmäßig Wenigen und dazu noch wenig Belastbaren sind nicht in der Lage, weitere Exzesse der (noch instabileren) „Kämpfer“ gegen Klimawandel/Rächz und für Massenzuwanderung, Totalitarismus zu finanzieren. Im übrigen wird die Deindustrialisierung Deutschlands dazu führen, dass der Sozialstaat einknickt, zunächst noch gegenüber den als gefügig bekannten Einheimischen, und irgendwann auch gegenüber den nicht gefügigen Asylforderern. Das führt dann zu noch mehr Kriminalität gegen Deutsche (auch gegen gut integrierte Einwanderer, die ja schon jetzt weitgehend auf den niedrigen Status der Indigenen gesunken sind), aber damit wird die hauptursächliche Fluchtursache behoben sein. Und auch ein Teil der „Geflüchteten“ wird in ihre Heimatländer zurückkehren, wenn der Trog leer ist. Okay, es gibt noch viele weitere Probleme, und ich habe ja auch ausdrücklich gesagt, dass meiner persönlichen Einschätzung nach nichts gut wird. Aber irgendwie geht das Leben weiter.

  45. Lieber Herr Peymani, Sie liegen überhaupt nicht falsch. Sie liegen völlig richtig mit der Bescheibung der hiesigen Zustände in Ihren wunderbaren Texten. Ich persönlich bin nicht überrascht, dass es so geschieht. Meine Bibel beschreibt diese Entwicklung schon seit über 2000 Jahren, die Sie mit Ihren Texten so zutreffend bestätigen. Lesen Sie bitte das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung. Sie enthüllt auch, wie es mit dieser Welt weitergehen wird.
    Ja, es wird gut ausgehen für die Gottesfürchtigen, nicht aber für die Gottlosen. Das Zorngericht Gottes über die Gottlosen, die solches veranstalten, wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.
    Am Ende wird alles gut werden, und zwar durch den, der spricht: „Siehe, ICH mache alles neu!“ Es ist Jesus Christus, der Gekreuzigte und Auferstandene. Für jeden, der an ihn glaubt, gilt die Zusage der Bibel: „Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erlangen des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus.“ Jesus kommt bald. Darum bringen Sie ihre Seele bei Jesus in Sicherheit!

    1. > Ja, es wird gut ausgehen für die Gottesfürchtigen, nicht aber für die Gottlosen.

      Das ist ja nahezu eine Drohung, wenn man gleichzeitig wahrnimmt das eher die Täter in der heutigen Welt gottesfürchtig sind, denn deren Opfer.

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