20.04.2024 Herzlich willkommen!

Ein streitbarer Mann war er immer, der Rudi Assauer. Als eine der schillerndsten Figuren der Fußball-Bundesliga führte der langjährige Manager des FC Schalke 04 den Revierclub aus der Bedeutungslosigkeit der 2. Liga in die Bundesliga-Spitze und zum UEFA-Cup-Sieg. Finanziell und sportlich stand der Verein seither nie wieder so gut da. Allzu oft eckte er mit seiner kompromisslosen Art und seinem aufbrausenden Temperament an, aber der Erfolg gab ihm Recht. Doch über die vielen Jahre hatte sich Assauer so viele Feinde gemacht, dass vor drei Jahren am Ende jeder sein Mütchen an ihm kühlen wollte. Wie Hyänen fielen sie über ihn her und jagten ihn mit Schimpf und Schande davon. Seiner Popularität beim Fußball-Proletariat tat das allerdings keinen Abbruch, und so entschloss sich auch Werbepartner Veltins, weiter auf den Ober-Macho zu setzen. Dass der ausgerechnet mit der netten, attraktiven Tatort-Kommissarin Simone Thomalla liiert war, dürfte mehr als hilfreich gewesen sein. Über viele Jahre strickte Veltins seine Werbespots um das ungleiche Paar. Damit ist nun Schluss, denn Frau Thomalla gab ihrem Lebensgefährten im Februar nach neun Jahren den Laufpass. Vor einigen Tagen hat Rudi seiner Simone nun so richtig übel zugesetzt, sie körperlich traktiert und in den Schwitzkasten genommen. Dumm für ihn, dass er dies in aller Öffentlichkeit und vor Zeugen tat. Simone weg, Stress mit der Polizei, Veltins-Vertrag in Gefahr – ob ihn der Klodeckel des Tages tröstet?

Ein Kommentar

  1. also ich finde den vorgang komplett überbewertet. die thomalla ist ja auch kein kind von traurigkeit, eher eine, der selbst das böse „f“-wort leicht über die lippen gleitet. so ungleich die beiden vom typ her sind – sie passten aus meiner sicht ideal zusammen. und sind wir ehrlich: pack schlägt sich, pack verträgt sich. vermutlich lachen sich rudi und simone längst über die aktion kaputt – oder haben bei einem kölsch (rudi: keinem weitersagen!) wieder frieden geschlossen. schade, wenn hier mal wieder einer politisch-korrekt den werbestecker zieht. noch blöder, dass sich die medien auf die geschichte stürzen, nach dem motto: arme frau von fiesem ex verprügelt…

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