19.03.2024 Herzlich willkommen!

Die Corona-Gedenkfeier: Der Gipfel der Heuchelei und Agitation

gedenken photo
pixel2013 / pixabay

Es war eine nach allen Corona-Regeln der Kunst inszenierte Propagandaaufführung. Ein Gottesdienst mit Sonntagsreden, wie man sie nur von der Berufspolitik mit ihren geschulten Worthülsenschwingern zu hören bekommt. Fünf Angehörige von Verstorbenen waren eingeladen, symbolisch für die Familien der „Corona-Toten“. Alles war darauf ausgerichtet, die seit mehr als einem Jahr durch das politische Herumdilettieren immer weiter verschärfte Krise in den Rang einer Kriegskatastrophe zu erheben. Für eine Katastrophe können selten konkrete Schuldige ausgemacht werden, und nur darum geht es. Die Symbolik der Berliner Gedächtniskirche hätte nicht größer sein können, und auch die Tatsache, dass beharrlich von Hinterbliebenen gesprochen wurde, war kein Zufall, weckt der Begriff doch spontane Assoziationen an etwas Außergewöhnliches, etwas Gewaltiges. Hinterbliebene gibt es nach Kriegen, nach Naturkatastrophen, nach Seuchen. Den Menschen soll täglich eingebläut werden, dass sich die Welt im Ausnahmezustand befindet, im heroischen Kampf gegen den größten Feind der letzten 100 Jahre. Die Bilder sind dabei absichtlich zu groß gewählt, die Maßnahmen völlig überzogen und ohne wissenschaftliches Fundament, die Sprache martialisch. Ganz bewusst. Und so durften beim Berliner Gedenken an der Stätte, die als Mahnmal für Deutschlands tiefste Narbe steht, die Vertreter unserer fünf Verfassungsorgane nicht fehlen: Neben dem Bundespräsidenten der Bundestagspräsident, die Kanzlerin, der Bundesratspräsident und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Wie gesagt: Für die Propaganda kann die Inszenierung nicht gewaltig genug ausfallen. Nur die Ehrenformation der Bundeswehr fehlte – und Fackeln, die aber wohl tagsüber nicht recht zur Geltung gekommen wären.

Für die Familien, die täglich Menschen auf andere Weise als Corona verlieren, sind Steinmeiers Worte blanker Hohn

Die Politik habe schmerzliche Entscheidungen treffen müssen, „um eine noch größere Katastrophe zu verhindern“, flüchtete sich Bundespräsident Steinmeier in Schutzbehauptungen. Seine Ankündigung, irgendwann in der Zukunft würden die politischen Fehler und Versäumnisse aufgearbeitet, darf man getrost als leeres Versprechen werten. Das Staatsoberhaupt rief dazu auf, „noch einmal Kraft für den Weg nach vorn“ zu sammeln. Seine Worte mögen Balsam für die Angehörigen der 80.000 offiziellen „Corona-Toten“ gewesen sein. Für die Familien, die täglich Menschen auf andere Weise verlieren, sind sie blanker Hohn. Die bislang offiziell an oder mit Corona Verstorbenen stellen nur einen Bruchteil der jährlichen Todesfälle in unserem Land dar. Und so traurig jeder einzelne Tod ist, darf angesichts des Corona-Gedenkens die Frage gestellt werden, warum nicht ebenso in separaten Großveranstaltungen der 900.000 anderen Menschen gedacht wird, die 2020 in Deutschland verstorben sind. Der Corona-Gedenktag ist nicht mehr als plumpe Propaganda im Stile des ehemaligen DDR-Regimes, für die Tote und deren Angehörige instrumentalisiert werden. Es gibt ohnehin seit langem einen Gedenktag, den Totensonntag, an dem jährlich im November aller Verstorbenen gedacht wird. Die Opfer einer Corona-Infektion zu Toten erster Klasse zu erklären, an die der Staat ausdrücklich erinnert, ist angesichts des dahinterstehenden Kalküls niederträchtig. Derlei kennt man aus totalitären Systemen, die nur zu gerne Märtyrer erschaffen, um diese für Propagandazwecke auszuschlachten. Übrigens hat die britische Statistikbehörde mitgeteilt, dass nahezu ein Viertel der „Corona-Toten“ in Großbritannien überhaupt nicht am Virus verstorben ist. Anderswo dürfte es ähnlich aussehen.

Die Verantwortlichen dehnen das Katastrophenszenario in der Hoffnung aus, möglichst ungeschoren davon zu kommen

Unerwähnt ließ der Bundespräsident die ungezählten Opfer der Corona-Maßnahmen. Nur weltfremde Corona-Hardliner bestreiten, dass deren Zahl die der Virusopfer um ein Vielfaches übersteigt. Bis zu 30 Millionen zusätzliche Hungertote in den Entwicklungs- und Schwellenländern prognostiziert allein die Welthungerhilfe. Und auch in Deutschland sind die gesundheitlichen Kollateralschäden immens. Doch wer zählt die Krebstoten durch unterbliebene Früherkennung und verschobene Operationen, wer die Suizide aus persönlicher und wirtschaftlicher Verzweiflung und wer die infolge der von der Politik verordneten Vereinsamung Verkümmerten? Sie zählen eben nicht in einer Panik-Pandemie, in der die Verantwortlichen verzweifelt nach einem Weg suchen, ungeschoren davon zu kommen, indem sie das Katastrophenszenario so lange ausdehnen, bis die erschöpfte Bevölkerung keine Fragen mehr stellt, sondern nur noch froh ist, wenn alles vorüber ist. Die menschenverachtende Corona-Politik wäre so leicht zu beenden, hätten die Bürger den Mut, sich nicht mehr von der politischen Kaste missbrauchen zu lassen. Doch dazu bedürfte es des Willens, sich zu informieren, statt an den Lippen der Staats-„Experten“ zu hängen. Nicht nur die Panik bei weiten Teilen der Gesellschaft ist zu groß, sondern auch der feste Glaube an die guten Absichten der Verantwortlichen, die trotz „Pandemie“ die Krankenhaus- und Intensivbettenkapazitäten künstlich verknappt haben und das Personal seit jeher mit schlechter Bezahlung und unwürdigen Arbeitsbedingungen abschrecken, um nun panisch vor einer Überlastung des Gesundheitssystems zu warnen. Es ist so leicht, die Masse zu manipulieren. Dies ist die traurige Botschaft, die von der heuchlerischen Veranstaltung in der Gedächtniskirche ausgeht.

 

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27 Kommentare

  1. Volle Zustimmung, Herr Peymani, diese Veranstaltung ist an Heuchelei nicht zu überbieten. Der Toten vom Breitscheidplatz wollte unsere üble Politikerkaste am liebsten gar nicht gedenken. Dass der Wille, sich zu informieren, oder gar selbst zu denken, fehlt, erlebe ich fast jeden Tag- sei es aus Faulheit oder Dummheit.

  2. Besser kann man es nicht beschreiben. Dieser BP (ich verkneife mir einen anderen Ausdruck) ist sich scheinbar für nichts zu schade und treibt die Spaltung in der Gesellschaft weiter voran. Jetzt also Tote erster und zweiter Klasse. Was kommt danach?

  3. Sehr geehrter Herr Peymani, wie recht sie doch haben.Die meisten Menschen merken gar nicht, was wirklich passiert. Es ist sinnlos mit Argumenten zu kommen, die Menschen wollen nicht zuhören. Das Spiel ist aus, es ist Zeit an sich und die Familie zu denken um halbwegs „gesund“ die kommende Zeit zu überleben. Es ist unfassbar, aber die meisten Menschen haben aus der Vergangenheit nichts gelernt und werden am Ende alles verlieren. Der Tod wird nicht durch Corona kommen ,sondern durch Kriege und Hunger. Einigkeit und Recht und Freiheit, das war einmal.

  4. 100% ige Zustimmung. In dieser Veranstaltung voller Pathos und Heuchelei war unser stets mahnender Bundespastor Steinmeier wieder ganz in seinem Element. Irritierend, dass man sich bei dieser Inszenierung – untermalt von Barbers tränenreichem Adagio for Strings – fast an eine Gedenkveranstaltung zum Holocaust erinnert fühlte.

  5. Sehr geehrter Herr Peymani, auch ich stimme Ihnen zu und teile die Ansicht der anderen Kommentatoren,
    dass Sie es kaum hätten besser formulieren können. Die Aussage eines Kommentators, die meisten Menschen hätten aus der Vergangenheit nichts gelernt, veranlasst mich zu einer Ergänzung.
    Ich vermute, dass der Verfasser ähnlich wie ich selber und wohl auch sonst viele Menschen sich in
    einer homogenen Menge von Mitmenschen in Bezug auf das Alter befindet. Es findet aber permanent
    ein Bevölkerungsaustausch statt (nicht der, der zur Zeit im politischen Fokus steht), nämlich, dass um uns herum Gleichaltrige sterben und Jüngere nachwachsen. Die Jüngeren haben aber sowohl die realen
    Erfahrungen nicht, die wir, besonders als Ältere, gemacht haben, sie waren und sind auch schon viel länger den Folgen des Niederganges dieses Landes ausgesetzt als wir. Immer minderwertigere Schul- und Allgemeinbildung, immer massivere Gehirnwäsche durch fast alle Medien, allmähliche Gewöhnung
    daran, dass immer mehr Mittel- und Untermaß „normal“ ist. Woher sollen die Jüngeren also aus der Geschichte lernen? Selbst viele Ältere entsprechen ja dem, was in der berühmten Parabel vom Frosch, der langsam gekocht wird, zum Ausdruck gebracht wird. Genau das und noch so einiges mehr haben
    mich letztendlich resignieren lassen und meine Hoffnung auf eine positive Änderung begraben.
    Die Weltgeschichte zeigt zwar, dass nach Abstiegen und Zerstörungen auch Aufstiege und Neubildungen erfolgen können, aber für mich liegt das in unerreichbarer zeitlicher Feren, und mir graut,
    was bis dahin alles passieren mag.

    1. Sehr geehrter Herr Helbig,
      dem ist nichts mehr hinzu zu fügen. Lange Jahre war ich am Gesamtdeutschen Institut in Berlin Referent und ich hatte damals bereits die negative Entwicklung in der Bildung in SPD-regierten Bundesländer zur Kenntnis nehmen müssen. Mein erstes Erlebnis 1975 an der FU Berlin war das Duzen der Professoren. Nun ziehen die CDU-regierten Länder nach. Deutschland wird von einer kinderlosen „Mutter“ an die Wand gefahren. 1998 habe ich nach der Wahl des roten Schröders mein Vaterland verlassen. Diesen Schritt habe ich nie bereut, aber wohin sollen die 82 Millionen Unmündigen und Unwissenden hin? Sollen sie vergehen? Sterben?

  6. Nachtrag: Mir sind ein paar ärgerliche Fehler unterlaufen. Ich meinte „in zeitlicher FERNE“,
    und dass Jüngere gegenüber Älteren länger dem Niedergang ausgesetzt sind, möchte ich so verstanden
    wissen, dass dieser Niedergang bei Jüngeren eben fast von Geburt an bereits lief, während wir Älteren
    noch das Glück hatten, relativ bessere Zeiten zu erleben. Wir können also noch einen Kontrast erkennen, den Jüngere nicht mehr erlebt haben.

  7. Obwohl ich gesellschaftliche und politische Ausführungen gerne und oft kommentiere,
    schliesse ich mich dem Credo des Herrn Peymani und meiner Vorgänger aus voller
    Überzeugung uneingeschränkt an.
    Ja, es stimmt, dass die Unverschämtheiten von Merkels Steinmeierei sowie deren anderen
    Paladine und Büttel an verlogener Scheinheiligkeit nicht mehr zu übertreffen sind. Denn
    wo, wann und von wem wurden beispielsweise derartige „Feierlichkeiten“ für die
    unzähligen Opfern von islamistisch-asylantischen Mordopfern veranstaltet ?
    „. . . und treiben mit Entsetzen Scherz !“ würde der geniale Schiller dazu sagen.

  8. Noch ein Nachtrag. Man verzeihe mir, ich muss das Leserbriefschreiben noch üben. Ich muss ergänzeng korrigieren, dass viele Ältere wohl GLAUBEN, sie lebten in einer homogenen Menge von Mitmenschen in Bezug auf das Alter.

  9. Es ist wirklich schwer zu ertragen, was in diesem Land in kurzer Zeit geschieht. Dieser „Gedenktag“ ist in der Tat nichts anderes als eine propagandistische Inszenierung, wie alle sonstigen „Gedenk- und Erinnerungstage“ zu reinen Show- oder Erziehungsveranstaltungen verkommen sind. Dazu gehört auch der Holocaust-Gedenktag, der nur am Rande noch den Opfern gewidmet ist sondern vor allem der Bekämpfung des politischen Feindes dient: der demokratischen und liberalen Rechten.
    Der Weg in die Knechtschaft ist eingeschlagen. Es ist aber nicht mehr der klassische Sozialismus in seiner marxistischen oder völkischen Form, der nun aufgebaut wird, sondern eine autoritäre Technokratie mit ökologistisch-feministischen Nachgeschmack. Der historische Materialismus oder die Rassegesetze sind durch die Grenzwert-Despotie der Klima- und Corona-Extremisten ersetzt.

  10. Die Ausführungen von Ramin Peymani und der Kommentatoren stimme ich voll zu. Es ist aber noch die zerstörende Klimapolitik in Verbindung mit dem geplanten Infektionsschutzgesetz zu beachten.
    Das „Infektionsschutz-Gesetz“ ist das ideale Gesetz zur Erreichung der Deutschen Klimaziele. Das Herunterfahren der Wirtschaft, der Mobilität , des gesellschaftlichen Lebens (Reisen, Kultur, Kontakte u.a.) hat zu CO2-Reduktion geführt. Bei nicht eingehaltenen Klimazielen muss die BRD Strafzahlungen an die EU in Milliarden leisten. Die herrschende Politik nutzt Corona, um die Gesellschaft und die Wirtschaft durch CO2-Reduktion zu transformieren. Auch die EU mit Taxonomievorgaben verschärft nochmals die Dekarbonisierung. Es wird Zeit, dass eine starke Gegenbewegung der Bürger und des Mittelstandes organisiert wird, um den Doppel-Wahnsinn „Lockdown & Klimaschutz“ zu stoppen.

  11. Ein „bull’s eye“ Herr Peymani, danke. Es wäre wünschenswert, dass Leute Ihres Formats, mit Mut und Talent mehr in der Öffentlichkeit stünden.

    1. Ja, das stimmt durchaus !
      Ein Publizist mit der Integrität, dem Sachverstand und der Charakterfestigkeit eines Herrn
      Peymani wäre für hohe und sogar höchste gesellschaftlich-politische Funktionen bestens
      geeignet. Und nach der Art eines kompetenten(!) Qualitätsjournalisten (von denen es so
      unglaublich wenige gibt !) machen alle seine Beiträge eine grosse Freude und Zuversicht.
      Eine Zuversicht dahingehend, dass es in dieser verwahrlosten „Demokratie“ noch derart
      aufrichtige und mutige Zeitgenossen gibt !

  12. Noch ein Wort zum erweiterten IfSG, was am Mittwoch verabschiedet werden soll .
    Ich nenne es bewusst Ermächtigungsgesetz,weil mit
    dieser Universal-Vollmacht alle zuünftigen, nachfolgenden Regierungen für jegliche Massnahmen,die sich GEGEN das Volk richten,eine Legimitation haben.
    Für die evt. nächsten BK –Baerbock(?) ist das eine unschätzbare Trumpfkarte,die ihr Frau Merkel noch zum Geschenk macht. Sozusagen ein Freifahrtschein zum Klima-Lockdown.

    1. Liebe Angela, ich sehe das ebenso wie Sie. Mir ist die ganze Sache schon lange unheimlich und wird es von Tag zu Tag mehr.

  13. Wer die Medien kontrolliert, kontrolliert den Verstand.
    (Jim Morrison)

    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.
    (Alfred Polgar, 1873 – 1955, österreichischer Journalist und Übersetzer)

    „Nachdem die souveräne Macht auf diese Weise jedes Individuum einzeln in ihre mächtigen Hände genommen und nach ihrem Belieben geformt hat, breitet sie ihre Arme über die gesamte Gesellschaft aus; sie bedeckt die Oberfläche der Gesellschaft mit einem Netz kleiner, komplizierter, winziger und gleichförmiger Regeln, das die originellsten Köpfe und die kraftvollsten Seelen nicht durchbrechen können, um über die Menge hinauszugehen; sie bricht nicht den Willen, aber sie erweicht ihn, beugt ihn und lenkt ihn; (…) sie zerstört nicht, sie verhindert die Geburt; sie tyrannisiert nicht, sie behindert, sie unterdrückt, sie entnervt, sie löscht aus, sie verblödet, und schließlich reduziert sie jede Nation darauf, nichts weiter zu sein als eine Herde von ängstlichen und fleißigen Tieren, deren Hirte die Regierung ist.“
    (Alexis de Tocqueville, 1835)

    1. Die alte Warnung aus den 1990ern – der DDR-Dissidentin Bärbel Bohley vor einer Rückkehr von alten Stasi-Methoden in der heutigen BRD :
      „Die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“

  14. Herr Peymani, Ihnen ist vorbehaltlos zuzustimmen. Die politischen Veranstaltungen gleichen zuweilen Gottesdiensten. Es sollen die Gefühle der Menschen angesprochen wird. Die Menschen werden in erster Linie durch Gefühle und nicht durch den Verstand gesteuert. Das machen sich unter anderem die Politiker zunutze. Wenn ein Politiker eine vernünftige überzeugende Lösung hat und diese über Gefühle vermittelt, ist dagegen nichts einzuwenden. Man muss sich aber fragen, welche Botschaft Steinmeier mit seinem „Gottesdienst“ erreichen wollte. Dass es ihm um die Corona-Toten gegangen wäre, ist unwahrscheinlich. Es gibt Krankheiten und Kriege, die viele Opfer fordern, denen nicht gedacht wird. Warum ausgerechnet Corona? Die Steinmeier-Veranstaltung kann nur eine politischen Zweck gehabt haben: Die Bevölkerung zum Impfen zu bringen und die einschränkenden Maßnahmen der Regierung zu akzeptieren. Sie war aus meiner Sicht eine verkappte Werbeveranstaltung für die Regierung. Dass viele vor der Vernichtung ihrer Existenz stehen und depressiv werden, die Kinder keinen geregelten Unterricht mit unabsehbaren Folgen für die Gesellschaft haben, spielt für Steinmeier keine Rolle. Von einem Staatspräsidenten, der über den Dingen steht, hätte man erwarten müssen, dass er mit Verstand statt mit Gefühl vorgegangen wäre. Er hätte die Inzidenzwerte auseinandernehmen sollen – wie viele werden getestet und wie viele davon positiv und wie viele von den positiv Getesteten haben einen ct-Wert über 25 – und die Problematik der gentechnischen Impfung diskutieren müssen. Es bleibt nur der Eindruck, dass Steinmeier einer der mitlaufenden Politiker ist, von denen wir bereits genügend haben.

  15. Ich hoffe, das mein Beitrag hier nicht wie bei Reitschuster.de verschwindet, wenn ich schreibe, dass diese Politiker schon längst mit Haut und Haaren den NGOs gehören. Und nicht mehr die
    Bibel lesen seit Sörös mit seiner Stiftung in D zugelassen wurde. Ein Lob an Orban.
    Darüber hinaus ist Frau Merkel oder irgend ein anderer deutscher Politiker befugt Gesetze zu
    erlassen die die Grundrechte im GG betreffen. Steinmeier hat auch kein Infektionsschutzgesetz
    unterschrieben. Somit KEIN GESETZ.
    Über dies: jedes Gesetz muss so ausgelegt werden, dass die Grundrechte im GG gewahrt bleiben.

    1. Warum sollte Ihr Kommentar gelöscht werden? Er ist weder beleidigend, noch verstößt er gegen die guten Sitten.

      Freundliche Grüße,
      Ramin Peymani

  16. In den USA gehts noch verrueckter und hypocritical zu als in der BRD.
    Xiden hat in seinem jetzigen Helikopter plan von ca. 3 Trilionen Dollar Bestattungshilfen von 9000 bis 18000 Dollar fuer Angehoerige von Coronatoten eingeplant. Das wird wohl den Druck auf die Aerzte und die Gutmenschen unter ihnen noch verstaerken, auf den Todeschein als Todesursache Corona anzugeben Dies besides dessen, das bisher die Krankenhaeuser Tausende von Dollars fuer Coronafaelle und lere Betten erhielten
    Diese Show haben sich Steinmeier und Consoten wohl bei Xiden und Kamela abgeschaut, die dies am Vorabend der Uebernahme am 19. Jan. an der National mall vorexerziert haben
    Ist euch augefallen, dass meistens nur die Infektionen, jedoch nicht die wieder gesunden aufgezaehlt werden oder hoechstens auf Seite 10 kleingedruckt in der Tageszeitung stehen?
    Denn dann ware festzustellen, das z.B, hier in dem County es ueber 8000 Infizierte gab 190 davon im Krankenhaus waren und 74 davon ob mit oder von Corona verstarben. Da sterben mehr Menschen jeden Monat an Krebs, Schlaganfaellen, Herz/Kreislauerkrankugen, Alterschwaeche und Unfaellen.

    1. Die Statistik des Robert Koch Instituts ist grober Unfug, da irreführend. Entscheidend bei einer Epidemie sind die schlimmen Krankheitsfälle und die halten sich in Grenzen. Ich habe mir für unseren Landkreis Gifhorn, der auch schon „Hochinfektionskreis“ war, eine eigene Statistik erstellt und tägliche Intensivpatienten ins prozentuale Verhältnis zu den tägliche RKI- Infektionszahlen gesetzt. Die Prozentwerte erreichen 0,6%, der heutige Wert ist 0,15%. Das zeigt, dass die Infektionszahlen nichtssagend sind. Wir haben mit Corona keine Pest, bei der unzählige Menschen schwer erkranken und sterben. Die ganze Handhabe des Virus durch die Politik ist maßlos übertrieben. Natürlich ist meine Statistik, da sie auf regionalen Zahlen
      basiert, nicht repräsentativ. Interessant finde ich übrigens, dass inzwischen gefordert wird, die Zahl der Intensivpatienten zum Beurteilungsmaßstab zu machen.

  17. DANKE.
    …für diese treffende Beschreibung der Situation mit Corona und Deutschland. Die Negativ-Auslese in fast allen wichtigen Bereichen, aber besonders in der Politik hat zu Fehlbestzungen geführt, die ‚früher‘ (wann war das nochmal?) undenkbar gewesen wären. Der Herr Steinmeier ist nur noch peinlich. Aber was ist mit den Deutschen? bauen freiwillig an ‚Stasiland‘ mit?!
    Danke nochmal für die Beschreibung und die Kommentare, jeder einzelne Beitrag erfreut mich. Es gibt noch Menschen mit gesundem Menschenverstand und dem Herzen am rechten Fleck.

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